Unterschiede im Gewebedoppler bei großen und kleinen Hunderasse
Characteristics of Cardiac Function Assessed By Colour Tissue Doppler Imaging in Healthy Dogs Differ Between Large and Small Breeds
A. Hanås; C. Carnabuci; A. Tidholm; I. Ljungvall; J. Häggström; K. Höglund
Ziel dieser Studie ist es, unterschiedliche Ergebnisse bei Messungen mit Farb-Gewebedoppler zwischen großen und kleinen Hunderassen zu evaluieren.
Nachdem 10 Hunde wegen Atemartefakten ausgeschlossen werden mussten, blieben 43 Hunde (19 Labradore, 19 Cavalier King Charles Spaniel und 5 Dackel) übrig. Hierbei wurde deutlich, dass Labradore höhere Werte für epi- und endokardiale systolische Wellen, sowie längere Zeitspannen bis zum Erreichen der Maxima von epi- und endokardialen P- und A-Wellen aufwiesen. Außerdem hatten Labradore im Vergleich zu den anderen Rassen eine deutlich langsamere Herzfrequenz.
Weitere Analysen ergaben, dass sowohl Körpergewicht als auch Herzfrequenz Einfluss auf epi- und endokardiale systolische Wellen nehmen und die Maxima der E- und A-Wellen vor allem von der Herzfrequenz beeinflusst werden.
Zusammenfassend war die Zeitspanne beider diastolischer Wellen beim Labrador am größten.
Weiterhin könnten höheren S-Werte bei großen Hunden unterschiedliche Kontraktionsmuster zu Grunde liegen. Dies bedarf weiterer Nachforschungen.