2022 wurde bei unserem jetzt 11,5 jährigen Dackelchen Finn 10,5kg, (er ist nicht dick, nur groß für einen Dackel

Wir waren dann bei einer Kardiologin
Diagnose:
Hochgradige Mitralklappenendokardiose Stadium C mit ausgeprägten Klappenveränderungen
Therapie:
Vetmedin 5 mg 2x tgl 1/2 - im Verlauf kann Dosis noch erhöht werden auf 0,3 mg/kg Dimazon 40 mg 2x 1/2 Tbl - Auf Atmung anpassen Cardalis 5 mg 1x 172 Tbl
Kontrolle in 3 Monaten
Plan: Labor alle Werte waren in Ordnung
Blutdruck: etwas aufgeregt mehrfach gemessen mittels PetMap
Manschette: 4(vorne) udn 3 an schwanz vorne und am Schwanz
170-97-121 166-93-113 176-96-118 177-99-125 159-79-121 170-73-113 176-95-122
EKG:
Herzfrequenz:108/min
Morphologie unauffällig es wurden keine Arrhythmien detektiert
P: wechselhafte Morphologie; Höhe 0,5 teils zweigipflig (kann Hinweis auf intraatriale Leitungsstörung sein) QRS: Höhe 3,5; Breite oB
T: oB QT: oB Arrhythmien: keine
Sinusrhythmus mit Hypervoltage (Hinweis auf Kardiomegalie) und phasenweise zweizipflige P-welle (DD intraatriale Leitungsstörung)
Echokardiographie:
Sinusrhythmus Thoraxerguss: keiner Aszites: keiner Perikard unauffällig Perikarderguss keiner Linker Ventrikel diastolisch mgr erweitert Linker Ventrikel systolisch normal Linker Vorhof erweitert Linkes Herzohr erweitert
Rechter Ventrikel diastolisch normal
Rechter Ventrikel systolisch normal Rechter Vorhof normal
Rechtes Herzohr normal Linke freie Wand normal
Septum normal Rechte freie Wand normal
Systolische Funktion normal Linksventrikuläres Septum Hyperkinesie
Mitralklappe: hochgradige Insuffizienz v max 5 m/s E welle v max 1,4m/s A welle v max 0,8 m/s Prolaps udn deutlich verdickte Klappensegel, ausgeprägter flail mit abgerissenem Sehnenfaden, fehlende Koaptation der klappe ( 5mm Lücke)
Trikuspidalklappe: triviale Insuffizienz Pulmonalklappe: V max 0.5 m/s; früh systolischer peak, MPA unauffällig RPA/LPA unauffällig Aortenklappe: V max 1 m/s; frühsystolischer peak, Klappe ggr verdickt Vena cava nicht erweitert, atemsynchrone Fluktuation vorhanden Lebervenen nicht erweitert Pulmonalvenen hgr erweitert LV Studie: IVSd 5,9 LVIDd42,4++ LVFWd 7,3 IVSs 10,5 LVIDs23,1 LVFWs 9,9 LVIDdI 2,1++ LVIDsI 1,09 LA/Ao (MM) LA/Ao(2D) 2,1 (-1,5) EPSS 2(-6,5 mm) PEP/LVET 0,26(-0,4) EDV ml 53,3 ESV ml 14,1 EF% 73,5 LA abs. IVRT 45 ms E/E`12
Zunächst ist es ihm besser gegangen. Dann hat er vor zwei Wochen erneut ein Lungenödem bekommen und wurde umgestellt auf 3mg upcard morgens und 1,5 -3mg upcard abends. Seither ist er von der Atmung bei 28 -34. (Vorher 23-27) Er ist sehr schlapp, hat keinen richtigen Appetit mehr. Vorgestern mussste er nach dem trinken husten und ist dann einfach kollabiert. Er hatte an diesem Tag auch starke Blähungen. Er hat die ganze Nacht gebraucht, um sich davon zu erholen. Die Kardiologin hat bei weiterer Erhöhung der Atemfrequenz zur stationären Aufnahme als Versuch(kommt für uns nicht in Frage, zuviel Stress) in einer Tierklinik geraten, um Entwässerung über den Tropf zu geben, oder alternativ ihn zu Euthanasieren. Im laufe des gestrigen Tages hat er sich wieder stabilisiert, gefressen und ist auch eine kleine Runde mitgelaufen. Unsere Haustierärztin war da, hat ihn sich angeschaut und gesagt, dass er so selbstverständlich nicht eingeschläfert wird. Sie hat uns dazu geraten, das Cardalis auszuschleichen und statt dessen zusätzlich eine dritte Gabe Vetmedin 2,5mg zusätzlich zu geben.
Unterstützend bekommt Finn 3x3Tropfen Strophantin 0,4 % zusätzlich. Andere Zusätze wie Taurin, Cardaesaft und Omega 3 Öl lehnt er gerade komplett ab.
Am Montag soll erneut ein Blutbild gemacht werden.
Es ist ein Auf und Ab. Manchmal merkt man ihm fast nichts an, dann ist er wieder völlig platt. Heute schläft er schon den ganzen morgen, hst jetzt aber mit Appetit gefressen.
Was können wir noch machen? Ich habe hier von HCT gelesen. Darüber hat uns die Kardiologin nicht informiert.
Auch unsere Haustierärztin hat darüber nichts gesagt. Ist das eventuell noch eine Alternative? Ich habe Sorge, dass Finns Nieren versagen bei der Menge an Entwässerung dieser bekommt. Am Montag wird nochmal ein Blutbild gemacht.
Das Vertrauen in die Kardiologin ist leider nicht sehr groß. Sie hat Finn schon gleich aufgrund des schweren Befundes abgehakt. Als ich sie nach dem Strophantin fragte, sagte sie mir erklärt, dass das unseren Hund vergiften würde und Tierärzte, die das noch verordnen würden, besser ihre Zulassung zurück geben sollten. Schlicht eine Falschinformation.
Ist es möglich, dass unsere Haustierärztin sich auch bezüglich der weiteren noch möglichen Therapie bei euch beraten lassen kann?
Wir sind dankbar für jeden Hinweis.