Guten abend und schon einmal vielen herzlichen Dank für Ihre AntwortÂ
Wir sind natürlich sehr froh, dass Oskar zu den glücklichen 20% gehört
Mittlerweile stellt es sich wie folgt dar: wenn Oskar ca. 50-100 m galoppiert, taumelt er im günstigsten Fall oder aber er schwankt, kommt zum Liegen und braucht mehrere Minuten, bis sich der Atem wieder erholt hat.
Da er ein schlauer Bulli ist, gallopiert er jetzt nicht mehr.
Im Spiel mit seiner Lebensgefährtin verzichtet er mittlerweile weitgehend auch auf Kraftakte, sondern legt sich auf den Rücken und lässt sich bespielen.
Wird er zu aktiv habe ich schon des öfteren eine blaue Zunge bei ihm bemerkt.
Vielen Dank für den Tip mit der Atemkontrolle, als hätte ich es geahnt habe ich bei meinem letzten Tierarztbesuch ein "Atemkontrollbuch" gefunden und eingesteckt.
Zugegebenermasen habe ich bisher nur konsequent den Puls gemessen, ab heute gehört die Atemkontrolle mit dazu.
Wenn ich meine Bedenken äussern sollte, dann
a) dass Oskar sich nicht gerne Anpacken lässt (alle körperlichen Verschleisserscheinungen deuten darauf hin, dass versucht wurde, ihn unter Einsatz von Drogen und "speziellem Training" zum "Kampfhund" auszubilden) und speziell beim Tierarzt regelrecht Panikattacken bekommt, die er versucht über Aggression zu lösen - nicht gut für sein Herz :-/
Eine engmaschige kardiologische Überwachung sehe ich deswegen mit vielen Sorgenfalten auf der Stirn
b) es geht ihm derzeit so gut, wie es ihm gehen kann, er hat sich arrangiert. Natürlich muss ich mir dann die Frage stellen, inwieweit eine risikobehaftete Therapie sinnvoll ist und ob es nicht besser ist, ihn in Ruhe zu lassen.
Ich bin mir dessen bewusst, dass Sie meine Probleme nicht lösen können :-[ - aber der Grundtenor Ihrer Aussage, so wie sie bei mir ankam, ist schon so, dass Sie einer Behandlung vorsichtig gegenüberstehen, ist das so?
Mit freundlichen Grüssen
SJ Teipel
Bullterrier in Not - Schweiz