Re: Mitralklappeninsuffizienz Tablettenumstellung
Posted: Thu Feb 27, 2014 7:01 pm
Hallo,
Ein Voranschreiten der Mitralklappenendokardiose ist leider ein Prozess, den man von Außen nicht beeinflussen kann und der individuell unterschiedlich schnell vonstattengehen kann. So gibt es Tiere, die jahrelang keine Symptome aufweisen und dann plötzlich aber dekompensieren. Andere Tiere erreichen leider schon in jungen Jahren das dekompensierte Stadium - also das Stadium, in dem sich das "Wasser zurückstaut" (Lungenödem).
Sobald ein Hund einmal dekompensiert ist besteht leider keine gute Langzeitüberlebensprognose...
Studien haben gezeigt, dass Hunde mit dekompensierter Mitralendokardiose circa noch ein Jahr überleben. Jedoch verläuft die Krankheit natürlich aber bei jedem unserer kleinen Patienten unterschiedlich und auch die Schnelligkeit des Voranschreitens variiert individuell.
Die Ursache für die Veränderung der Herzklappen ist bisher noch nicht hundertprozentig geklärt. Man geht aber davon aus, dass es sich um bindegewebige Degenerationen bzw um eine Bindegewebsschwäche der Klappen handelt.
Falls Sie noch mehr zu dieser Krankheit nachlesen möchten, finden Sie auf unserer Homepage noch genauere Erläuterungen hierzu:
http://www.tierkardiologie.lmu.de/besit ... diose.html
Die Frage woran man das Endstadium erkennen kann zu beantworten ist sehr schwierig. Hierbei kommt es unter Anderem vor allem auf die Lebensqualität Ihrer Hündin an. So lange noch eine gute Lebensqualität besteht und Ihre Dackelhündin mit den entwässernden Medikamenten gut eingestellt ist und keine Atemnot besteht ist durchaus im Moment noch kein Endstadium erreicht. Ein Endstadium ist erst dann erreicht, sobald es nicht mehr möglich ist den Patienten mit entwässernden Medikamenten zu stabilisieren.
Aus diesem Grund ist es wichtig weiterhin in engem Kontakt mit Ihrem Haustierarzt die entwässernde Dosierung anzupassen.
Wie meine Kollegin bereits erklärt hat, gibt es leider nur die Möglichkeit mit Hilfe der Entwässerungsmedikamente Dimazon, Hydrochlorothiazid und Spironolacton einen Weg zu finden, ein erneutes Lungenödem zu verhindern.
Alles Gute für Ihre Dackelhündin!!!
Mit freundlichen Grüßen,
Lena Klüser
Ein Voranschreiten der Mitralklappenendokardiose ist leider ein Prozess, den man von Außen nicht beeinflussen kann und der individuell unterschiedlich schnell vonstattengehen kann. So gibt es Tiere, die jahrelang keine Symptome aufweisen und dann plötzlich aber dekompensieren. Andere Tiere erreichen leider schon in jungen Jahren das dekompensierte Stadium - also das Stadium, in dem sich das "Wasser zurückstaut" (Lungenödem).
Sobald ein Hund einmal dekompensiert ist besteht leider keine gute Langzeitüberlebensprognose...
Studien haben gezeigt, dass Hunde mit dekompensierter Mitralendokardiose circa noch ein Jahr überleben. Jedoch verläuft die Krankheit natürlich aber bei jedem unserer kleinen Patienten unterschiedlich und auch die Schnelligkeit des Voranschreitens variiert individuell.
Die Ursache für die Veränderung der Herzklappen ist bisher noch nicht hundertprozentig geklärt. Man geht aber davon aus, dass es sich um bindegewebige Degenerationen bzw um eine Bindegewebsschwäche der Klappen handelt.
Falls Sie noch mehr zu dieser Krankheit nachlesen möchten, finden Sie auf unserer Homepage noch genauere Erläuterungen hierzu:
http://www.tierkardiologie.lmu.de/besit ... diose.html
Die Frage woran man das Endstadium erkennen kann zu beantworten ist sehr schwierig. Hierbei kommt es unter Anderem vor allem auf die Lebensqualität Ihrer Hündin an. So lange noch eine gute Lebensqualität besteht und Ihre Dackelhündin mit den entwässernden Medikamenten gut eingestellt ist und keine Atemnot besteht ist durchaus im Moment noch kein Endstadium erreicht. Ein Endstadium ist erst dann erreicht, sobald es nicht mehr möglich ist den Patienten mit entwässernden Medikamenten zu stabilisieren.
Aus diesem Grund ist es wichtig weiterhin in engem Kontakt mit Ihrem Haustierarzt die entwässernde Dosierung anzupassen.
Wie meine Kollegin bereits erklärt hat, gibt es leider nur die Möglichkeit mit Hilfe der Entwässerungsmedikamente Dimazon, Hydrochlorothiazid und Spironolacton einen Weg zu finden, ein erneutes Lungenödem zu verhindern.
Alles Gute für Ihre Dackelhündin!!!
Mit freundlichen Grüßen,
Lena Klüser