Herzklappeninsuffizienz ohne Symptome behandeln?
Posted: Wed Jan 29, 2014 1:09 pm
Hallo liebes Kardiologie-Team,
bei meiner 8-jährigen Jack-Russel-Terrier-Mix-Hündin Titi ist letzte Woche eine Klappeninsuffizienz diagnostiziert worden:
Herz mit systol. HG IV/VI
Ultraschall Herz: mgr. Mitralregurgitation (Endokardiose) bisher noch ohne Anzeichen einer Volumenüberladung (CHIEF B1), mgr. Trikuspidalregurgitation, beginnende pulmonale Hypertension
Röntgen: keine oder höchstens minimale Herzvergrößerung (!?? vor einigen Jahren wurde bei Titi eine Herzvergrößerung ohne weitere Anzeichen einer Herzerkrankung diagnostiziert; Hund hatte Rattengift zu sich genommen)
Mir wurde empfohlen, den Hund mit einem ACE-Hemmer und einem kaliumsparenden Diuretikum zu behandeln: Fortekor 1 Tbl. 2,5 mg plus Prilactone 40 nmg 1/4 Tbl. je 1x tgl.
Meine Recherchen (auch auf Ihrer Webseite) haben jedoch ergeben, dass ich damit noch warten könnte bzw. sogar sollte, da Titi keine klinischen Symptome zeigt - auch nicht, wenn sie mich bei Ausritten begleitet oder 2 Stunden am Stück neben dem Traktor herläuft. Schonen brauche ich sie lt. Tierarztinfo auch nicht, solange sie laufen bzw. sich anstrengen möchte; es reicht - wie bereits wegen des angeblich vergrößerten Herzens auch bisher schon erfolgt - sie zu beobachten und bei Schwächeanzeichen Rücksicht zu nehmen.
Ich tendiere nun dazu, den empfohlenen Herzultraschall in einem Jahr bzw. bei auftretenden Symptomen wie Husten oder Leistungsschwäche auch früher durchführen zu lassen, um eine evtl. Progression feststellen zu lassen und dann erneut zu entscheiden.
Was ist Ihre Meinung: Könnte ich zumindest derzeit mit gutem Gewissen noch auf Herzmedikamente verzichten??? Und was kann ich evtl. noch tun? Abnehmen braucht sie aber nicht; Titi ist sehr schlank.
Und noch etwas würde ich gern wissen: Die Hündin hatte eine (nicht eitrige) Uterusentzündung, die wahrscheinlich schon - allerdings weniger ausgeprägt - vorhanden war, als ich Titi vor knapp zwei Jahren übernommen hatte (Unterbauchschmerzen, Fressunlust, Gras fressen; gedachte Ursache GI-Probleme). Kann eine derartige Infektion auch zur Herzklappeninsuffizienz führen? Wenn ja, ist durch die Beseitigung des Entzündungsherdes (die Gebärmutter wurde letzte Woche entfernt) auch ein positiver Einfluss auf die Herzerkrankung möglich?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich hier beraten würden. Ich möchte den Hund nicht unnötig mit Medikamenten belasten, aber natürlich auch Titi nichts vorenthalten was ihr weiterhelfen würde.
Mit freundlichen Grüßen nach München
Barbara Lattrell
bei meiner 8-jährigen Jack-Russel-Terrier-Mix-Hündin Titi ist letzte Woche eine Klappeninsuffizienz diagnostiziert worden:
Herz mit systol. HG IV/VI
Ultraschall Herz: mgr. Mitralregurgitation (Endokardiose) bisher noch ohne Anzeichen einer Volumenüberladung (CHIEF B1), mgr. Trikuspidalregurgitation, beginnende pulmonale Hypertension
Röntgen: keine oder höchstens minimale Herzvergrößerung (!?? vor einigen Jahren wurde bei Titi eine Herzvergrößerung ohne weitere Anzeichen einer Herzerkrankung diagnostiziert; Hund hatte Rattengift zu sich genommen)
Mir wurde empfohlen, den Hund mit einem ACE-Hemmer und einem kaliumsparenden Diuretikum zu behandeln: Fortekor 1 Tbl. 2,5 mg plus Prilactone 40 nmg 1/4 Tbl. je 1x tgl.
Meine Recherchen (auch auf Ihrer Webseite) haben jedoch ergeben, dass ich damit noch warten könnte bzw. sogar sollte, da Titi keine klinischen Symptome zeigt - auch nicht, wenn sie mich bei Ausritten begleitet oder 2 Stunden am Stück neben dem Traktor herläuft. Schonen brauche ich sie lt. Tierarztinfo auch nicht, solange sie laufen bzw. sich anstrengen möchte; es reicht - wie bereits wegen des angeblich vergrößerten Herzens auch bisher schon erfolgt - sie zu beobachten und bei Schwächeanzeichen Rücksicht zu nehmen.
Ich tendiere nun dazu, den empfohlenen Herzultraschall in einem Jahr bzw. bei auftretenden Symptomen wie Husten oder Leistungsschwäche auch früher durchführen zu lassen, um eine evtl. Progression feststellen zu lassen und dann erneut zu entscheiden.
Was ist Ihre Meinung: Könnte ich zumindest derzeit mit gutem Gewissen noch auf Herzmedikamente verzichten??? Und was kann ich evtl. noch tun? Abnehmen braucht sie aber nicht; Titi ist sehr schlank.
Und noch etwas würde ich gern wissen: Die Hündin hatte eine (nicht eitrige) Uterusentzündung, die wahrscheinlich schon - allerdings weniger ausgeprägt - vorhanden war, als ich Titi vor knapp zwei Jahren übernommen hatte (Unterbauchschmerzen, Fressunlust, Gras fressen; gedachte Ursache GI-Probleme). Kann eine derartige Infektion auch zur Herzklappeninsuffizienz führen? Wenn ja, ist durch die Beseitigung des Entzündungsherdes (die Gebärmutter wurde letzte Woche entfernt) auch ein positiver Einfluss auf die Herzerkrankung möglich?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich hier beraten würden. Ich möchte den Hund nicht unnötig mit Medikamenten belasten, aber natürlich auch Titi nichts vorenthalten was ihr weiterhelfen würde.
Mit freundlichen Grüßen nach München
Barbara Lattrell