Medikation Betablocker
Posted: Fri May 29, 2020 5:34 pm
Hallo,
meine knapp drei Jährige Hündin hat eine Pulmonalstenose. Als sie sechs Monate alt war wurde diese per Ballondilatation operiert. Ihre Werte haben sich seitdem kontinuierlich verbessert (Vmax jetzt bei 3,7m/s). Nach der OP hat sich bei ihr jedoch eine muskuläre infundibuläre Stenose unterhalb der Klappen gebildet. Unser Kardiologe meint die Gabe von Betablockern (bisher Atenolol) wäre essenziell um der muskulär bedingten Engstelle entgegen zu wirken bzw. dafür zu sorgen dass sich diese nicht noch mehr verstärkt. Vor zwei Wochen ist meine Hündin im Spiel umgefallen. Unser Kardiologe meinte die Synkope käme durch die infundibuläre Stenose und ihr Herz hätte in Situationen in denen sie in kurzer Zeit in eine starke Belastungssituation kommt Probleme ausreichend Blut und Sauerstoff in den Körper zu pumpen. Er sagte diese Gefahr bestünde nur in dieses Situation und konstante Belastung wäre kein Problem. Sie ist eigentlich auch sehr gut belastbar (lange Wanderungen, Hundeplatz etc.) und insgesamt war er auch zufrieden mit ihrem Zustand.
Er schlug vor von Atenolol auf Propranolol umzustellen. Er sagte da Propranolol nicht nur am Herzen sondern auch an anderen Stellen im Körper wirke könnte es helfen einer weiteren Synkope vorzubeugen. Nun habe ich mich ein wenig zu der Wirkung von Propranolol belesen und der Vorteil gegenüber Atenolol erschließt sich mir noch nicht. Ich habe gelesen dass Propranolol auch auf die ß2 Rezeptoren wirkt und so zu einer Verengung der Bronchien und der Blutgefäße führt.
Ist das nicht kontraproduktiv wenn sie in starken Belastungssituationen ein Problem hat ihren Körper und vor allem ihr Gehirn mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen?
Gibt es in dieser Situation oder auch allgemein einen Vorteil von Propranolol gegenüber Atenolol und wenn ja, wie sieht dieser aus?
Vielen Dank und liebe Grüße!
meine knapp drei Jährige Hündin hat eine Pulmonalstenose. Als sie sechs Monate alt war wurde diese per Ballondilatation operiert. Ihre Werte haben sich seitdem kontinuierlich verbessert (Vmax jetzt bei 3,7m/s). Nach der OP hat sich bei ihr jedoch eine muskuläre infundibuläre Stenose unterhalb der Klappen gebildet. Unser Kardiologe meint die Gabe von Betablockern (bisher Atenolol) wäre essenziell um der muskulär bedingten Engstelle entgegen zu wirken bzw. dafür zu sorgen dass sich diese nicht noch mehr verstärkt. Vor zwei Wochen ist meine Hündin im Spiel umgefallen. Unser Kardiologe meinte die Synkope käme durch die infundibuläre Stenose und ihr Herz hätte in Situationen in denen sie in kurzer Zeit in eine starke Belastungssituation kommt Probleme ausreichend Blut und Sauerstoff in den Körper zu pumpen. Er sagte diese Gefahr bestünde nur in dieses Situation und konstante Belastung wäre kein Problem. Sie ist eigentlich auch sehr gut belastbar (lange Wanderungen, Hundeplatz etc.) und insgesamt war er auch zufrieden mit ihrem Zustand.
Er schlug vor von Atenolol auf Propranolol umzustellen. Er sagte da Propranolol nicht nur am Herzen sondern auch an anderen Stellen im Körper wirke könnte es helfen einer weiteren Synkope vorzubeugen. Nun habe ich mich ein wenig zu der Wirkung von Propranolol belesen und der Vorteil gegenüber Atenolol erschließt sich mir noch nicht. Ich habe gelesen dass Propranolol auch auf die ß2 Rezeptoren wirkt und so zu einer Verengung der Bronchien und der Blutgefäße führt.
Ist das nicht kontraproduktiv wenn sie in starken Belastungssituationen ein Problem hat ihren Körper und vor allem ihr Gehirn mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen?
Gibt es in dieser Situation oder auch allgemein einen Vorteil von Propranolol gegenüber Atenolol und wenn ja, wie sieht dieser aus?
Vielen Dank und liebe Grüße!