Guten Tag,
vor ein paar Tagen ist meine Katze (16) nicht mehr aufgestanden und hat sehr schnell um pumpig geatmet. Ich bin dann sofort zum Tierarzt und die Lunge wurde geröngt und es wurde ein Ultraschall vom Herz gemacht. Dort wurde festgestellt, dass das Herz stark vergrößert ist und etwas Wasser in der Lunge vorhanden ist. Weiterhin hatte sie Fieber. Die Tierärztin hat dann ein Schmerzmittel/Fiebersenker und eine Entwässerung gespritzt.
Nun soll ich der Katze 3x täglich 10mg Dimazon verabreichen.
Leider verweigert meine Katze die Therapie, ich habe nicht eine einzige Tablette in sie rein bekommen. Weder als Leckerli in verschiedenen Varianten getarnt, noch ins Futter und auch nicht ins Maul.
Wie ist die Lebenserwartung bzw. der Leidensdruck, wenn die Behandlung nicht stattfindet?
Generell schläft sie eigentlich fast nur noch. Sie frisst auch nicht mehr viel.
Vielen Dank
Katze 16 Jahre hat HCM
Moderator: j.schöbel
Re: Katze 16 Jahre hat HCM
Guten Tag,
leider ist eine genaue Aussage hinsichtlich der Prognose ohne genaue Befunde und Diagnose nicht möglich.
Bei Patienten im kongestiven Herzversagen kann eine Nichtgabe der Entwässerung innerhalb weniger Stunden zu Atemnot und lebensbedrohlichen Zuständen führen.
Ein Appetitmangel kann unter Entwässerungstherapie zudem in Zusammenhang mit einem Kaliummangel stehen, sodass wir regelmäßige Kontrollen der Nierenwerte und Elektrolyte unter Therapie mit Diuretika empfehlen.
Jedoch ist Fieber kein typisches klinisches Zeichen im kongestiven Herzversagen, häufiger ist Untertemperatur der Fall. Es ist an dieser Stelle anzuraten, die Ursache des Fiebers weiter abzuklären, da auch dieses zu Inappetenz und Apathie führen kann.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Katze alles Gute!
leider ist eine genaue Aussage hinsichtlich der Prognose ohne genaue Befunde und Diagnose nicht möglich.
Bei Patienten im kongestiven Herzversagen kann eine Nichtgabe der Entwässerung innerhalb weniger Stunden zu Atemnot und lebensbedrohlichen Zuständen führen.
Ein Appetitmangel kann unter Entwässerungstherapie zudem in Zusammenhang mit einem Kaliummangel stehen, sodass wir regelmäßige Kontrollen der Nierenwerte und Elektrolyte unter Therapie mit Diuretika empfehlen.
Jedoch ist Fieber kein typisches klinisches Zeichen im kongestiven Herzversagen, häufiger ist Untertemperatur der Fall. Es ist an dieser Stelle anzuraten, die Ursache des Fiebers weiter abzuklären, da auch dieses zu Inappetenz und Apathie führen kann.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Katze alles Gute!
Jessica Schöbel
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universität München
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universität München