Kaninchen mit Herzproblemen
Posted: Sun May 13, 2012 10:29 pm
Guten Abend,
ich bin froh, dass ich ein passendes Forum gefunden habe und bitte um Hilfe: meine 8,5jährige kastriertes Kaninchendame hat ein vergrößertes Herz. Dies wurde aber erst Anfang des Jahres diagnostiziert. Davor ging man von ihren Lauten von einem "liebenswerten Schnarchen" aus. Erst im Laufe der letzten zwei Jahre hat sie einige Baustellen. Der Zustand hat sich aber erst seit August 11 verschlechtert. Die Ärzte vermuten seit jeher in dem Wurf chronischen, aber latenten, Kaninchenschnupfen, der sich anfangs überhaupt nicht gezeigt hat. August 11 traten die ersten Erkältungsanzeichen auf, feuchte Ränder um die Augen, der Bauch blieb aber trocken. Die Krankheitsanzeichen wie folgt:
- Heiserkeit beim Putzen seit einigen Wochen, insbesondere beim Putzen der Anus-Region sehr laut, auch nicht immer, aber häufiger bei Grünfutter
- Schnaufende Atmung seit einigen Wochen, aber auch nicht jedes Mal
- macht Laute bei Ruhigstellung, könnte jedoch laut Tierärztin auch mit Bauch zusammenhängen, sie lässt sich dann nicht an der Flanke anfassen. Polypen sind ebenfalls nicht ausgeschlossen
- seit kurzem bläuliche Zunge
- seit kurzem Wasser in der Lunge nachdem man mir sagte, ich sollte das Dimazon absetzen wegen der Magen-Darm-Probleme, seither regelmäßige Verabreichung von Dimazon
- Zähne werden zweiwöchentlich saniert, mittlerweile aber nur vereinzelte Spitzen
- TKN ist dicht auf beiden Seiten, es könnten die Zahnwurzeln dafür verantwortlich sein.
Die behandelnden Tierärzte haben folgende Medikamente probiert:
- Prillium (zunächst gute Erfahrungen innerhalb der ersten Woche, dann aber wurde das Tier sehr müde)
- Propra (ebenfalls Müdigkeit)
- Anfang des Jahres Euphorbium und Baytril wegen der tränenden Augen und Erkältungsanzeichen -> Kein Erfolg
Ich sollte die Blocker deswegen absetzen, da das Tier daraufhin nur vor sich hinschlief und zwar tief und fest.
- Crategus Injeel 0,5/Tag -> sehe keine Besserung, Verabreichung seit über einen Monat
- Dimazon 0,05 injiziert
- hin und wieder CaniPulmin trotz Efeu
Das Tier frisst und ist quirlig, wenn es draußen ist. Nur bei Ruhighaltung hat es Probleme bei der Atmung und insbesondere in Magen-Darm-Bereich.
Gibt es ein Medikament, das nicht auf den M-D-Trakt schlägt bzw. besser verträglich ist?
Die bläuliche Zunge macht mir Sorgen. Man hatte mir ein Herzmedikament genannt. Allerdings hat man mich davor gewarnt, weil es erneut ein Blocker ist und absolut tödlich, wenn eine Überdosierung erfolgt. Meine behandelnde Tierärztin ist gegen den Einsatz und meint, dass das Tier nach wie vor in guter Verfassung ist. Allerdings möchte ich ihr gerade die Ruhendphasen erleichtern. Beim Abhorchen meinte sie, dass das Herz schlecht zu hören ist, da die meisten Töne aus der Kopfregion kommen würden (u. a. Atemgeräusche, diverse Töne).
Sämtliche behandelnden Ärzte meinten, dass Röntgen gleichwertig mit der Schallaufnahme sei. Es existiert nur eine Röntgenaufnahme. Man wolle sie nicht zu sehr stressen. Zwecks Prüfung, ob das Wasser aus der Lunge sei, wolle man in Bälde nachröntgen. Man hat mir aber auch mitgeteilt, dass Kaninchen mit Herzerkrankungen selten seien, es gäbe überhaupt keine oder kaum Langzeitstudien...
Gibt es noch etwas, woran ich nicht denke, was man aber noch tun könnte? Ich möchte ihr die letzte Zeit erleichtern.
Mit freundlichen Grüßen
Christian
ich bin froh, dass ich ein passendes Forum gefunden habe und bitte um Hilfe: meine 8,5jährige kastriertes Kaninchendame hat ein vergrößertes Herz. Dies wurde aber erst Anfang des Jahres diagnostiziert. Davor ging man von ihren Lauten von einem "liebenswerten Schnarchen" aus. Erst im Laufe der letzten zwei Jahre hat sie einige Baustellen. Der Zustand hat sich aber erst seit August 11 verschlechtert. Die Ärzte vermuten seit jeher in dem Wurf chronischen, aber latenten, Kaninchenschnupfen, der sich anfangs überhaupt nicht gezeigt hat. August 11 traten die ersten Erkältungsanzeichen auf, feuchte Ränder um die Augen, der Bauch blieb aber trocken. Die Krankheitsanzeichen wie folgt:
- Heiserkeit beim Putzen seit einigen Wochen, insbesondere beim Putzen der Anus-Region sehr laut, auch nicht immer, aber häufiger bei Grünfutter
- Schnaufende Atmung seit einigen Wochen, aber auch nicht jedes Mal
- macht Laute bei Ruhigstellung, könnte jedoch laut Tierärztin auch mit Bauch zusammenhängen, sie lässt sich dann nicht an der Flanke anfassen. Polypen sind ebenfalls nicht ausgeschlossen
- seit kurzem bläuliche Zunge
- seit kurzem Wasser in der Lunge nachdem man mir sagte, ich sollte das Dimazon absetzen wegen der Magen-Darm-Probleme, seither regelmäßige Verabreichung von Dimazon
- Zähne werden zweiwöchentlich saniert, mittlerweile aber nur vereinzelte Spitzen
- TKN ist dicht auf beiden Seiten, es könnten die Zahnwurzeln dafür verantwortlich sein.
Die behandelnden Tierärzte haben folgende Medikamente probiert:
- Prillium (zunächst gute Erfahrungen innerhalb der ersten Woche, dann aber wurde das Tier sehr müde)
- Propra (ebenfalls Müdigkeit)
- Anfang des Jahres Euphorbium und Baytril wegen der tränenden Augen und Erkältungsanzeichen -> Kein Erfolg
Ich sollte die Blocker deswegen absetzen, da das Tier daraufhin nur vor sich hinschlief und zwar tief und fest.
- Crategus Injeel 0,5/Tag -> sehe keine Besserung, Verabreichung seit über einen Monat
- Dimazon 0,05 injiziert
- hin und wieder CaniPulmin trotz Efeu
Das Tier frisst und ist quirlig, wenn es draußen ist. Nur bei Ruhighaltung hat es Probleme bei der Atmung und insbesondere in Magen-Darm-Bereich.
Gibt es ein Medikament, das nicht auf den M-D-Trakt schlägt bzw. besser verträglich ist?
Die bläuliche Zunge macht mir Sorgen. Man hatte mir ein Herzmedikament genannt. Allerdings hat man mich davor gewarnt, weil es erneut ein Blocker ist und absolut tödlich, wenn eine Überdosierung erfolgt. Meine behandelnde Tierärztin ist gegen den Einsatz und meint, dass das Tier nach wie vor in guter Verfassung ist. Allerdings möchte ich ihr gerade die Ruhendphasen erleichtern. Beim Abhorchen meinte sie, dass das Herz schlecht zu hören ist, da die meisten Töne aus der Kopfregion kommen würden (u. a. Atemgeräusche, diverse Töne).
Sämtliche behandelnden Ärzte meinten, dass Röntgen gleichwertig mit der Schallaufnahme sei. Es existiert nur eine Röntgenaufnahme. Man wolle sie nicht zu sehr stressen. Zwecks Prüfung, ob das Wasser aus der Lunge sei, wolle man in Bälde nachröntgen. Man hat mir aber auch mitgeteilt, dass Kaninchen mit Herzerkrankungen selten seien, es gäbe überhaupt keine oder kaum Langzeitstudien...
Gibt es noch etwas, woran ich nicht denke, was man aber noch tun könnte? Ich möchte ihr die letzte Zeit erleichtern.
Mit freundlichen Grüßen
Christian