Starke Atemgeräusche - ein Rätsel
Posted: Mon Sep 12, 2011 6:05 pm
Hallo, liebe Forumsgemeinde!
Mein Podencomix (10 J., w.) ist leishpositiv, hatte im letzten Jahr einen schweren Schub, der mit Milteforan in den Griff zu bekommen war. Leider hat der Hund in seinem bisherigen Leben Schlimmes mitgemacht und scheint schwer verprügelt worden zu sein, denn Rö-bilder zeigen schwere Defekte an der WS. Der Hund ist halbseitig gelähmt und hat am re. Hinterbein Probleme durch einen nicht behandelten Kreuzbandriss.
Trotzdem sieht die Hündin gut aus, ist wach und munter, an allem interessiert, Â frisst gut mit Appetit und ohne Störungen, Gewicht 22 kg, Darm- und Blasenfunktion okay.
Seit Februar d.J. entwickelte sie jedoch einen schweren insp. Stridor. Sie zieht die Luft durch heftiges Bauchatmen ein. Das Atemgeräusch ist nur im Liegen nicht vorhanden.
Das Liegen sieht meist so aus: Â Hund liegt auf der rechten Seite und lässt den Kopf tief hängen.
Das Geräusch ist ein Giemen und Gurgeln, es klingt, als ob Luft durch einen Gummiball rein- und rausgedrückt wird. Mal leise, manchmal sehr laut bei geöffnetem Maul.
Der Hund hustet nicht und zeigt auch keine blaue Zunge oder offensichtliche andere Zeichen der Sauerstoffnot.
Eine Endoskopie verlief o.B. - alle Atemwege frei.
Nun muss man sagen, dass der Hund sich das Atemgeräusch beim TA-Besuch irgendwie "verkneift". Â
Auf meine Rückfrage (nach der Endoskopie), ob den evtl. eine Larynxparalyse od. besser -parese vorliegen könne, erhielt ich die Antwort "da habe ich gar nicht extra nachgeschaut, für so schwerwiegend habe ich den Zustand nicht empfunden". Â Ärgerlich!
Ein Rö-Thorax hat eine leichte Vergrößerung des Herzens supraclaviculär ergeben, Lunge o.B.
Auskultation: Â Herztöne sehr leise, sonst o.B.
Unser "Haus"-Tierarzt hat dem Hund nach nochmaligem Abhören des Herzens jetzt vetmedin verordnet und seit einer Woche gebe ich morgens und abends je eine Kapsel mit 5 mg. Â Mit sehr schlechtem Gewissen und großer Angst (wenn ich an die NW denke). Eine Besserung der Atemgeräusche habe ich bisher nicht feststellen können.
Meine Frage: Â Welche diagnostischen Möglichkeiten wären noch sinnvoll? Gibt es eine Vermutung, was für die Atemgeräusche noch ursächlich sein könnte.
Mittlerweile bin ich auch mit meinen finanziellen Möglichkeiten begrenzt, ich müsste also schon abwägen, welche Diagnostik "etwas bringen könnte".
Für einen Ratschlag zum weiteren  Vorgehen wäre ich Ihnen sehr dankbar. Ebenso bin ich nicht sicher, ob ich die vetmedin-Medikation weiter fortsetzen soll.
Beste Grüße,
podencomix
Mein Podencomix (10 J., w.) ist leishpositiv, hatte im letzten Jahr einen schweren Schub, der mit Milteforan in den Griff zu bekommen war. Leider hat der Hund in seinem bisherigen Leben Schlimmes mitgemacht und scheint schwer verprügelt worden zu sein, denn Rö-bilder zeigen schwere Defekte an der WS. Der Hund ist halbseitig gelähmt und hat am re. Hinterbein Probleme durch einen nicht behandelten Kreuzbandriss.
Trotzdem sieht die Hündin gut aus, ist wach und munter, an allem interessiert, Â frisst gut mit Appetit und ohne Störungen, Gewicht 22 kg, Darm- und Blasenfunktion okay.
Seit Februar d.J. entwickelte sie jedoch einen schweren insp. Stridor. Sie zieht die Luft durch heftiges Bauchatmen ein. Das Atemgeräusch ist nur im Liegen nicht vorhanden.
Das Liegen sieht meist so aus: Â Hund liegt auf der rechten Seite und lässt den Kopf tief hängen.
Das Geräusch ist ein Giemen und Gurgeln, es klingt, als ob Luft durch einen Gummiball rein- und rausgedrückt wird. Mal leise, manchmal sehr laut bei geöffnetem Maul.
Der Hund hustet nicht und zeigt auch keine blaue Zunge oder offensichtliche andere Zeichen der Sauerstoffnot.
Eine Endoskopie verlief o.B. - alle Atemwege frei.
Nun muss man sagen, dass der Hund sich das Atemgeräusch beim TA-Besuch irgendwie "verkneift". Â
Auf meine Rückfrage (nach der Endoskopie), ob den evtl. eine Larynxparalyse od. besser -parese vorliegen könne, erhielt ich die Antwort "da habe ich gar nicht extra nachgeschaut, für so schwerwiegend habe ich den Zustand nicht empfunden". Â Ärgerlich!
Ein Rö-Thorax hat eine leichte Vergrößerung des Herzens supraclaviculär ergeben, Lunge o.B.
Auskultation: Â Herztöne sehr leise, sonst o.B.
Unser "Haus"-Tierarzt hat dem Hund nach nochmaligem Abhören des Herzens jetzt vetmedin verordnet und seit einer Woche gebe ich morgens und abends je eine Kapsel mit 5 mg. Â Mit sehr schlechtem Gewissen und großer Angst (wenn ich an die NW denke). Eine Besserung der Atemgeräusche habe ich bisher nicht feststellen können.
Meine Frage: Â Welche diagnostischen Möglichkeiten wären noch sinnvoll? Gibt es eine Vermutung, was für die Atemgeräusche noch ursächlich sein könnte.
Mittlerweile bin ich auch mit meinen finanziellen Möglichkeiten begrenzt, ich müsste also schon abwägen, welche Diagnostik "etwas bringen könnte".
Für einen Ratschlag zum weiteren  Vorgehen wäre ich Ihnen sehr dankbar. Ebenso bin ich nicht sicher, ob ich die vetmedin-Medikation weiter fortsetzen soll.
Beste Grüße,
podencomix