CAardisur und Enalatab

Hier bieten wir momentan Hilfe bei Ihren kardiologischen Fällen an

Moderator: j.schöbel

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Manolita6
Posts: 1
Joined: Wed Nov 20, 2013 9:05 am

CAardisur und Enalatab

Post by Manolita6 »

Hallo liebe Forumsmitglieder! Ich hoffe hier eine Antwort zu finden.
Unser Hund bekommt schon seit 2 Jahren die Medikamente Cardisur und Enalatab. Seit etwa 8 Monaten hat er unerklärliche Blutungen im Urin, es konnten weder Tumormarker noch sonstiges gefunden werden. Nun kam unsere Ärztin auf die Idee, es könnte evtl. an einem der beiden Herzmedikamente liegen. Nun hat sie sicherheitshalber das Cardisure gegen das Vedmedin ausgetauscht. Sie meinte, ich könnte dabei das Enalatab ebenfals weglassen. Was mir allerdings nicht ganz klar ist, den unser Hund bekam die beiden Medikamente zum einen Für das Herz und zum anderen für den Blutdruck. Ich bin nun total verunsichert. Unser Hund ist leider sehr krank und vorbelastet durch 5 Jahre im Versuchslabor. Nun wird er 12 im Dezember und hat eine Niereninsufizienz dazu bekommen und hat schon seit ewigen Zeiten erhöhte Leberwerte (bekommt Hepatosan). Meine Frage ist nun, kann ich wirklich das Enalatab 20 weglassen? Bin total verunsichert. Freue mich auf eine Antwort und danke im Voraus. LG :-[ :-[
Kardio
Posts: 162
Joined: Tue Jul 02, 2013 9:00 am

Re: CAardisur und Enalatab

Post by Kardio »

Hallo,

uns sind bisher keine Informationen bekannt, dass diese Medikamente zu einem blutigen Urin führen können. Außerdem haben wir in den letzten Jahren gute Erfahrungen mit den Wirkstoffen Pimobendan und Enalapril gemacht.

Ob ihr Hund die Medikamente wirklich benötigt, kann nur ihr behandelnder Tierarzt entscheiden, da nur er alle Untersuchungsergebnisse kennt und einen guten Überblick über Ihr Tier besitzt.
Leider können wir Ihnen keine Therapieempfehlungen geben, ohne Ihr Tier untersucht zu haben.

Eine Ursache für blutigen Urin ist oftmals unter anderem eine Zystits (Blasenentzündung). Um dies weiter abzuklären könnte man zum Beispiel, falls es noch nicht gemacht wurde, eine Urinuntersuchung (inklusive Sediment) und einen Ultraschall der Harnblase sowie der Nieren durchführen.

Gute Besserung für Ihren Hund!!

Viele Grüße
L. Klüser
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universität München
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