linksseitige Herzschwäche mit Geräuschen
Posted: Fri May 31, 2013 3:22 pm
Hallo,
ich mache mir Sorgen um meine jetzt 8-jährige Whippethündin. Sie war von Anfang an ein sehr ruhiger Hund, der schnell erschöpft schien und sich hinlegte, wenn ich stehenblieb, ganz im Gegensatz zu meiner anderen Hündin gleicher Rasse. Vor einem Jahr wurden Herzgeräusche festgestellt. Eine Ultraschalluntersuchung zeigte, dass die linke Herzkammer nur noch eine sehr dünne Wand hat und die Klappe aufgrund der Herzschwäche nicht mehr schließt. Die Ärztin sagte mir, dass sie einen solchen Befund nicht erwartet hätte, da nur leichte Geräusche zu hören waren. Dann bekam mein Hund Vetmedin und Enalatab verordnet. 2x tgl.1,25mg Vetmedin und 2xtgl. eine dreiviertel Tablette Enalatab(5mg). Ich konnte nicht feststellen, dass es meinem Hund nun besser ging. Im März jedoch ging es meiner Hündin plötzlich sehr schlecht. Sie wollte nicht mehr spazieren gehen, hatte fast weißes Zahnfleisch und erbrach ihre Mahlzeiten. Danach reduzierte ich die Gabe von Enalatab schrittweise. Mein Hund erholte sich zusehens. Mein Verdacht, das Medikament sei schuld, hatte sich bestätigt. Das Zahnfleisch sieht rosa wie bei meinem Zweithund aus und dem Hund geht es sichtbar gut. Seit Jahren spielte die Hündin nicht mehr. Nun tut sie sogar das und hat sichtlich Lebensfreude. Ich erzählte davon meinem Tierazt. Der war entsetzt. Man dürfe Vetmedin nicht als alleiniges Präparat eingeben. Es müsste unbedingt ein Ace-Hemmer dazugegeben werden. Nun bin ich unsicher, ob das so stimmt, zumal ich gelesen habe, dass Vetmedin gleich zwei Wirkungsweisen besitzt (die Kontraktionsfähigkeit des Herzens erhöht und das Herz gleichzeitig entlastet sowie die Gefäße erweitert). Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch auch der Blutdruck gesenkt wird. Oder irre ich da? Wozu nun noch der ACE-Hemmer, wenn es meinem Hund ohne viel besser geht?
Meine Frage lautet, ist es wahr, dass Vetmedin nicht als Monopräparat verabreicht werden darf?
Ich hoffe, Sie können mein Gewissen entlasten. Ich wünsche meinem Tier die Lebensqualität, die es jetzt hat.
Mit freundlichen Grüßen
Marlene
ich mache mir Sorgen um meine jetzt 8-jährige Whippethündin. Sie war von Anfang an ein sehr ruhiger Hund, der schnell erschöpft schien und sich hinlegte, wenn ich stehenblieb, ganz im Gegensatz zu meiner anderen Hündin gleicher Rasse. Vor einem Jahr wurden Herzgeräusche festgestellt. Eine Ultraschalluntersuchung zeigte, dass die linke Herzkammer nur noch eine sehr dünne Wand hat und die Klappe aufgrund der Herzschwäche nicht mehr schließt. Die Ärztin sagte mir, dass sie einen solchen Befund nicht erwartet hätte, da nur leichte Geräusche zu hören waren. Dann bekam mein Hund Vetmedin und Enalatab verordnet. 2x tgl.1,25mg Vetmedin und 2xtgl. eine dreiviertel Tablette Enalatab(5mg). Ich konnte nicht feststellen, dass es meinem Hund nun besser ging. Im März jedoch ging es meiner Hündin plötzlich sehr schlecht. Sie wollte nicht mehr spazieren gehen, hatte fast weißes Zahnfleisch und erbrach ihre Mahlzeiten. Danach reduzierte ich die Gabe von Enalatab schrittweise. Mein Hund erholte sich zusehens. Mein Verdacht, das Medikament sei schuld, hatte sich bestätigt. Das Zahnfleisch sieht rosa wie bei meinem Zweithund aus und dem Hund geht es sichtbar gut. Seit Jahren spielte die Hündin nicht mehr. Nun tut sie sogar das und hat sichtlich Lebensfreude. Ich erzählte davon meinem Tierazt. Der war entsetzt. Man dürfe Vetmedin nicht als alleiniges Präparat eingeben. Es müsste unbedingt ein Ace-Hemmer dazugegeben werden. Nun bin ich unsicher, ob das so stimmt, zumal ich gelesen habe, dass Vetmedin gleich zwei Wirkungsweisen besitzt (die Kontraktionsfähigkeit des Herzens erhöht und das Herz gleichzeitig entlastet sowie die Gefäße erweitert). Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch auch der Blutdruck gesenkt wird. Oder irre ich da? Wozu nun noch der ACE-Hemmer, wenn es meinem Hund ohne viel besser geht?
Meine Frage lautet, ist es wahr, dass Vetmedin nicht als Monopräparat verabreicht werden darf?
Ich hoffe, Sie können mein Gewissen entlasten. Ich wünsche meinem Tier die Lebensqualität, die es jetzt hat.
Mit freundlichen Grüßen
Marlene