Hallo,
ich habe mich gerade hier angemeldet, weil ich heute erfahren hab, dass mein Hund (Rüde, Spitzmischling, 11 Jahre alt) Problem mit dem Herz hat.
Wir kommen gerade vom Tierarzt zurück. Haben ein Herzultraschall machen lassen und das Ergebnis ist, auf deutsch gesagt, ziemlich be.....!!
Zuerst hat er ihn abgehört und da sagte er schon, dass irgendwas nicht ok ist. Nach einigen Minuten lag Joshy dann im anderen Raum auf dem Tisch und ihm wurde das Fell vorne abrasiert. Der Arzt hat minutenlang rumgeguckt und zig Sachen ausgemessen, bis er uns dann erklärte, dass seine Herzklappe nicht ok ist. Einige von diesen Sehnenfäden, die die Klappe "festhalten" sind abgerissen und deswegen "wackelt" die Herzklappe hin und her. Ausserdem sagte er uns, dass sich deswegen eine Art "Stau" von Blut und Wasser bildet und ihm diese Probleme (2 mal umgekippt, als er jetzt so warm draussen war, hecheln usw) bereitet. Dazu kommt, dass er wahrscheinlich leichte Herzrhythmusstörungen hat. Der Arzt sagte zu ihm "Wenn du jetzt ein Mensch wärst, dann würdest du eine neue Herzklappe bekommen". Leider wird das bei Hunden ja nicht gemacht und deswegen wird er jetzt mit Medikamenten versorgt. Und das nicht zu knapp. Er bekommt 4 verschiedene Tabletten, die er jetzt jeden Tag nehmen muss.
Lanitop E 0,15mg - die ersten 3 Tage 2x täglich 1 Tablette, dann 2 x täglich 1/2 Tablette
Dimazon 40 - morgens und abends jeweils 1/2 Tablette
Vetmedin 2,5mg - morgens und abends jeweils 1 Tablette
Benefortin 5mg - die ersten 4 Tage abends 1/2 Tablette, dann 1 x täglich 1 Tablette
Kann mir jemand vielleicht nochmal genau erklären wofür die einzelnen Tabletten sind?? Ich weiss, dass die Dimazon zum entwässern ist. Aber das wars auch schon.
Wir sollen in 14 Tagen nochmal wiederkommen, dann will er ihn nochmal abhören.
Ab jetzt sind lange Spaziergänge "verboten". Vorallem wenn es jetzt so warm wird. Wir sollen nur noch kleine Runden gehen und er soll sich ausruhen und nicht soviel aufregen (leicht gesagt).
Der Grund, wieso ich das hier schreibe...kann mir jemand sagen wie die Lebenserwartung bei so einer Diagnose ist?? Er ist wie gesagt 11 Jahre alt und wiegt momentan 12,2kg.
Wie schlimm ist es wirklich?
Hund...Lebenserwartung??
Moderator: j.schöbel
Re: Hund...Lebenserwartung??
Guten Morgen,
weitere Informationen entnehmen Sie bitte folgendem Link - http://www.tierkardiologie.lmu.de/besit ... diose.html
Wie Sie schon richtig schreiben, ist das Dimazon (Wirkstoff Furosemid) ein entwässerndes Medikament - es dient dazu, den die Flüssigkeit, welches sich in der Lunge im Zuge des Abrisses der Haltestruktur der Klappe angesammelt hat, abzustransportieren.
Vetmedin (Wirkstoff Pimobendan) dient der Verbesserung der Pumpkraft des Herzens und verbessert die Zirkulation. Hier konnten Studien zeigen, dass die Gabe dieses Medikaments die Überlebenszeit deutlich verbessert.
Lanitop (Wirkstoff Digoxin) wird bei bestimmten Rhythmusstörungen verabreicht und unterstützt ebenso geringgradig die Pumpkraft des Herzens.
Benefortin (Wirkstoff Benazepril) hemmt ein bestimmtes Enzym (Angiotensin-converting-enzyme) und vermindert damit die "Arbeit", die das Herz leisten muss.
Genaue Aussagen über die Überlebenszeit können leider nicht getroffen werden ohne die genauen Befunde zu kennen. Generell liegt die mittlere statistische Überlebenszeit bei ca 9 - 12 Monaten.
Viel Erfolg weiterhin!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Peter Holler
weitere Informationen entnehmen Sie bitte folgendem Link - http://www.tierkardiologie.lmu.de/besit ... diose.html
Wie Sie schon richtig schreiben, ist das Dimazon (Wirkstoff Furosemid) ein entwässerndes Medikament - es dient dazu, den die Flüssigkeit, welches sich in der Lunge im Zuge des Abrisses der Haltestruktur der Klappe angesammelt hat, abzustransportieren.
Vetmedin (Wirkstoff Pimobendan) dient der Verbesserung der Pumpkraft des Herzens und verbessert die Zirkulation. Hier konnten Studien zeigen, dass die Gabe dieses Medikaments die Überlebenszeit deutlich verbessert.
Lanitop (Wirkstoff Digoxin) wird bei bestimmten Rhythmusstörungen verabreicht und unterstützt ebenso geringgradig die Pumpkraft des Herzens.
Benefortin (Wirkstoff Benazepril) hemmt ein bestimmtes Enzym (Angiotensin-converting-enzyme) und vermindert damit die "Arbeit", die das Herz leisten muss.
Genaue Aussagen über die Überlebenszeit können leider nicht getroffen werden ohne die genauen Befunde zu kennen. Generell liegt die mittlere statistische Überlebenszeit bei ca 9 - 12 Monaten.
Viel Erfolg weiterhin!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Peter Holler
[font=Verdana]Diplomate ACVIM Cardiology
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit
Re: Hund...Lebenserwartung??
Hallo,
ich drück euch sehr die Daumen, dass sich euer Hund an die Statisktik hält. Meiner (ebenfalls ein Spitzmischling) hat es nicht getan und musste nach 6 Wochen eingeschläfert werden, weil die ganzen Medis nichts geholfen haben. Allerdings hatte Pedro auch eine Vorerkrankung, Leishmaniose, die das Ganze womöglich beschleunigt hat. Man braucht viel Kraft und Zuversicht bei einem Herzpatienten, die Entwässerung empfanden Pedro und ich als sehr nervenaufreibend, zumindest am Anfang. Nach 3 Wochen hat sich`s bisschen reguliert, sodass wir nachts nicht mehr 2 x rausmussten. Lies mal, was ich in diesem Forum über Vetmedin geschrieben habe. Hoffentlich gehört euer Hund zu denen, die`s vertragen! Meiner hat es nicht getan.
Wie gesagt - ich drück euch die Daumen, und gute Besserung für euren Wuff!
Angela Schumitz
ich drück euch sehr die Daumen, dass sich euer Hund an die Statisktik hält. Meiner (ebenfalls ein Spitzmischling) hat es nicht getan und musste nach 6 Wochen eingeschläfert werden, weil die ganzen Medis nichts geholfen haben. Allerdings hatte Pedro auch eine Vorerkrankung, Leishmaniose, die das Ganze womöglich beschleunigt hat. Man braucht viel Kraft und Zuversicht bei einem Herzpatienten, die Entwässerung empfanden Pedro und ich als sehr nervenaufreibend, zumindest am Anfang. Nach 3 Wochen hat sich`s bisschen reguliert, sodass wir nachts nicht mehr 2 x rausmussten. Lies mal, was ich in diesem Forum über Vetmedin geschrieben habe. Hoffentlich gehört euer Hund zu denen, die`s vertragen! Meiner hat es nicht getan.
Wie gesagt - ich drück euch die Daumen, und gute Besserung für euren Wuff!
Angela Schumitz
Re: Hund...Lebenserwartung??
Guten Morgen Frau Schumitz,
vielen herzlichen Dank für Ihre Rege Beteiligung und bei der Unterstützung der anderen Forumsteilnehmer - dieser Erfahungsaustausch steigert die Wertigkeit des Forums enorm. Dennoch möchte ich mich hier erneut meiner Kollegin anschließen, dass pauschale Antworten nicht getroffen werden können. Anbei nochmals der Kommentar von Dr. Simak und folgender Link zur weiteren Information (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18638016).
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Peter Holler
[quote author=71156852565A503B0 link=1339670025/6#6 date=1340023563]Hallo,
Vetmedin ist ein Medikament, dass bei vielen Hunden zu einer verlängerten Überlebenszeit führt und von den meisten gut vertragen wird. Natürlich sollte ein Medikament, dass individuell nicht vertragen wird evt. abgesetzt werden. Allerdings muss man vorsichtig mit pauschalen Aussagen hinischtlich der Wirkung eines Medikaments sein. Woran Ihr Hund letztendlich genau gestorben ist, wird man wahrscheinlich nicht klären können.
Wir wünschen Ihnen alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Julia Simak[/quote]
vielen herzlichen Dank für Ihre Rege Beteiligung und bei der Unterstützung der anderen Forumsteilnehmer - dieser Erfahungsaustausch steigert die Wertigkeit des Forums enorm. Dennoch möchte ich mich hier erneut meiner Kollegin anschließen, dass pauschale Antworten nicht getroffen werden können. Anbei nochmals der Kommentar von Dr. Simak und folgender Link zur weiteren Information (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18638016).
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Peter Holler
[quote author=71156852565A503B0 link=1339670025/6#6 date=1340023563]Hallo,
Vetmedin ist ein Medikament, dass bei vielen Hunden zu einer verlängerten Überlebenszeit führt und von den meisten gut vertragen wird. Natürlich sollte ein Medikament, dass individuell nicht vertragen wird evt. abgesetzt werden. Allerdings muss man vorsichtig mit pauschalen Aussagen hinischtlich der Wirkung eines Medikaments sein. Woran Ihr Hund letztendlich genau gestorben ist, wird man wahrscheinlich nicht klären können.
Wir wünschen Ihnen alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Julia Simak[/quote]
[font=Verdana]Diplomate ACVIM Cardiology
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit
Re: Hund...Lebenserwartung??
Hallo,
mein Hund hat etwa zwei Jahre Vetmedin 2,5 mg (morgens und abends eine Tablette) bekommen und gut vertragen. Außerdem Prilactone (3/4 morgens), ACE Hemmer (1/4 morgens und abends und Kasivan 50mg (1 tabl. morgens und abends). Die anderen Medikamente bekam er wegen seiner Epilepsie (trat seit Dezember auf) und der gleichzeitig eingesetzten Dackellähmung.
Hugo musste ich vor genau zwei Wochen abends einschläfern lassen. Es war letztendlich sein Herz, das versagte. Hugo hatte eine Mitralinsuffizienz rechts mit einer bereits starken Bauchwassersucht. Diuretika halfen leider nicht mehr. Eigentlich wollte ich abends nur zum abhören in die Klinik, dort wurde mir mitgeteilt, dass Hugo nur noch einen Herzton hat und ein Zischgeräusch. Ich konnte mich dann auch davon überzeugen. (Morgens waren wir noch für Rückenspritzen in der Klinik, da er nicht mehr laufen konnte. Als sie das Herz abhörte, sagte meine Ärztin dass das Herz sehr schlecht ist, aber kräftig...) Da nun 10 Stunden später wirklich keine Aussicht auf große Besserung bestand und sich sein Zustand so verschlechtert hatte, fasste ich dort die schwerste Entscheidung eines Hundebesitzers!
Hugo hatte die letzte Zeit auch sehr abgebaut, was die Spaziergänge betraf. In diesem Sommer waren bereits 20 Grad kritisch bei ihm und ich konnte dann nur kurze Wege gehen. Obgleich er immer wollte, er war eine Jagdhundmischung! Die letzten beiden Tage in seinem Leben hat er selbst die ganz kurzen Wege nicht mehr geschafft, ohne Schwächeanfälle. Drei Tage zuvor hatten wir noch abends einen kleinen Waldspaziergang gemacht und er trabte viel. Allerdings konnte er schlecht aufstehen und kippte oft mit den Hinterläufen um (Das lag an der verschlimmerten Dackellähmung). Dann ging es sehr schnell bergab. Am Abend seines Todes ging kein Schritt mehr, so schwach war er plötzlich...
Ich wünsche Ihrem Hund alles Gute und dass er trotz des schlechten Herzens noch Lebensfreude hat. Hugo hatte dies noch lange. Erst einen Tag vor seinem Tod wurde er sehr müde und schwach.
mein Hund hat etwa zwei Jahre Vetmedin 2,5 mg (morgens und abends eine Tablette) bekommen und gut vertragen. Außerdem Prilactone (3/4 morgens), ACE Hemmer (1/4 morgens und abends und Kasivan 50mg (1 tabl. morgens und abends). Die anderen Medikamente bekam er wegen seiner Epilepsie (trat seit Dezember auf) und der gleichzeitig eingesetzten Dackellähmung.
Hugo musste ich vor genau zwei Wochen abends einschläfern lassen. Es war letztendlich sein Herz, das versagte. Hugo hatte eine Mitralinsuffizienz rechts mit einer bereits starken Bauchwassersucht. Diuretika halfen leider nicht mehr. Eigentlich wollte ich abends nur zum abhören in die Klinik, dort wurde mir mitgeteilt, dass Hugo nur noch einen Herzton hat und ein Zischgeräusch. Ich konnte mich dann auch davon überzeugen. (Morgens waren wir noch für Rückenspritzen in der Klinik, da er nicht mehr laufen konnte. Als sie das Herz abhörte, sagte meine Ärztin dass das Herz sehr schlecht ist, aber kräftig...) Da nun 10 Stunden später wirklich keine Aussicht auf große Besserung bestand und sich sein Zustand so verschlechtert hatte, fasste ich dort die schwerste Entscheidung eines Hundebesitzers!
Hugo hatte die letzte Zeit auch sehr abgebaut, was die Spaziergänge betraf. In diesem Sommer waren bereits 20 Grad kritisch bei ihm und ich konnte dann nur kurze Wege gehen. Obgleich er immer wollte, er war eine Jagdhundmischung! Die letzten beiden Tage in seinem Leben hat er selbst die ganz kurzen Wege nicht mehr geschafft, ohne Schwächeanfälle. Drei Tage zuvor hatten wir noch abends einen kleinen Waldspaziergang gemacht und er trabte viel. Allerdings konnte er schlecht aufstehen und kippte oft mit den Hinterläufen um (Das lag an der verschlimmerten Dackellähmung). Dann ging es sehr schnell bergab. Am Abend seines Todes ging kein Schritt mehr, so schwach war er plötzlich...
Ich wünsche Ihrem Hund alles Gute und dass er trotz des schlechten Herzens noch Lebensfreude hat. Hugo hatte dies noch lange. Erst einen Tag vor seinem Tod wurde er sehr müde und schwach.
Re: Hund...Lebenserwartung??
Leider habe auch ich den Verdacht, dass mein Hund Vetmedin nicht vertragen hat.
Argos hatte eine Mitralklappeninsuffizienz mittleren Grades.
Er war Epileptiker und seit Jahren sehr gut eingestellt, Anfälle hatte er so gut wie keine mehr - und wenn, waren diese sehr leicht.
Am Abend seines Todes lag er neben mir auf der Couch. Ich hielt ihn im Arm und bemerkte, dass er plötzlich Herzrasen bekam. Zuerst hielt ich es für ein inneres Zittern, das sich nur auf die vordere Körperhälfte bezog. Tatsächlich handelte es sich um Herzrasen. So etwas hatte Argos noch nie, einige Tage vorher war er auf Vetmedin eingestellt worden.
Aus diesem Herzrasen entwickelte sich dann - nach sehr langer Anfallsfreiheit - ein epileptischer Anfall, der komplett anders war, als alle Anfälle zuvor.
Ich hatte sofort den Verdacht, dass dieser Anfall vom Herzen kam.
Leider fiel Argos dabei in den Status epilepticus und verstarb.
Als seltene Nebenwirkung von Vetmedin ist Herzfrequenzerhöhung beschrieben.
Ob nun Vetmedin zum Tode meines Hundes ursächlich beitrug, lässt sich nicht mehr sagen.
Ich persönlich halte es allerdings für äußerst bemerkenswert, dass aus der beschriebenen Nebenwirkung des Medikaments ein Status resultierte.
Vetmedin mag ein sehr gutes Medikament sein - für Hunde, die es vertragen.
Vielleicht gibt es auch noch nicht bekannte/beschriebene Wechselwirkungen zwischen Vetmedin und anderen Medikamenten. Das kann ich natürlich nicht beurteilen, Studienergebnisse sind allerdings aus meiner Sicht auch immer zu hinterfragen.
Argos bekam Luminal, Karsivan und kurzfristig Vetmedin.
Ich will hier keine Angst verbreiten, nur meine persönlichen Erfahrungen mit Vetmedin weiter geben.
Argos hatte eine Mitralklappeninsuffizienz mittleren Grades.
Er war Epileptiker und seit Jahren sehr gut eingestellt, Anfälle hatte er so gut wie keine mehr - und wenn, waren diese sehr leicht.
Am Abend seines Todes lag er neben mir auf der Couch. Ich hielt ihn im Arm und bemerkte, dass er plötzlich Herzrasen bekam. Zuerst hielt ich es für ein inneres Zittern, das sich nur auf die vordere Körperhälfte bezog. Tatsächlich handelte es sich um Herzrasen. So etwas hatte Argos noch nie, einige Tage vorher war er auf Vetmedin eingestellt worden.
Aus diesem Herzrasen entwickelte sich dann - nach sehr langer Anfallsfreiheit - ein epileptischer Anfall, der komplett anders war, als alle Anfälle zuvor.
Ich hatte sofort den Verdacht, dass dieser Anfall vom Herzen kam.
Leider fiel Argos dabei in den Status epilepticus und verstarb.
Als seltene Nebenwirkung von Vetmedin ist Herzfrequenzerhöhung beschrieben.
Ob nun Vetmedin zum Tode meines Hundes ursächlich beitrug, lässt sich nicht mehr sagen.
Ich persönlich halte es allerdings für äußerst bemerkenswert, dass aus der beschriebenen Nebenwirkung des Medikaments ein Status resultierte.
Vetmedin mag ein sehr gutes Medikament sein - für Hunde, die es vertragen.
Vielleicht gibt es auch noch nicht bekannte/beschriebene Wechselwirkungen zwischen Vetmedin und anderen Medikamenten. Das kann ich natürlich nicht beurteilen, Studienergebnisse sind allerdings aus meiner Sicht auch immer zu hinterfragen.
Argos bekam Luminal, Karsivan und kurzfristig Vetmedin.
Ich will hier keine Angst verbreiten, nur meine persönlichen Erfahrungen mit Vetmedin weiter geben.
Re: Hund...Lebenserwartung??
Argos hatte zumindest die gleichen Medikamente (Hugo war seit Dezember Epileptiker) wie mein Hugo. Ich denke, er hatte die Vetmedin aber stets gut vertragen und ohne dieses Medikament wäre vielleicht sein Herz schon früher in das Endstadium gekommen.
Re: Hund...Lebenserwartung??
[quote author=53747D7D7E7F70110 link=1340730605/6#6 date=1341168649]Argos hatte zumindest die gleichen Medikamente (Hugo war seit Dezember Epileptiker) wie mein Hugo. Ich denke, er hatte die Vetmedin aber stets gut vertragen und ohne dieses Medikament wäre vielleicht sein Herz schon früher in das Endstadium gekommen.
[/quote]
Dein Hund hatte einen schweren Herzschaden und befand sich im Endstadium - nach meiner Einschätzung.
Argos hatte eine leichte Mitralklappeninsuffizienz.
Der Tierarzt drängelte auf Vetmedin. Argos hatte keine Pumpschwäche.
In meinen Augen war dies ausschlaggebend für das plötzliche Herzrasen.
Es könnte sehr gut sein, dass Vetmedin für Hunde mit dem Krankheitsbild meines Hundes lebensgefährlich ist.
Weil Argos auch Epileptiker war, löste das Herzrasen einen epileptischen Anfall aus, aus welchem dann der Status resultierte.
Argos war nie Status gefährdet!
Dein Hund war sicher nicht Epileptiker, sondern bekam auf Grund der Herzerkrankung epileptiforme Anfälle.
Aus meiner Sicht muss diese Grunderkrankung schon sehr weit fortgeschritten gewesen sein, sonst hätte sich bei Behandlung der Grunderkrankung, Luminal erübrigt, zumal dieses ja auch den Herzmuskel angreift.
Es könnte auch sein, dass dein Hund auf Grund des langen Leidens einen zusätzlichen Leberschaden hatte.
In diesem Fall wäre Luminal und Vetmedin eine schlechte Kombination, weil beide Medikamente über die Leber abgebaut werden. Es gibt auch Epileptika, die über die Niere gehen.
Argos war gesund.
Seine Leberwerte waren o.k. - auch alle anderen Blut- und Organwerte - einschließlich des kurz zuvor gemachten Ultraschalls vom Abdomen - dabei zeigte nur das Herz Auffälligkeiten.
Weil das alles bei meinem Hund so war, bin ich auch so hartnäckig, wenn es um Vetmedin geht.
[/quote]
Dein Hund hatte einen schweren Herzschaden und befand sich im Endstadium - nach meiner Einschätzung.
Argos hatte eine leichte Mitralklappeninsuffizienz.
Der Tierarzt drängelte auf Vetmedin. Argos hatte keine Pumpschwäche.
In meinen Augen war dies ausschlaggebend für das plötzliche Herzrasen.
Es könnte sehr gut sein, dass Vetmedin für Hunde mit dem Krankheitsbild meines Hundes lebensgefährlich ist.
Weil Argos auch Epileptiker war, löste das Herzrasen einen epileptischen Anfall aus, aus welchem dann der Status resultierte.
Argos war nie Status gefährdet!
Dein Hund war sicher nicht Epileptiker, sondern bekam auf Grund der Herzerkrankung epileptiforme Anfälle.
Aus meiner Sicht muss diese Grunderkrankung schon sehr weit fortgeschritten gewesen sein, sonst hätte sich bei Behandlung der Grunderkrankung, Luminal erübrigt, zumal dieses ja auch den Herzmuskel angreift.
Es könnte auch sein, dass dein Hund auf Grund des langen Leidens einen zusätzlichen Leberschaden hatte.
In diesem Fall wäre Luminal und Vetmedin eine schlechte Kombination, weil beide Medikamente über die Leber abgebaut werden. Es gibt auch Epileptika, die über die Niere gehen.
Argos war gesund.
Seine Leberwerte waren o.k. - auch alle anderen Blut- und Organwerte - einschließlich des kurz zuvor gemachten Ultraschalls vom Abdomen - dabei zeigte nur das Herz Auffälligkeiten.
Weil das alles bei meinem Hund so war, bin ich auch so hartnäckig, wenn es um Vetmedin geht.