Epilepsiekater mit HCM
Posted: Wed Jun 05, 2013 10:22 am
Hallo,
ich benötige Hilfe bei meinem Befundbericht: linksventrikuläre Hypertrophie.
Mein Kater Max (British Kurzhaar) ist gut 5 Jahre alt. Mit 3 1/2 Jahren bekam er Epilepsieanfälle. Nach Untersuchung durch TA (großes Blutbild) und drei Anfällen haben wir begonnen, Phenobarbital (zu Beginn 12 mg am Tag, anschließend 15mg) abends zu geben. Er hatte in den letzten 1,5 Jahren nur noch einen Anfall (nach ca. 8 Monaten, nach Erhöhung auf 15mg Phenobarbital seitdem anfallsfrei).
Zeitgleich mit Beginn der Tablettengabe haben wir einen Herzultraschall in der Praxis meiner TA von Herrn Dr. Schafhauser (mobiler Fachtierarzt)) durchführen lassen.
Er stellte die Diagnose: ggrd. konzentrische, weitgehend symmetrische linksventrikuläre Hypertrohie mit folgenden Werten (Schallbarkeit gut):
linker Ventrikel (insb. Hinterwand) hypertrophiert (insb. Papillarmuskel), linkes Atrium normal groß, rechter Ventrikel und rechtes Atrium normal groß.
Gemessene Werte: IVSd: 4,8mm, HWd: 4,8 mm, (SAX, M-Mode) LA: 13,5mm (LAX), IVRT: 78ms, Epeak: 1,04m/s
kein SAM, kein Reflux, keine Symptome, guter Allgemeinzustand, kein Herzgeräusch, keine Synopken, tachykarder rglm. Herzschlag.
Katze asymptomatisch, vorerst keine Medikamente. Keine Gefahr für den Kater. Kontrollbesuch ca. 1 Jahr.
Ergebnis Kontrollbesuch:
Nachdem sich meine TA zwischenzeitlich in einem Kurs weitergebildet hat und ein eigenes Ultraschallgerät besitzt, hat sie den Ultraschall durchgeführt.
Ergebnis (Schallbarkeit mäßig):
SH rosa, keine Anzeichen für Zyanose, keine Dyspnoe, kein Herzgeräusch, keine Synopken, guter Allgemeinzustand
Werte:
linkes Atrium subjektiv normal groß, rechter Ventrikel und rechtes Atrium normal groß, unauffällig
linksventrikulärer Ausflusstrakt morphologisch unauffällig, Doppler Mitralklappe: ggr. Reflux, kein SAM, Myokardstruktur unauffällig, kein Hinweis auf Perikarderguss
Messungen:
IVSd 0,27 cm, LVIDd 1,69 cm, LVPWd 0,71 cm, IVSs 0,29 cm, LvIDs 1,07 cm, LVPWs 1,17 cm, FS 36,23%
Beurteilung: keine medikamentöse Therapie. Da Dauertherapie mit Phenobarbital, muss höhere Dosis Atenolol gegeben werden. Rät zurzeit von Betablocker aufgrund der Nebenwirkungen und evtl. erforderlichen höheren Dosierung ab.
Können Sie die Vorgehensweise bestätigen? Sind die Werte plausibel? (habe 4 Wochen auf Ergebnis gewartet und erst nach 3-maliger Anfrage Befund erhalten).
Ist es ratsam, nochmaligen Ultraschall bei zertifiziertem Kardiologen machen zu lassen?
Welchen Grad der HCM hat mein Kater Max mit diesen Werten erreicht?
Lt. Rücksprache mit der Züchterin (Frau Dr. Helga Schaarschmidt, TA) in 30 Jahren Zucht keine HCM-Todesfälle, keine Epilepsie. Eltern von Max leben noch. Urgroßeltern eines natürlichen Todes gestorben mit 15 bzw. 17 Jahren). Bei keinen der Wurfgeschwister von Max bis dato HCM festgestellt worden bzw. Anzeichen hierfür.
Ich würde mich über eine Nachricht sehr freuen.
Finchen
ich benötige Hilfe bei meinem Befundbericht: linksventrikuläre Hypertrophie.
Mein Kater Max (British Kurzhaar) ist gut 5 Jahre alt. Mit 3 1/2 Jahren bekam er Epilepsieanfälle. Nach Untersuchung durch TA (großes Blutbild) und drei Anfällen haben wir begonnen, Phenobarbital (zu Beginn 12 mg am Tag, anschließend 15mg) abends zu geben. Er hatte in den letzten 1,5 Jahren nur noch einen Anfall (nach ca. 8 Monaten, nach Erhöhung auf 15mg Phenobarbital seitdem anfallsfrei).
Zeitgleich mit Beginn der Tablettengabe haben wir einen Herzultraschall in der Praxis meiner TA von Herrn Dr. Schafhauser (mobiler Fachtierarzt)) durchführen lassen.
Er stellte die Diagnose: ggrd. konzentrische, weitgehend symmetrische linksventrikuläre Hypertrohie mit folgenden Werten (Schallbarkeit gut):
linker Ventrikel (insb. Hinterwand) hypertrophiert (insb. Papillarmuskel), linkes Atrium normal groß, rechter Ventrikel und rechtes Atrium normal groß.
Gemessene Werte: IVSd: 4,8mm, HWd: 4,8 mm, (SAX, M-Mode) LA: 13,5mm (LAX), IVRT: 78ms, Epeak: 1,04m/s
kein SAM, kein Reflux, keine Symptome, guter Allgemeinzustand, kein Herzgeräusch, keine Synopken, tachykarder rglm. Herzschlag.
Katze asymptomatisch, vorerst keine Medikamente. Keine Gefahr für den Kater. Kontrollbesuch ca. 1 Jahr.
Ergebnis Kontrollbesuch:
Nachdem sich meine TA zwischenzeitlich in einem Kurs weitergebildet hat und ein eigenes Ultraschallgerät besitzt, hat sie den Ultraschall durchgeführt.
Ergebnis (Schallbarkeit mäßig):
SH rosa, keine Anzeichen für Zyanose, keine Dyspnoe, kein Herzgeräusch, keine Synopken, guter Allgemeinzustand
Werte:
linkes Atrium subjektiv normal groß, rechter Ventrikel und rechtes Atrium normal groß, unauffällig
linksventrikulärer Ausflusstrakt morphologisch unauffällig, Doppler Mitralklappe: ggr. Reflux, kein SAM, Myokardstruktur unauffällig, kein Hinweis auf Perikarderguss
Messungen:
IVSd 0,27 cm, LVIDd 1,69 cm, LVPWd 0,71 cm, IVSs 0,29 cm, LvIDs 1,07 cm, LVPWs 1,17 cm, FS 36,23%
Beurteilung: keine medikamentöse Therapie. Da Dauertherapie mit Phenobarbital, muss höhere Dosis Atenolol gegeben werden. Rät zurzeit von Betablocker aufgrund der Nebenwirkungen und evtl. erforderlichen höheren Dosierung ab.
Können Sie die Vorgehensweise bestätigen? Sind die Werte plausibel? (habe 4 Wochen auf Ergebnis gewartet und erst nach 3-maliger Anfrage Befund erhalten).
Ist es ratsam, nochmaligen Ultraschall bei zertifiziertem Kardiologen machen zu lassen?
Welchen Grad der HCM hat mein Kater Max mit diesen Werten erreicht?
Lt. Rücksprache mit der Züchterin (Frau Dr. Helga Schaarschmidt, TA) in 30 Jahren Zucht keine HCM-Todesfälle, keine Epilepsie. Eltern von Max leben noch. Urgroßeltern eines natürlichen Todes gestorben mit 15 bzw. 17 Jahren). Bei keinen der Wurfgeschwister von Max bis dato HCM festgestellt worden bzw. Anzeichen hierfür.
Ich würde mich über eine Nachricht sehr freuen.
Finchen