VD Herzinsuffizient und Atemgeräusch beim Meerschweinchen
Verfasst: Sa Jan 20, 2024 8:59 pm
Ich bin gestern auf dieses Forum gestossen und ich bin begeistert, wie hier geholfen wird. Da wir langsam etwas ratlos sind, würde ich meinen Fall auch gern mal schildern.
Es geht um eine Meerschweinchendame, geboren Mai 2019, lebt normalerweise in Aussenhaltung. Diesen Winter verbringt sie jetzt drin, weil das einfacher ist mit den ganzen Medikamenten.
Etwa im August hatte sie immer wieder, aber nicht durchgehend, ein Atemgeräusch. Verhalten sonst völlig normal. Vorgestellt beim Tierarzt inklusive Röntgen, Lunge war nicht auffällig. Wurde als Erkältung eingestuft, wir haben inhaliert und die Atemwege pflanzlich unterstützt. Das Geräusch ging nicht weg und da dann etwas Nasenausfluss dazu kam, wurde doch mit Baytril behandelt. Hat am Geräusch aber nichts geändert. Der Tierarzt hat dann noch versucht die Nase endoskopisch anzuschauen (bzgl, mit mässigem Erfolg. Da es ihr aber unverändert immer gut ging, haben wir uns entschieden sie einfach gut zu beobachten. Ich habe zwischenzeitlich mal die Einstreu gewechselt, falls sie da auf etwas reagiert hätte, aber ohne Veränderung.
Über Weihnachten (also rund 5 Monate später) war sie dann plötzlich im Allgemeinzustand reduziert. Mein Tierarzt war im Urlaub, von der Vertretung wurde sie erst mal wieder auf Baytril genommen weil Geräusche auf der Lunge. In der Woche drauf dann wieder zu meinem Tierarzt, in den Tagen dazwischen fiel noch auf, dass sie zugenommen hat und Ödeme hatte. Im Röntgen dann überall Wassereinlagerungen ersichtlich. Verdacht Herzinsuffizienz. Wir dachten jetzt hätten wir auch die Ursache für das Atemgeräusch. Sie blieb erstmal dort und wurde entwässert (100g Wasser sind einem Tag raus). Kontrollröntgen tags drauf, alles schon viel besser. Dann kam sie heim mit Vetmedin und 2x ½ Tablette Furosemid täglich. Das haben wir inzwischen reduziert auf 2x ¼ Tablette täglich und das Gewicht bleibt stabil. Bei der Nachkontrolle wurde auch ein Herzultraschall gemacht, mein Tierarzt als „Nicht-Kardiologe“ konnte aber keine genaue Diagnose stellen. Die Medikamente scheinen ja aber bezüglich der Wassereinlagerungen gut zu nützen.
Nur das Atemgeräusch geht nicht weg. Es ist nach wie vor nicht immer hörbar, gefühlt aber öfter als noch im Sommer. Jetzt wo sie drin ist, habe ich sie natürlich auch viel besser unter Beobachtung und da sieht man dass sie teilweise schon auch eine etwas verstärkte Atmung zeigt. Während der Entwässerung hatte sie teilweise leichten Nasenausfluss, das ist mir jetzt aber nicht mehr aufgefallen. Sie klingt beim Einatmen wie leicht erkältet (da muss man aber genau hinhören), das eigentliche Geräusch macht sie beim Ausatmen. Und ich habe oft den Eindruck, in Ruhe klingt sie fast mehr als „in Bewegung“. Beim Tierarzt wo sie ja eigentlich gestresst sein müsste, klingt sie immer viel weniger als Zuhause…
Das eine konkrete Ferndiagnose nicht möglich ist, ist mir völlig klar. Aber vielleicht gibt es Erfahrungen, in wie weit Atemgeräusche und Herzinsuffizient in unserem Fall zusammenhängen könnten oder auch nicht, und was man noch probieren könnte?
Es geht um eine Meerschweinchendame, geboren Mai 2019, lebt normalerweise in Aussenhaltung. Diesen Winter verbringt sie jetzt drin, weil das einfacher ist mit den ganzen Medikamenten.
Etwa im August hatte sie immer wieder, aber nicht durchgehend, ein Atemgeräusch. Verhalten sonst völlig normal. Vorgestellt beim Tierarzt inklusive Röntgen, Lunge war nicht auffällig. Wurde als Erkältung eingestuft, wir haben inhaliert und die Atemwege pflanzlich unterstützt. Das Geräusch ging nicht weg und da dann etwas Nasenausfluss dazu kam, wurde doch mit Baytril behandelt. Hat am Geräusch aber nichts geändert. Der Tierarzt hat dann noch versucht die Nase endoskopisch anzuschauen (bzgl, mit mässigem Erfolg. Da es ihr aber unverändert immer gut ging, haben wir uns entschieden sie einfach gut zu beobachten. Ich habe zwischenzeitlich mal die Einstreu gewechselt, falls sie da auf etwas reagiert hätte, aber ohne Veränderung.
Über Weihnachten (also rund 5 Monate später) war sie dann plötzlich im Allgemeinzustand reduziert. Mein Tierarzt war im Urlaub, von der Vertretung wurde sie erst mal wieder auf Baytril genommen weil Geräusche auf der Lunge. In der Woche drauf dann wieder zu meinem Tierarzt, in den Tagen dazwischen fiel noch auf, dass sie zugenommen hat und Ödeme hatte. Im Röntgen dann überall Wassereinlagerungen ersichtlich. Verdacht Herzinsuffizienz. Wir dachten jetzt hätten wir auch die Ursache für das Atemgeräusch. Sie blieb erstmal dort und wurde entwässert (100g Wasser sind einem Tag raus). Kontrollröntgen tags drauf, alles schon viel besser. Dann kam sie heim mit Vetmedin und 2x ½ Tablette Furosemid täglich. Das haben wir inzwischen reduziert auf 2x ¼ Tablette täglich und das Gewicht bleibt stabil. Bei der Nachkontrolle wurde auch ein Herzultraschall gemacht, mein Tierarzt als „Nicht-Kardiologe“ konnte aber keine genaue Diagnose stellen. Die Medikamente scheinen ja aber bezüglich der Wassereinlagerungen gut zu nützen.
Nur das Atemgeräusch geht nicht weg. Es ist nach wie vor nicht immer hörbar, gefühlt aber öfter als noch im Sommer. Jetzt wo sie drin ist, habe ich sie natürlich auch viel besser unter Beobachtung und da sieht man dass sie teilweise schon auch eine etwas verstärkte Atmung zeigt. Während der Entwässerung hatte sie teilweise leichten Nasenausfluss, das ist mir jetzt aber nicht mehr aufgefallen. Sie klingt beim Einatmen wie leicht erkältet (da muss man aber genau hinhören), das eigentliche Geräusch macht sie beim Ausatmen. Und ich habe oft den Eindruck, in Ruhe klingt sie fast mehr als „in Bewegung“. Beim Tierarzt wo sie ja eigentlich gestresst sein müsste, klingt sie immer viel weniger als Zuhause…
Das eine konkrete Ferndiagnose nicht möglich ist, ist mir völlig klar. Aber vielleicht gibt es Erfahrungen, in wie weit Atemgeräusche und Herzinsuffizient in unserem Fall zusammenhängen könnten oder auch nicht, und was man noch probieren könnte?