Risiko einer OP bei Mitrallklappeninsuffizienz

[Anja1971]

Hallo an alle

Ich bin neu hier und bin froh, dieses Forum entdeckt zu haben. Ich bin Besitzerin von 2 Cavalier King Charles Spaniel. Beide Hunde leiden an Mitrallklappeninsuffizienz. Mein Rüde hat obendrein noch einen schweren Befund von Chiari Malformation und Syringomyelie. Die Insuffizienz wird bei ihm noch als mittelgradig eingestuft.
Im Moment haben wir das Problem, das er ein wenig abbaut. Demnächst steht auch wieder ein Herzultraschall an. Meien große Sorge ist, das es eine Verschlechterung der SM gibt und eine OP ansteht. Welche Chance hat mein Hund, diese OP zu überleben? Gibt es hier jemanden der Erfahrung hat ?
Ich würde mich über eine Antwort freuen. Danke

[N.Kasueske]

Hallo!
Es besteht immer ein Narkoserisiko! Und ein Herzpatient hat natürlich ein erhöhtes Narkoserisiko. Daher ist es sinnvoll, die Op in einer Klinik durchführen zu lassen, wo es erfahrene Anästhesisten gibt. Zudem sollte vor der OP eine komplette Blutuntersuchung durchgeführt werden und evtl ein Herzultraschall, um das aktuelle Stadium der Erkrankung festzulegen. Auch muss ggf. auf eine Infusion während der Narkose verzichtet werden bzw. sollte nur vorsichtig infundiert werden (je nach Schweregrad). Da wir eine rein internistische Klinik sind, haben wir leider keine Erfahrungen bezüglich der OP.


Mit freundlichen Grüssen,
N.Kasüske
Tierärztin
Abteilung für Kardiologie

[Anja1971]

Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Antwort. Ich werde erst einmal überprüfen lassen inwieweit die Insuffizienz Schuld sein könnte am Abbau meines Hundes. Wenn es zu einer OP kommen sollte, wäre meine Anlaufstelle die Tierklinik in Giessen. Ih werde mich nach dem Ultraschall noch einmal melden.

Nochmals ganz lieben Dank. Ich bin voller Zweifel was die Behandlung meines Hundes angeht. Und für jeden Rat dankbar.