12 jähriger Mischlingsrüde Herzschwäche
Posted: Thu Apr 21, 2022 10:24 am
Guten Tag,
ich hätte gerne Ihren Rat bzw. eine Empfehlung:
Ich war im Juli 2021 mit meinem heute 12-jährigen Rüden "Chance" in der LMU in München nach erfolgter Diagnose Mastzelltumor innerer Hinterschenkel - geplante Entfernung des Tumors durch OP. Im Rahmen der Voruntersuchungen zur OP kam es zu einer 2. Diagnose: Nebennierentumor mit Eindringen in die Vena Cava, die hauptversorgende Vene bereits zu 2/3 eingenommen vom Tumor.
Aufgrund dieser Diagnose wurde im Gespräch mit dem Chirurgen vereinbart den Tumor an der Schenkelinnenseite nicht zu entfernen. Im Nachhinein eine gute Entscheidung, der Tumor an der Nebenniere wurde endokrinologisch durch die LMU als Phäochromozytom gesichert und eine Narkose wäre in dem Fall schlecht gewesen. Der diagnostizierte und nicht entfernte Mastzelltumor hat sich glücklicherweise ohne OP komplett zurückgebildet.
Der Chirurg der LMU hat mit uns die Bildgebung (CT) besprochen - der Tumor an der linken Nebenniere beengt die Vena Cava und verhindert dadurch den normalen Rückfluss des Blutes, wenn ich das laienhaft so wiedergeben kann. In der Folge kommt es zu einer Minderversorgung im Blutkreislauf und es kann jederzeit zu einem spontanen Kreislaufversagen kommen.
Chance hatte seit Juli 2021 - Gott-sei-Dank - keine wirklichen Probleme gehabt, es grenzt an ein Wunder........
Nun kam es letzte Woche überraschend - nach spontanem Galopplauf mit seiner Hundegruppe zu einem abrupten und kompletten Schwächeanfall - Kreislaufschwäche/-zusammenbruch....er stand urplötzlich, hat sich nicht mehr bewegt, gebrochen und sich in die Wiese gelegt. Seine Schleimhäute waren auch schon total blass. Wir haben das Auto geholt, er hätte nicht mehr laufen können, hat an diesem Tag auch erstmal Futter verweigert und war nur gelegen. Es war früh am Morgen, aber bereits relativ schwül vom Wetter und dann kam die körperliche Anstrengung durch den schnellen Sprint und er hat offensichtlich sich und sein Herz (?) überanstrengt.
Meine Frage: Mein Chance hat eine gestörte Blutversorgung des Herzens durch diese Venenverengung aufgrund des Tumors, hat er dadurch eine sogenannte Herzschwäche? - kann man das so sagen und wenn, ja -
Würden ihm Herzmedikamente wie man sie bei Herzklappenfehler, Herzmuskelerkrankung u.a. Herzfehlern gibt evtl. helfen?
Diuretika, ACE-Hemmer, Betablocker?
Aufgrund des Phäochromozytoms (gesteigerte Hormonproduktion) hat Chance einen Bluthochdruck, der mit Amlodipin 3,75mg/d behandelt wird.
Außerdem bekommt er entsprechend der Verordnung der Onkologie der LMU Ceterizin 2x10mg/d und Famotidin.
Die in den letzten Jahren eingenommene Dosis Forthyron wurde von ursprünglich 1200mg/d auf 200mg/d reduziert.
Ich bin aktuell dankbar für jede Empfehlung.
Viele Grüße
Irene
ich hätte gerne Ihren Rat bzw. eine Empfehlung:
Ich war im Juli 2021 mit meinem heute 12-jährigen Rüden "Chance" in der LMU in München nach erfolgter Diagnose Mastzelltumor innerer Hinterschenkel - geplante Entfernung des Tumors durch OP. Im Rahmen der Voruntersuchungen zur OP kam es zu einer 2. Diagnose: Nebennierentumor mit Eindringen in die Vena Cava, die hauptversorgende Vene bereits zu 2/3 eingenommen vom Tumor.
Aufgrund dieser Diagnose wurde im Gespräch mit dem Chirurgen vereinbart den Tumor an der Schenkelinnenseite nicht zu entfernen. Im Nachhinein eine gute Entscheidung, der Tumor an der Nebenniere wurde endokrinologisch durch die LMU als Phäochromozytom gesichert und eine Narkose wäre in dem Fall schlecht gewesen. Der diagnostizierte und nicht entfernte Mastzelltumor hat sich glücklicherweise ohne OP komplett zurückgebildet.
Der Chirurg der LMU hat mit uns die Bildgebung (CT) besprochen - der Tumor an der linken Nebenniere beengt die Vena Cava und verhindert dadurch den normalen Rückfluss des Blutes, wenn ich das laienhaft so wiedergeben kann. In der Folge kommt es zu einer Minderversorgung im Blutkreislauf und es kann jederzeit zu einem spontanen Kreislaufversagen kommen.
Chance hatte seit Juli 2021 - Gott-sei-Dank - keine wirklichen Probleme gehabt, es grenzt an ein Wunder........
Nun kam es letzte Woche überraschend - nach spontanem Galopplauf mit seiner Hundegruppe zu einem abrupten und kompletten Schwächeanfall - Kreislaufschwäche/-zusammenbruch....er stand urplötzlich, hat sich nicht mehr bewegt, gebrochen und sich in die Wiese gelegt. Seine Schleimhäute waren auch schon total blass. Wir haben das Auto geholt, er hätte nicht mehr laufen können, hat an diesem Tag auch erstmal Futter verweigert und war nur gelegen. Es war früh am Morgen, aber bereits relativ schwül vom Wetter und dann kam die körperliche Anstrengung durch den schnellen Sprint und er hat offensichtlich sich und sein Herz (?) überanstrengt.
Meine Frage: Mein Chance hat eine gestörte Blutversorgung des Herzens durch diese Venenverengung aufgrund des Tumors, hat er dadurch eine sogenannte Herzschwäche? - kann man das so sagen und wenn, ja -
Würden ihm Herzmedikamente wie man sie bei Herzklappenfehler, Herzmuskelerkrankung u.a. Herzfehlern gibt evtl. helfen?
Diuretika, ACE-Hemmer, Betablocker?
Aufgrund des Phäochromozytoms (gesteigerte Hormonproduktion) hat Chance einen Bluthochdruck, der mit Amlodipin 3,75mg/d behandelt wird.
Außerdem bekommt er entsprechend der Verordnung der Onkologie der LMU Ceterizin 2x10mg/d und Famotidin.
Die in den letzten Jahren eingenommene Dosis Forthyron wurde von ursprünglich 1200mg/d auf 200mg/d reduziert.
Ich bin aktuell dankbar für jede Empfehlung.
Viele Grüße
Irene