Herzerkrankung Hund: Abwarten?
Posted: Thu Jun 24, 2010 11:13 am
Liebes Kardiologie-Team,
zunächst einmal möchte ich mich für Ihr großartiges Forum bedanken. Schön, dass Sie sich die Zeit dafür nehmen.
Ich habe eine Frage zur weiteren Behandlung meines Hundes. Er ist ein ca. 7 Jahre alter Podenco-Dackel-etc.-Mix und stammt ursprünglich aus Teneriffa. Vor drei Jahren wurden im Ultraschall in der Herzkammer sichtbare Makrofilarien festgestellt. Er wurde behandelt und ist nun, nach zwei negativen Nachtests, Mikro-und Makrofilarien frei.
Da er allerdings in diesem Sommer die Wärme nicht vertrug und entgegen seines sonst ausgesprochen lebhaften Wesens bereits nach wenigen Minuten gemählichen Spatzierengehens den Schatten aufsucht, um sich auszuruhen, haben wir die Tierklinik aufgesucht. Der TA stellte mittels Röntgen und Ultraschall fest, dass die Vene im rechten Vorhof verdickt ist. Die Blutuntersuchung zeigte keine Auffälligkeiten. Der TA riet mir unter Hinweis auf die kaum ausgeprägte Symptomatik von einer Behandlung in diesem Stadium ab. Auch der Hinweis auf sein gelegentliches Husten (nicht täglich) und seine deutliche und für ihn sehr ungewöhnliche Mattigkeit bei Wärme erachtete er als nicht bedenklich. Stattdessen verwies er mich darauf, dass die Erkrankung wahrscheinlich Folge des massiven Makrofilarienbefalls sei und den Sommer abzuwarten, um den Hund im Herbst wieder vorzustellen.
Mir aber ist gar nicht wohl dabei, bei einer bestehenden Erkrankung vor Ergreifung von Maßnahmen zunächst eine Verschlechterung des Krankheitsbildes abzuwarten.
Meine Frage an Sie wäre nun, ob dieses Vorgehen tatsächlich bei Herzerkrankungen gängig ist, oder ob es nicht besser wäre, meinen Hund bei Ihnen vorzustellen.
Herzlichen Dank vorab für Ihren Rat.
zunächst einmal möchte ich mich für Ihr großartiges Forum bedanken. Schön, dass Sie sich die Zeit dafür nehmen.
Ich habe eine Frage zur weiteren Behandlung meines Hundes. Er ist ein ca. 7 Jahre alter Podenco-Dackel-etc.-Mix und stammt ursprünglich aus Teneriffa. Vor drei Jahren wurden im Ultraschall in der Herzkammer sichtbare Makrofilarien festgestellt. Er wurde behandelt und ist nun, nach zwei negativen Nachtests, Mikro-und Makrofilarien frei.
Da er allerdings in diesem Sommer die Wärme nicht vertrug und entgegen seines sonst ausgesprochen lebhaften Wesens bereits nach wenigen Minuten gemählichen Spatzierengehens den Schatten aufsucht, um sich auszuruhen, haben wir die Tierklinik aufgesucht. Der TA stellte mittels Röntgen und Ultraschall fest, dass die Vene im rechten Vorhof verdickt ist. Die Blutuntersuchung zeigte keine Auffälligkeiten. Der TA riet mir unter Hinweis auf die kaum ausgeprägte Symptomatik von einer Behandlung in diesem Stadium ab. Auch der Hinweis auf sein gelegentliches Husten (nicht täglich) und seine deutliche und für ihn sehr ungewöhnliche Mattigkeit bei Wärme erachtete er als nicht bedenklich. Stattdessen verwies er mich darauf, dass die Erkrankung wahrscheinlich Folge des massiven Makrofilarienbefalls sei und den Sommer abzuwarten, um den Hund im Herbst wieder vorzustellen.
Mir aber ist gar nicht wohl dabei, bei einer bestehenden Erkrankung vor Ergreifung von Maßnahmen zunächst eine Verschlechterung des Krankheitsbildes abzuwarten.
Meine Frage an Sie wäre nun, ob dieses Vorgehen tatsächlich bei Herzerkrankungen gängig ist, oder ob es nicht besser wäre, meinen Hund bei Ihnen vorzustellen.
Herzlichen Dank vorab für Ihren Rat.