Dramatische Verschlechterung Herz Dackel
Posted: Tue Mar 15, 2022 12:31 am
Unser Kurzhaardackel Conrad (12 Jahre) hatte seit mehreren Jahren eine Dokardiose Mitralklappe und der Trikuspidalklappe. Die letzte Herzultraschalluntersuchung war am 03.02.2022, er wurde weiterhin in B1 eingestuft.
Am 27.02. hatte er eine Rezidiv einer autoimmunbedingten Polyarthritits (erstmals aufgetreten im November 2021 und behandelt mit Prednisolon bis Anfang Januar 2022) und wurde nun wieder mit Prednisolon - allerdings zunächst mit einer etwas höheren Dosis, die später wieder etwas reduziert wurde. Seit Anfang des Jahres hatte er auch einen unspezifischen Husten, der mal besser, mal schlechter wurde und meist morgens oder nachts auftrat. Die Ursahe wurde nicht gefunden. Am 04.03. wurde vormittags eine beginnende Lungenentzündung diagnostiziert (Lunge auf Röntgenbild belegt) und er erhielt neben TSO (das er deshalb schon etwa zwei Wochen einnahm) ein weiteres Antibiotikum. Gleichzeitig hatte er keinen Appetit, trank aber.
In der Nacht von Freitag, 4.3. auf Samstag 5.3. hatte er zunehmende Atemprobleme (zuletzt Atemfrequenz 65) und wurde morgens stationär in der nächstgelegen Tierklinik in unserer Region aufgenommen. Bei der Aufnahmeuntersuchung wurde ein sehr kritischer Zustand festgestellt. Er erhielt Sauerstoff und Infektionen mit Diuretika. Bis Montag, 07.03. hatte er sich stabilisiert, ist gelaufen und hat etwas Futter zu sich genommen. Eine Echokardiographie der Herzklappen ergab am 07.03. keine auffälligen Befunde. Am 08.03. verschlechterte sich sein Zustand wieder, er lag apathisch in seiner Sauerstoffbox. Die behandelten Ärtze vermuteten eine Infektion bzw. entzündliche Prozesse im Bauchraum, ohne diese genau lokalisieren zu können. Auch die Blutwerte waren nicht eindeutig (ein Leberwert gut, einer nicht, ebenso verhielt es sich mit den Nierenwerten).
WIr haben ihn dann nachmittags in eine weiter entfernte Tierklinik gebracht, in der er seit Jahren als Herzpatient betreut wurde. Als wir ihn abholten, lief er, hatte einen schlanken Bauch, trank und urinierte auch. In der anderen Tierklinik (knapp 1,5 Stunden Fahrt entfernt) angekommen, wurde Wasser im Bauch und auf dem Röntgenbild ein stark vergrößertes Herz festgestellt (Duchmesser 11 1/2 Wirbel). Ebenso eine stark vergrößerte Leber("füllt den ganzen Bauchraum aus). Leider gelang es dem Notarzt dort nicht, ihn durch Sauerstoffzufuhr und Diuretika zu stabilisieren, sein Zustand verschlechterte sich rapide, so dass er am späten Abend erlöst werden musste.
Nun fragen wir uns, was innerhalb weniger Tage zu der dramatischen Verschlechterung geführt haben könnte (das Herz war am 07.03. nicht auffällig und am 08.03. sehr stark vergrößert). Wahrscheinlich kann die genaue Ursache ohne Obduktion nachträglich nicht mehr festgestellt werden. Können Sie uns trotzdem helfen, mögliche Ursachen der Erkrankung einzugrenzen oder zu benennen? Die Ungewissheit, was passiert ist und ob wir etwas versäumt bzw. hätten besser machen können, quält uns neben der Trauer sehr. Vielen Dank!
Am 27.02. hatte er eine Rezidiv einer autoimmunbedingten Polyarthritits (erstmals aufgetreten im November 2021 und behandelt mit Prednisolon bis Anfang Januar 2022) und wurde nun wieder mit Prednisolon - allerdings zunächst mit einer etwas höheren Dosis, die später wieder etwas reduziert wurde. Seit Anfang des Jahres hatte er auch einen unspezifischen Husten, der mal besser, mal schlechter wurde und meist morgens oder nachts auftrat. Die Ursahe wurde nicht gefunden. Am 04.03. wurde vormittags eine beginnende Lungenentzündung diagnostiziert (Lunge auf Röntgenbild belegt) und er erhielt neben TSO (das er deshalb schon etwa zwei Wochen einnahm) ein weiteres Antibiotikum. Gleichzeitig hatte er keinen Appetit, trank aber.
In der Nacht von Freitag, 4.3. auf Samstag 5.3. hatte er zunehmende Atemprobleme (zuletzt Atemfrequenz 65) und wurde morgens stationär in der nächstgelegen Tierklinik in unserer Region aufgenommen. Bei der Aufnahmeuntersuchung wurde ein sehr kritischer Zustand festgestellt. Er erhielt Sauerstoff und Infektionen mit Diuretika. Bis Montag, 07.03. hatte er sich stabilisiert, ist gelaufen und hat etwas Futter zu sich genommen. Eine Echokardiographie der Herzklappen ergab am 07.03. keine auffälligen Befunde. Am 08.03. verschlechterte sich sein Zustand wieder, er lag apathisch in seiner Sauerstoffbox. Die behandelten Ärtze vermuteten eine Infektion bzw. entzündliche Prozesse im Bauchraum, ohne diese genau lokalisieren zu können. Auch die Blutwerte waren nicht eindeutig (ein Leberwert gut, einer nicht, ebenso verhielt es sich mit den Nierenwerten).
WIr haben ihn dann nachmittags in eine weiter entfernte Tierklinik gebracht, in der er seit Jahren als Herzpatient betreut wurde. Als wir ihn abholten, lief er, hatte einen schlanken Bauch, trank und urinierte auch. In der anderen Tierklinik (knapp 1,5 Stunden Fahrt entfernt) angekommen, wurde Wasser im Bauch und auf dem Röntgenbild ein stark vergrößertes Herz festgestellt (Duchmesser 11 1/2 Wirbel). Ebenso eine stark vergrößerte Leber("füllt den ganzen Bauchraum aus). Leider gelang es dem Notarzt dort nicht, ihn durch Sauerstoffzufuhr und Diuretika zu stabilisieren, sein Zustand verschlechterte sich rapide, so dass er am späten Abend erlöst werden musste.
Nun fragen wir uns, was innerhalb weniger Tage zu der dramatischen Verschlechterung geführt haben könnte (das Herz war am 07.03. nicht auffällig und am 08.03. sehr stark vergrößert). Wahrscheinlich kann die genaue Ursache ohne Obduktion nachträglich nicht mehr festgestellt werden. Können Sie uns trotzdem helfen, mögliche Ursachen der Erkrankung einzugrenzen oder zu benennen? Die Ungewissheit, was passiert ist und ob wir etwas versäumt bzw. hätten besser machen können, quält uns neben der Trauer sehr. Vielen Dank!