Kater mit RCM - Torasemid und Fortekor statt Furosemid und Vetmedin?
Verfasst: Mi Mai 04, 2022 8:56 pm
Liebes LMU Team,
mein geliebter 15-jähriger Kater hat über die Osterfeiertage die niederschmetternde Diagnose restriktive Kardiomyopathie erhalten. Er wurde punktiert (212ml, Eiweiß 3g/dl) und mit schlechtester Prognose nach Hause entlassen. Uns wurde nahegelegt ihn einschläfern zu lassen, was ich jedoch nicht übers Herz gebracht habe. Eingestellt auf die Medikamente geht es ihm soweit okay: Er frisst, trinkt, schnurrt, macht Spaziergänge im Garten.
Ultraschall:
Bild der restriktiven Kardiomyopathie ggr. Perikarderguss, Vorhöfe extrem vergrößert, LA:Ao=2,2, LVHWd=0,28cm, IVSd=0,28cm, linker Diameter eng, LVDd=1,18cm, LVDs=0,7cm, FS=41%, nicht gekoppelt
Niere:
Harnstoff-Stickstoff BLUN: 37
Kreatinin CREA: 2,4
Hämatokrit: 34%
Ich bin mir unsicher was den momentanen Medikamentencocktail angeht. Er erhält:
Furosemid: Morgens 7,5mg und abends 5mg
Vetmedin 1,25mg: Morgens und abends jeweils eine 3/4 Tablette
Clapidrogel 75mg: Abends eine 1/4 Tablette
Ich habe nun mit einer befreundeten Tierärztin gesprochen und ein wenig im Internet recherchiert. Torasemid scheint das potentere Schleifendiuretika mit höherer Bioverfügbarkeit und geringerer Resistenzbildung zu sein, das wenn richtig dosiert auch für die Nieren eine gerningere Belastung darstellt.
Könnte man ihn auf Upcard 0,75mg, mit beispielsweise einer halben Tablette morgens und einer viertel abends, umstellen oder würden sie dazu nicht raten?
Auch hat er bisher von der Kardiologin keinen ACE-Hemmer erhalten. Würde Fortekor 2,5mg --> eine halbe Tablette täglich, nicht helfen Herz und Nieren zusätzlich zu entlasten?
Vielen Dank für ihre Antwort und Einschätzung!
Beste Grüße
Franziska
mein geliebter 15-jähriger Kater hat über die Osterfeiertage die niederschmetternde Diagnose restriktive Kardiomyopathie erhalten. Er wurde punktiert (212ml, Eiweiß 3g/dl) und mit schlechtester Prognose nach Hause entlassen. Uns wurde nahegelegt ihn einschläfern zu lassen, was ich jedoch nicht übers Herz gebracht habe. Eingestellt auf die Medikamente geht es ihm soweit okay: Er frisst, trinkt, schnurrt, macht Spaziergänge im Garten.
Ultraschall:
Bild der restriktiven Kardiomyopathie ggr. Perikarderguss, Vorhöfe extrem vergrößert, LA:Ao=2,2, LVHWd=0,28cm, IVSd=0,28cm, linker Diameter eng, LVDd=1,18cm, LVDs=0,7cm, FS=41%, nicht gekoppelt
Niere:
Harnstoff-Stickstoff BLUN: 37
Kreatinin CREA: 2,4
Hämatokrit: 34%
Ich bin mir unsicher was den momentanen Medikamentencocktail angeht. Er erhält:
Furosemid: Morgens 7,5mg und abends 5mg
Vetmedin 1,25mg: Morgens und abends jeweils eine 3/4 Tablette
Clapidrogel 75mg: Abends eine 1/4 Tablette
Ich habe nun mit einer befreundeten Tierärztin gesprochen und ein wenig im Internet recherchiert. Torasemid scheint das potentere Schleifendiuretika mit höherer Bioverfügbarkeit und geringerer Resistenzbildung zu sein, das wenn richtig dosiert auch für die Nieren eine gerningere Belastung darstellt.
Könnte man ihn auf Upcard 0,75mg, mit beispielsweise einer halben Tablette morgens und einer viertel abends, umstellen oder würden sie dazu nicht raten?
Auch hat er bisher von der Kardiologin keinen ACE-Hemmer erhalten. Würde Fortekor 2,5mg --> eine halbe Tablette täglich, nicht helfen Herz und Nieren zusätzlich zu entlasten?
Vielen Dank für ihre Antwort und Einschätzung!
Beste Grüße
Franziska