Hallo!
Mein Australian Shepherd Rüde ist 8,5 Jahre alt und, wie sich vor 4 Wochen herausstellte, herzkrank. Das Röntgenbild zeigte eine erhebliche Vergrößerung des Herzens, die für die Lunge nicht mehr allzu viel Platz lässt. Wasseransammlungen waren zu sehen. Seine Symptome: Extreme Abgeschlagenheit, Herzhusten, erschwertes Atmen. Seit der Diagnose bekommt er Vetmedin morgens und abends je 7,5 mg und Dimazon morgens und abends je 40 mg. Seit einigen Tagen frisst er schlechter (wobei das ja auch durch die Hitze kommen könnte - Mit Leckerchen kann ich ihn noch ein bißchen begeistern. Das war‘s dann auch schon.
Sein Bauch ist seit einigen Tagen dicker geworden, sodass ich befürchte, dass trotz Entwässerung noch mehr Wasser hinzugekommen ist.
Nun meine Frage: Wie kann ich einschätzen, ob der Zustand bereits das Endstadium bedeutet (wie lang kann so ein Stadium beibehalten werden) oder kann es auch sein, dass er mit Medikamenten noch ein paar schöne Jahre haben kann?
Ich hoffe sehr, dass Sie mir weiterhelfen können.
Vielen Dank im Voraus!
Elkeda
Wie ernst ist die Lage?
Moderator: j.schöbel
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- Joined: Sun Aug 02, 2015 10:47 am
Re: Wie ernst ist die Lage?
Guten Tag,
wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihrem Hund trotz der bereits begonnenden Therapie nicht ausreichend besser geht, ergeht der Rat zu einer erneuten Vorstellung bei einem Tierarzt. Jedes Tier und jede Erkrankung ist individuell, sodass ggf. die bisher begonnende Therapie in Abhängigkeit der Befunde weiter angepasst werden muss. Des weiteren kann durch die medikamentöse Therapie bei einer Herzerkrankung oftmals nur eine vorübergehende Verbesserung bzw. eine Verlangsamung des weiteren Verlaufes erreicht werden. Eine Heilung der Erkrankung ist in der Regel jedoch nicht möglich. Die genaue Therapie richtet sich nach den aktuellen Befunden, welche im Rahmen der klinischen, Röntgen- aber auch echokardiographischen oder auch elektrokardiographischen Untersuchung erhoben worden sind.
Mit freundlichen Grüßen,
Sabine Hertzsch
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universität München
wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihrem Hund trotz der bereits begonnenden Therapie nicht ausreichend besser geht, ergeht der Rat zu einer erneuten Vorstellung bei einem Tierarzt. Jedes Tier und jede Erkrankung ist individuell, sodass ggf. die bisher begonnende Therapie in Abhängigkeit der Befunde weiter angepasst werden muss. Des weiteren kann durch die medikamentöse Therapie bei einer Herzerkrankung oftmals nur eine vorübergehende Verbesserung bzw. eine Verlangsamung des weiteren Verlaufes erreicht werden. Eine Heilung der Erkrankung ist in der Regel jedoch nicht möglich. Die genaue Therapie richtet sich nach den aktuellen Befunden, welche im Rahmen der klinischen, Röntgen- aber auch echokardiographischen oder auch elektrokardiographischen Untersuchung erhoben worden sind.
Mit freundlichen Grüßen,
Sabine Hertzsch
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universität München