Tierkardiologie LMU

Nachdem mein Kaninchen übers Wochenende immer mal wieder heftig gehustet hat (klang wirklich schlimm) bin ich heute direkt zum Tierarzt. Die erste Vermutung war eine Lungenentzündung, weil sie so röchelnd atmet und sich auch der Herzschlag wohl ganz anders anhörte. Dann wurde geröngt und auf dem Bild konnte man sehen, dass da wo es normal schwarz (Luft) sein sollte alles weiß war. Diagnose: Es sei Wasser im Herzsack, der zudem vergrößert sei und so die Lunge und die Luftröhre abdrücke. Möglicherweise könnten Tumore dafür verantwortlich sein wurde mir außerdem gesagt. Das würde auch die sehr hervorstehenden, geröteten Augen erklären und das geschwollen wirkende Gesicht.
Letztendlich hat mein Ninchen was zum Entwässern (Cortison) und Antibiotika und was zum Gefäße stärken bekommen (per Spritze). Fressen tut die Kleine noch (% Jahre alt), aber sonst ist sie nicht sehr aktiv und sitz meist nur da und atmet mühsam.

Was kann ich machen? Gibt es noch irgendeine Hilfe, oder ist es bei der Diagnose nur noch eine Frage der Zeit?

Eine sehr besorgte Kaninchenbesitzerin

Hallo,
liegt wirklich ein Perikarderguss vor (Wasser im Herzbeutel) sollte keine Entwässerungstherapie gegeben sonder der Herzbeutel punktiert werden (aufgrund der kleinen Größe des Patienten oft sehr schwierig). Handelt es sich jedoch um Wasser im Brustkorb wäre eine Entwässerungstherapie (ggf. nach Punktion des Brustkorbes) sinnvoll, wenn die Ursache ein Herzproblem ist.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. L. Keller

Vielen Dank für die Information. Wo keine derartige Behandlung durchgeführt werden? Unsere Tierärztin ist eher auf Hunde und Katzen als auf Kaninchen spezialisiert. An wen kann ich mich diesbezüglich wenden? An eine Tierklinik, oder an einfach an einen Tierarzt, der auf Kaninchen spezialisiert ist?

Hallo,
ich würde mich entweder an einen Heimtierspezialisten oder einen Kardiologen wenden.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. L. Keller