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Herzlich Willkommen

Prof. Dr. Gerhard Wess

Dipl. ECVIM-CA (Innere Medizin), Dipl. ECVIM-CA (Kardiologie), Dipl ACVIM (Kardiologie)

Leiter der Abteilung für Tierkardiologie der Medizinischen Kleintierklinik der LMU München

Die Abteilung für Tierkardiologie

 

Teil der Medizinischen Kleintierklinik der Universität München ist die Abteilung für Tierkardiologie.

Aufgrund der guten apparativen Ausstattung können sämtliche nichtinvasiven und invasiven Untersuchungs- und Behandlungsverfahren bei Herzerkrankungen bei Tieren durchgeführt werden.

Auf dem Gebiet der nicht-invasiven interventionellen Kardiologie zur Behebung angeborener und erworbener Herzerkrankungen ist die Abteilung für Tierkardiologie der LMU München unter Leitung von Prof. Geerhard Wess eine der wenigen Kliniken in Europa, die solche Verfahren regelmäßig durchführen. Zum Beispiel führen wir minimal invasive - also Katheterbasierte Operationen an Hunden und Katzen durch. Beispiele sind: PDA-Operationen, Ballonierungen von Pulmonalstenosen sowie Herzschrittmacher Implantationen durch.

Hinweise auf eine Herzerkrankung:

Es gibt verschiedene Hinweise dafür, dass ein Tier an einer kardialen Erkrankung leidet. Generell kann man sagen, dass Hunde früher und spezifischere klinische Anzeichen zeigen als Katzen. Klicken Sie hier, um mehr über Hinweise auf Herzerkrankungen beim Hund zu erfahren.

Aktuelle Informationen

Manchmal helfen wir auch anderen Tieren als Hunden und Katzen. Wie zum Beispiel mit einer Herzschrittmacher Implantation bei einem Waschbären - wahrscheinlich ist er der weltweit einzige und erste Waschbär mit einem Herzschrittmacher:

Wichtig für Besitzer: Zählen der Atemfrequenz

Wenn Ihr Tier eine Herzerkrankung hat, dann ist es super wichtig zu lernen, wie man als Besitzer die Ruhe Atmefrequenz zähen kann, um frühzeitig das Auftreten eines Lungenödems zu erkennen. Wir haben hier einige Tipps und Tricks dafür zusammengestellt und welche kostenlosen Apps gut dafür geeignet sind.

Zuchtuntersuchungen:

Einige Herzerkrankungen werden bekanntermassen vererbt.

Deshalb ist es auch sinnvoll, Zuchttiere auf diese Krankheiten hin zu untersuchen.

Soll ein Rüde oder eine Hündin, oder eine Katze zur Zucht verwendet werden, ist eine Zuchtuntersuchung beim Tierarzt vorab dringend angeraten. Dabei wird das Auftreten verschiedener Erbkrankheiten überprüft. Je nach Rasse und Zuchtverband sind diese Untersuchungen zwingend vorgeschrieben, um an der offiziellen Zucht teilzunehmen. Folgend einem standardisierten Protokoll werden die Untersuchungen durchgeführt und die Ergebnisse in einem entsprechenden Gutachten zusammengefasst. Häufig wird dies direkt vom Tierarzt an den jeweiligen Zuchtverband weitergeleitet.

Einige Zuchtverbände empfehlen eine solche Zuchtuntersuchung, andere schreiben diese, ähnlich wie die HD Untersuchung, zwinngend vor. Hier erfahren Sie mehr über Zuchtuntersuchungen, die wir an der medizinischen Kleintierklinik anbieten

Angeborene Herzerkrankungen bei Hunden:

Die drei häufigsten angeborenen Herzerkrankungen beim Hund sind der persistierenede Ductus arteriosus botalli (PDA), die Subaortenstenose/Aortenstenose und die Pulmonalstenose. Lesen Sie mehr zu diesen Erkrankungen, die klinischen Symptome, Rasseveranlagungen, Diagnose und Therapie unter den einzelnen Kapiteln. Teilweise haben wir für Sie kleine Videos vom Herzultraschall bereitgestellt:

Der persistierenede Ductus arteriosus botalli (PDA)

Die Subaortenstenose/Aortenstenose (SAS)

Die Pulmonalstenose

Weitere, aber seltener vorkommende angeborene Herzdefekte sind:

Trikuspidalklappen-Dysplasie

Der Ventrikel-Septum -Defekt (VSD)

Der Atrium-Septum-Defekt (ASD)

Die Fallotsche Tetralogie (Tetralogie of Fallot)

Cor Triatriatum

Mitralklappenstenose

Erworbene Herzerkrankungen (später im Leben)

Es gibt eine Reihe von Herzerkrankungen, die erst im Laufe des Lebens auftreten. Diese Herzerkrankungen fallen deshalb unter die Kategorie erworbene Herzerkrankungen (und sie können dennoch vererbt sein). Dazu gehören:

 

Dilatative Kardiomyopathie

Dobermann Kardiomyopathie

Boxer Kardiomyopathie (Arrhythmogene rechtsventrikuläre Karddiomyopathie des Boxers)

Mitralklappen-Endokardiose (Mitralinsuffizienz)

Trikuspidalklappen Endokardiose

Endokarditis

Herzwurmerkrankung

Perikarderguss

Herztumore

Grundlagen

Hier wird erklärt, was z.B. Herzgeräusche sind, wie sich diese anhören (Hörbeispiele) und wie diese weiter abgeklärt werden sollten.

Zudem haben wir für Sie die häufigsten Hinweise auf Herzerkrankungen zusammengestellt.

Eine Übersicht über den normalen Herz-Kreislauf ermöglicht ein besseres Verständniß auf die Auswirkungen von Herzerkrankungen.

Begriffe wie Lungenödem, Bauchwassersucht, Herzinsuffizienz werden unter dem Menüpunkt Begriffserklärungen erörtert. Ein Lexikon mit Stichworten zu vielen medizinischen Begriffen findet sich ebenfalls.

Interventionelle Eingriffe (Herzoperationen)

Eine Reihe von angeborenen Herzerkrankungen können durch minimal invasive Methoden zur Korrektur solcher Erkrankungen behoben werden, sogenannte Verfahren der interventionellen Kardiologie. Hierzu gehört z.B. der PDA Coil Verschluß, die Ballonierung einer Pulmonalstenose. Lesen Sie hier mehr zu den an der Abteilung für Tierkardiologie der LMU München durchgeführten interventionellen Methoden, teilweise mit Videos und Herzultraschall Bildern.