Hallo!
Ich habe eine Frage zu meinem Hund Lenchen:
Sie ist ein 12 jähriger Rhodesian-Ridgeback. Von klein an wurde bei ihr ein Herznebengeräusch festgestellt. Der damalige Tierarzt hat wahrscheinlich deswegen bei der Kastration ( wegen Depressionen bei der 1. Hitze und -Scheinträchtigkeit ) zu wenig Narkosemittel gegeben. Medikamente bekam sie noch nicht. Sie wurde während der OP wach und hat seitdem panische Angst in einer Praxis. Da sie immer noch leichte Blutungen 2 x jährlich hatte, habe ich mit 5 Jahren den TA gewechselt.Sie mußte nachkastriert werden, weil damals nicht alles richtig entfernt wurde. Nach einem EKG und einer Rö wurde eine Vorhofvergrößerung festgestellt, wodurch eine Herzklappe nicht richtig schließen sollte. Sie bekam morgens 20 mg Dimazon und 10 mg Enacard verordnet. Seit ca. 4 Monaten hustet sie und bekam Hustensaft und , weil es nicht besser wurde, ein Antibiotikum. Es half aber beides nicht. Beim Tierarzt bekam sie vor lauter Angst einen Asthmaanfall. Dieser meinte nun, dass Herz würde sich sehr schlecht anhören , woraufhin sie nun morgens 20 mg Enacard  und 20 mg Dimazon und noch am Spätnachmittag nochmal 20 mg Dimazon bekommt. Ich weiß nicht, inwieweit man bei so einem zitternden und aufgeregten Hund überhaupt durch abhorchen ein Herz beurteilen kann. Der Husten, hauptsächlich bei Anstrengung, Aufregung, warmem Wetter, etc. hat sich nicht gebessert. Manchmal hustet sie auch  so, ohne erkennbaren Grund. Es hört sich an, als ob etwas hochkommt, dass sie dann wieder runterschluckt.
Ich gebe ihr zusätzlich noch eine Vitamintab. und wegen ihrer Arthrose Canosan, 5 Kügelchen Rhus-Toxicodendron und Schüssler Salze , je 1 Nr. 1 , 8, 12 uns 2 Zeel Tab. Gegen Inkontinenz seit der Kastration bekommt sie Propalin-Sirup 0,8 ml.
Wegen ihrer Panik traue ich mich nicht zu weiteren Untersuchung ( Rö , Ultrschall ) zum TA, weil ich Angst wegen der Narkose um sie habe. Sie hat vor Jahren auf eine Beruhigungsspritze schon sehr, sehr stark reagiert. Ihre Atemfrequenz im Schlafen beträgt 10. Kann das heißen, dass sie kein Lungenödem hat?
Was halten sie von den hom. Sachen, die ich ihr zusätzlich gebe?
Ich weiß, dass das alles aus der Ferne ohne Untersuchung für sie sehr schwer zu beurteilen ist. Aber ich habe solche Angst um sie , wenn ich mit ihr zum Tierarzt muß . Als ich ihr gestern eine Kralle schneiden wollte, bekam sie vor lauter Panik kaum noch Luft.Wenn sie ruhig zu Hause liegt, geht es ihr , bis auf gelegentliches Husten, gut. Wir schonen sie , denn bei warmem Wetter kann man mit ihr kaum Gassi gehen.
Ich hatte vor einigen Tagen in einem anderen Forum bei Ihnen schon einmal geschrieben, aber leider noch nicht alle FRagen beantwortet bekommen. Deshalb versuche ich es hier noch einmal, weil ich mir große Sorgen mache.
Vielen Dank
Liebe Grüße
Sylvie und Lenchen
Tabletten bei Herzerkrankung
Moderator: j.schöbel
Re: Tabletten bei Herzerkrankung
[quote author=Lena link=1276337482/0#0 date=1276341082]Hallo!
Ich habe eine Frage zu meinem Hund Lenchen:
Sie ist ein 12 jähriger Rhodesian-Ridgeback. Von klein an wurde bei ihr ein Herznebengeräusch festgestellt. Der damalige Tierarzt hat wahrscheinlich deswegen bei der Kastration ( wegen Depressionen bei der 1. Hitze und -Scheinträchtigkeit ) zu wenig Narkosemittel gegeben. Medikamente bekam sie noch nicht. Sie wurde während der OP wach und hat seitdem panische Angst in einer Praxis. Da sie immer noch leichte Blutungen 2 x jährlich hatte, habe ich mit 5 Jahren den TA gewechselt.Sie mußte nachkastriert werden, weil damals nicht alles richtig entfernt wurde. Nach einem EKG und einer Rö wurde eine Vorhofvergrößerung festgestellt, wodurch eine Herzklappe nicht richtig schließen sollte. Sie bekam morgens 20 mg Dimazon und 10 mg Enacard verordnet. Seit ca. 4 Monaten hustet sie und bekam Hustensaft und , weil es nicht besser wurde, ein Antibiotikum. Es half aber beides nicht. Beim Tierarzt bekam sie vor lauter Angst einen Asthmaanfall. Dieser meinte nun, dass Herz würde sich sehr schlecht anhören , woraufhin sie nun morgens 20 mg Enacard und 20 mg Dimazon und noch am Spätnachmittag nochmal 20 mg Dimazon bekommt. Ich weiß nicht, inwieweit man bei so einem zitternden und aufgeregten Hund überhaupt durch abhorchen ein Herz beurteilen kann. Der Husten, hauptsächlich bei Anstrengung, Aufregung, warmem Wetter, etc. hat sich nicht gebessert. Manchmal hustet sie auch so, ohne erkennbaren Grund. Es hört sich an, als ob etwas hochkommt, dass sie dann wieder runterschluckt.
Ich gebe ihr zusätzlich noch eine Vitamintab. und wegen ihrer Arthrose Canosan, 5 Kügelchen Rhus-Toxicodendron und Schüssler Salze , je 1 Nr. 1 , 8, 12 uns 2 Zeel Tab. Gegen Inkontinenz seit der Kastration bekommt sie Propalin-Sirup 0,8 ml.
Wegen ihrer Panik traue ich mich nicht zu weiteren Untersuchung ( Rö , Ultrschall ) zum TA, weil ich Angst wegen der Narkose um sie habe. Sie hat vor Jahren auf eine Beruhigungsspritze schon sehr, sehr stark reagiert. Ihre Atemfrequenz im Schlafen beträgt 10. Kann das heißen, dass sie kein Lungenödem hat?
Was halten sie von den hom. Sachen, die ich ihr zusätzlich gebe?
Ich weiß, dass das alles aus der Ferne ohne Untersuchung für sie sehr schwer zu beurteilen ist. Aber ich habe solche Angst um sie , wenn ich mit ihr zum Tierarzt muß . Als ich ihr gestern eine Kralle schneiden wollte, bekam sie vor lauter Panik kaum noch Luft.Wenn sie ruhig zu Hause liegt, geht es ihr , bis auf gelegentliches Husten, gut. Wir schonen sie , denn bei warmem Wetter kann man mit ihr kaum Gassi gehen.
Ich hatte vor einigen Tagen in einem anderen Forum bei Ihnen schon einmal geschrieben, aber leider noch nicht alle FRagen beantwortet bekommen. Deshalb versuche ich es hier noch einmal, weil ich mir große Sorgen mache.
Vielen Dank
Liebe Grüße
Sylvie und Lenchen[/quote]
Ich habe eine Frage zu meinem Hund Lenchen:
Sie ist ein 12 jähriger Rhodesian-Ridgeback. Von klein an wurde bei ihr ein Herznebengeräusch festgestellt. Der damalige Tierarzt hat wahrscheinlich deswegen bei der Kastration ( wegen Depressionen bei der 1. Hitze und -Scheinträchtigkeit ) zu wenig Narkosemittel gegeben. Medikamente bekam sie noch nicht. Sie wurde während der OP wach und hat seitdem panische Angst in einer Praxis. Da sie immer noch leichte Blutungen 2 x jährlich hatte, habe ich mit 5 Jahren den TA gewechselt.Sie mußte nachkastriert werden, weil damals nicht alles richtig entfernt wurde. Nach einem EKG und einer Rö wurde eine Vorhofvergrößerung festgestellt, wodurch eine Herzklappe nicht richtig schließen sollte. Sie bekam morgens 20 mg Dimazon und 10 mg Enacard verordnet. Seit ca. 4 Monaten hustet sie und bekam Hustensaft und , weil es nicht besser wurde, ein Antibiotikum. Es half aber beides nicht. Beim Tierarzt bekam sie vor lauter Angst einen Asthmaanfall. Dieser meinte nun, dass Herz würde sich sehr schlecht anhören , woraufhin sie nun morgens 20 mg Enacard und 20 mg Dimazon und noch am Spätnachmittag nochmal 20 mg Dimazon bekommt. Ich weiß nicht, inwieweit man bei so einem zitternden und aufgeregten Hund überhaupt durch abhorchen ein Herz beurteilen kann. Der Husten, hauptsächlich bei Anstrengung, Aufregung, warmem Wetter, etc. hat sich nicht gebessert. Manchmal hustet sie auch so, ohne erkennbaren Grund. Es hört sich an, als ob etwas hochkommt, dass sie dann wieder runterschluckt.
Ich gebe ihr zusätzlich noch eine Vitamintab. und wegen ihrer Arthrose Canosan, 5 Kügelchen Rhus-Toxicodendron und Schüssler Salze , je 1 Nr. 1 , 8, 12 uns 2 Zeel Tab. Gegen Inkontinenz seit der Kastration bekommt sie Propalin-Sirup 0,8 ml.
Wegen ihrer Panik traue ich mich nicht zu weiteren Untersuchung ( Rö , Ultrschall ) zum TA, weil ich Angst wegen der Narkose um sie habe. Sie hat vor Jahren auf eine Beruhigungsspritze schon sehr, sehr stark reagiert. Ihre Atemfrequenz im Schlafen beträgt 10. Kann das heißen, dass sie kein Lungenödem hat?
Was halten sie von den hom. Sachen, die ich ihr zusätzlich gebe?
Ich weiß, dass das alles aus der Ferne ohne Untersuchung für sie sehr schwer zu beurteilen ist. Aber ich habe solche Angst um sie , wenn ich mit ihr zum Tierarzt muß . Als ich ihr gestern eine Kralle schneiden wollte, bekam sie vor lauter Panik kaum noch Luft.Wenn sie ruhig zu Hause liegt, geht es ihr , bis auf gelegentliches Husten, gut. Wir schonen sie , denn bei warmem Wetter kann man mit ihr kaum Gassi gehen.
Ich hatte vor einigen Tagen in einem anderen Forum bei Ihnen schon einmal geschrieben, aber leider noch nicht alle FRagen beantwortet bekommen. Deshalb versuche ich es hier noch einmal, weil ich mir große Sorgen mache.
Vielen Dank
Liebe Grüße
Sylvie und Lenchen[/quote]
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- Posts: 40
- Joined: Mon Apr 12, 2010 11:27 am
Re: Tabletten bei Herzerkrankung
Hallo Lena;
ich habe Ihnen bereits folgendes geantwortet:
"Hallo,
generell kann ich keine Therapieempfehlung geben, ohne Ihren Hund persönlich untersucht zu haben.
Welche Herzerkrankung hat Ihr Hund? Wie wurde diese festgestellt? Wurde ein Herzultraschall durchgeführt?
Um einen " Herzhusten", also ein Lungenödem festzustellen, ist ein Röntgenbild unerlässlich. Auch andere Lungenerkrankungen, die Husten verursachenkönnen, können so oft diagnostiziert werden.
Im Allgemeinen wird der Husten, der durch Herzversagen verursacht wird, ohne entwässernde Medikamente nicht besser, er verschlimmert sich zunehmend.
Ohne eine eingehende tierärztliche Untersuchung und ggf. weiterführender Diagnostik wird es wohl nicht möglich sein, eine genaue Diagnose zu stellen."
Desweiteren kann ich Ihnen wiederum nur empfehlen, Ihren Hund bei einem Spezialisten für Kardiologie mittels Ultraschall untersuchen zu lassen. Die Tierärztekammer Ihres Bundeslandes oder die Bundestierärztekammer kann Ihenen sicherlich Tierärzte mit der Zusatzbezeichnung für Tierkardiologie in Ihrer Nähe nennen. Bei manchen angeborenen Herzerkrankungen kann man durch einen Kathetereingriff eine Verbesserung erzielen
Einen sehr aufgeregten Hund kann man auch sedieren (Beruhugungsmittel geben) und dann zum Tierarzt bringen. Ohne die richtigen Untersuchungen kann man einfach keine Diagnose stellen. Der Goldstandard, um ein Lungenödem zu diagnostizieren, ist das Röntgen. Eine Atemfrequenz in Ruhe von 10/min macht ein Lungenödem sehr unwahrscheinlich.
Wenn Ihr Hund bereits im Herzversagen war und ein Lungenödem hatte, ist eine lebenslange Therapie mit entwässernden Medikamenten erforderlich. Dabei muss die Dosis mit weiterer Verschlechterung der Erkrankung erhöht werden.
Für Husten gibt es vielfältige Ursachen. Sie müssen entscheiden, was Sie Ihrem Hund zumuten können, ihn weiter husten zu lassen oder den Husten abklären zu lassen.
Wir arbeiten schulmedizinisch, daher kann ich Ihnen bezüglich der homöopatischen Behandlung keinen Rat geben.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Verena Butz
ich habe Ihnen bereits folgendes geantwortet:
"Hallo,
generell kann ich keine Therapieempfehlung geben, ohne Ihren Hund persönlich untersucht zu haben.
Welche Herzerkrankung hat Ihr Hund? Wie wurde diese festgestellt? Wurde ein Herzultraschall durchgeführt?
Um einen " Herzhusten", also ein Lungenödem festzustellen, ist ein Röntgenbild unerlässlich. Auch andere Lungenerkrankungen, die Husten verursachenkönnen, können so oft diagnostiziert werden.
Im Allgemeinen wird der Husten, der durch Herzversagen verursacht wird, ohne entwässernde Medikamente nicht besser, er verschlimmert sich zunehmend.
Ohne eine eingehende tierärztliche Untersuchung und ggf. weiterführender Diagnostik wird es wohl nicht möglich sein, eine genaue Diagnose zu stellen."
Desweiteren kann ich Ihnen wiederum nur empfehlen, Ihren Hund bei einem Spezialisten für Kardiologie mittels Ultraschall untersuchen zu lassen. Die Tierärztekammer Ihres Bundeslandes oder die Bundestierärztekammer kann Ihenen sicherlich Tierärzte mit der Zusatzbezeichnung für Tierkardiologie in Ihrer Nähe nennen. Bei manchen angeborenen Herzerkrankungen kann man durch einen Kathetereingriff eine Verbesserung erzielen
Einen sehr aufgeregten Hund kann man auch sedieren (Beruhugungsmittel geben) und dann zum Tierarzt bringen. Ohne die richtigen Untersuchungen kann man einfach keine Diagnose stellen. Der Goldstandard, um ein Lungenödem zu diagnostizieren, ist das Röntgen. Eine Atemfrequenz in Ruhe von 10/min macht ein Lungenödem sehr unwahrscheinlich.
Wenn Ihr Hund bereits im Herzversagen war und ein Lungenödem hatte, ist eine lebenslange Therapie mit entwässernden Medikamenten erforderlich. Dabei muss die Dosis mit weiterer Verschlechterung der Erkrankung erhöht werden.
Für Husten gibt es vielfältige Ursachen. Sie müssen entscheiden, was Sie Ihrem Hund zumuten können, ihn weiter husten zu lassen oder den Husten abklären zu lassen.
Wir arbeiten schulmedizinisch, daher kann ich Ihnen bezüglich der homöopatischen Behandlung keinen Rat geben.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Verena Butz
Dr. Verena Butz&&Tier
Re: Tabletten bei Herzerkrankung
Vielen Dank für Ihre Antworten, Frau D. Butz.
Selsiena und Lenchen
Selsiena und Lenchen