Golden Retriever hat extreme Wassereinlagerungen

[Trandil]

Hallo,

unser Goldie, 11,5 Jahre, männlich, war antriebslos und lethargisch, kurze Spaziergänge führten bereits zur völligen körperlichen Erschöpfung. Es wurde eine Zeckenanaplasmose festgestellt - er erhielt vor zwei Wochen eine Spritze dagegen und letzen Dienstag noch eine zweite. Es ging ihm am nächsten Tag bereits besser - betteln, etwas aktiver war wieder da.
Mit Diagnose der Anaplasmose hat er auch Benakor 20 (1x täglich und Furotab 40 (3x1 täglich) verschrieben bekommen, weil er einen Husten hatte, der vom Herz kommen soll. Der Husten hat mit Verschlechterung aufgrund der zunächst unbehandelten Anaplasmose begonnen.

Nun unser Problem: Bereits ein bis zwei Tage nach Tablettengabe hatte der Hund etwas dickere Lefzen. Vor allem wenn er lag. Dies wurde immer mehr sodass sich auch der „Hautlappen“ am Hals, den Goldies haben, mit Wasser gefüllt war. Anfangs so groß wie ein Tennisball. Das Wasser aus den Lefzen hat sich auch in Richtung Hals bewegt, wenn er länger steht oder „aktiv“ war. Dass er durch die Wassertabletten mehr Urin absetzt, konnten wir so wirklich nicht beobachten. Vor 4 Tagen erhielt er wie gesagt die zweite Spritze gegen Zeckenanaplasmose. Am Donnerstag meldeten wir uns wieder beim TA da der Hautlappen am Hals nun noch voller war und der Hund beim Atmen röchelt/gluckert und richtig aus dem Bauch heraus atmet. Der Tierarzt ordnete telefonisch an, Furotab 40 3x2 Tabletten täglich zu geben. Auch da hatten wir nicht das Gefühl dass er mehr Urin absetzt. Als er dann gestern auch noch Wasser in den Beinen ansammelte, gingen wir wieder zum TA. Die zweite TA in der Praxis spritzte ihm am späten Nachmittag eine Entwässerung (wir wissen nicht was) und gab uns Dimazon 40 mit. Abends sollte er noch zwei Dimazon 40 erhalten. Heute morgen war der Hautlappen am Hals noch praller mit Wasser gefüllt, die Haut spannt schon. Heute Morgen erhielt er noch nach Anweisung 1,5 Tabletten Dimazon 40. Diese sollen wir weitergeben bis sie alle sind (2 Blister). Der Hukd trinkt unserer Auffassung nach jetzt mit Dimazon sehr viel - das soll ja auch normal sein. Dass er aber vermehrt Urin absetzt können wir auch hier nicht wirklich beobachten. Aber wir sind auch leider keine Fachmänner …
Hätte die Entwässerung schon wirken müssen oder wird es noch dauern? Wir machen uns sorgen, dass er noch stärkere Atemprobleme bekommt, weil sich das ganze Wasser am Hals und im Gesicht sammelt.

PS: Seit erstem Termin beim TA wo Anaplasmose festgestellt wurde, hat er etwa 1,5-2 kg „zugenommen“ - Fressen tut er aber sehr viel weniger als sonst.

Vielen Dank und Viele Grüße

Trandil

[Trandil]

Hallo,

leider musste unser Goldie heute Morgen eingeschläfert werden. Bei einem zweiten Tierarzt wurde ein 8cm großer Milztumor mit Streuung ins Herzen sowie eine Herzbeuteltamponade festgestellt. Er litt zudem unter extremer Atemnot.

Trotzdem vielen Dank für das Lesen den obigen Beitrages. Vielleicht hilft es ja jemandem anders.

Trandil