Ventrikelseptumdefekt bei Katze
Posted: Sat Sep 18, 2010 1:31 pm
Hallo!
Bei meiner 1o Monate alten Katze wurden bei einer Routineuntersuchung auffällige Herzgeräusche festgestellt.
Bei der anschließenden Untersuchung bei einem Kardiologen bekamen wir dann folgenden Befund:
Untersuchung allg.:
SH rosa, KFZ 1s
HF 228/min, sehr aufgeregt
Puls mittelkräftig, symmetrisch, ohne Defizit
systolisches HG 4/6 beidseitig
normaler Atemtyp, AF 30/min
Echokardiografie:
mittelgradiger subaortaler VSD, ca. 4mm Durchmesser
geringer re-li-shunt (Vmax 2,75m/s = 30,2 mm Hg),
deutlicher, aber nur systolischer li-re-shunt (Vmax 5,0 m/s = 100 mm Hg) mit mittlerem Shuntvolumen
dadurch turbulenter Fluss im re Ventrikel und re Ausflusstrakt sowie Volumenüberladung des linken Herzens.
Wandstärken u. Kontraktilität im Normbereich, dabei aber endosystolischer Ventrikeldurchmesser im oberen Normbereich.
Blutdruck im re Ventrikel u. damit auch in Lunge ca. 30mm Hg - Verdacht auf pulmonäre Hypertension durch beginnende Fibrosierung wg. erhöhtem Blutdurchflusses.
EKG:
regelm. Sinusrhythmus, initial mit vereinzelten ventrikulären Extrasystolen , HF 220/min, MEA-30° = Linksachsenabweichung, VES mit max. Frequenz von 600/min
Blutdruck:
133:52mm Hg = diastolische Hypotonie (für aufgeregten Pat. relativ niedriger Wert)
Röntgen:
Kardiomegalie, Herz breit auf Sternum aufliegend, Trachea nach dorsal verlagert, interstitielle Lungenzeichnung
Diese Diagnose war natürlich ein unheimlicher Schock für mich, zumal meine Katze für mich keine erkennbaren klinischen Symptome aufweist: normal aktiv, frißt, trinkt, keine Atembeschwerden oder Husten, nichts (Gott sei Dank!)
Nun meine Fragen:
Kann man anhand dieser Werte eine vorsichtige Diagnose hinsichtlich ihrer Lebenserwartung wagen?
UND:
Kann man dieser Erkrankung operativ entgegenwirken?
Wenn ja, wie sind die Heilungschancen???
Herzlichen Dank im vorausfür Ihre Antwort!!!
Viele Grüße
Sandra und Katze Betty
Bei meiner 1o Monate alten Katze wurden bei einer Routineuntersuchung auffällige Herzgeräusche festgestellt.
Bei der anschließenden Untersuchung bei einem Kardiologen bekamen wir dann folgenden Befund:
Untersuchung allg.:
SH rosa, KFZ 1s
HF 228/min, sehr aufgeregt
Puls mittelkräftig, symmetrisch, ohne Defizit
systolisches HG 4/6 beidseitig
normaler Atemtyp, AF 30/min
Echokardiografie:
mittelgradiger subaortaler VSD, ca. 4mm Durchmesser
geringer re-li-shunt (Vmax 2,75m/s = 30,2 mm Hg),
deutlicher, aber nur systolischer li-re-shunt (Vmax 5,0 m/s = 100 mm Hg) mit mittlerem Shuntvolumen
dadurch turbulenter Fluss im re Ventrikel und re Ausflusstrakt sowie Volumenüberladung des linken Herzens.
Wandstärken u. Kontraktilität im Normbereich, dabei aber endosystolischer Ventrikeldurchmesser im oberen Normbereich.
Blutdruck im re Ventrikel u. damit auch in Lunge ca. 30mm Hg - Verdacht auf pulmonäre Hypertension durch beginnende Fibrosierung wg. erhöhtem Blutdurchflusses.
EKG:
regelm. Sinusrhythmus, initial mit vereinzelten ventrikulären Extrasystolen , HF 220/min, MEA-30° = Linksachsenabweichung, VES mit max. Frequenz von 600/min
Blutdruck:
133:52mm Hg = diastolische Hypotonie (für aufgeregten Pat. relativ niedriger Wert)
Röntgen:
Kardiomegalie, Herz breit auf Sternum aufliegend, Trachea nach dorsal verlagert, interstitielle Lungenzeichnung
Diese Diagnose war natürlich ein unheimlicher Schock für mich, zumal meine Katze für mich keine erkennbaren klinischen Symptome aufweist: normal aktiv, frißt, trinkt, keine Atembeschwerden oder Husten, nichts (Gott sei Dank!)
Nun meine Fragen:
Kann man anhand dieser Werte eine vorsichtige Diagnose hinsichtlich ihrer Lebenserwartung wagen?
UND:
Kann man dieser Erkrankung operativ entgegenwirken?
Wenn ja, wie sind die Heilungschancen???
Herzlichen Dank im vorausfür Ihre Antwort!!!
Viele Grüße
Sandra und Katze Betty