DCM & Herzrhytmusstörungen Labradorhündin
Posted: Fri Apr 09, 2010 8:42 pm
Hallo,
mein Name ist Lisette und ich habe eine viereinhalb Jahre alte Labradorhündin für welche ich hier um Rat suche.
Vor knapp zwei Jahren fiel mir erstmals - meist nach extremen Toberunden - auf, dass sie sich immer wieder mal hingelegt hat und bei hohen Temperaturen relativ lange gebraucht hat, um wieder in eine ruhige Atmung zurück zu fallen.
Im letzten Sommer habe ich sie dann untersuchen lassen und es wurde beim Herzultraschall eine Herzerkrankung, vorrangig eine verminderte Herzkontraktionsstärke festgestellt. Der Befund sah wie folgt aus:
Diagnose Mitralklappensegel verdickt. Dilatative Kardiomyopathie, FS-Wert: 25,4-26,1%, Myokard o.b.B., linker Vorhof o.b.B. (Verhältnis linkes Atrium/Aorta: 1,0 (Norm < 1,4), linker Ventrikel dilatiert, kein Reflux an Mitralklappe, geringfügiger Reflux an Trikuspidalklappe,
Aorta: Vmax: 1,6m/sec (Norm <2,0)
Arteria pulmonalis: Vmax 1,3m/sec (Norm: <1,8)
Das bei der Ultraschalluntersuchung mitgeschrieben EKG zeigt Sinusrhythmus
Befund nach Einthoven und Goldberger: Herzfrequenz 80/min, Sinusrhythmus, mehrere ventrikuläre Extrasystolen,
Einthoven II: PII: 0,25mV(Norm: < 0,4), RII: 1,6mV (Norm: <2,5)
Seit September 2009 bekommt meine Hündin Vetmedin (2xtgl. 7,5mg). Die Rhythmusstörungen wurden nicht behandelt.
Letzte Woche waren wir dann zur Kontrolluntersuchung und leider hat sich der FS-Wert weiter verschlechtert.
Er liegt jetzt bei 23%.
Ich habe von der jetzigen Untersuchung noch keinen Befundbericht vorliegen, weswegen ich alles nur mit meinen Worten wiedergeben kann:
Die Kardiologin befand das Herz in einem guten Zustand. Es gibt noch keine Herzvergrößerung bzw. Verdünnung der Herzwände. Die Klappen schließen alle gut und es gibt keine bemerkenswerten Rückflüsse. Auch wenn sich der FS-Wert verschlechtert hat, bestünde diesbezüglich noch kein Grund zur größeren Sorge. Sie empfahl das Vetmedin weiter zu geben. Der Blutdruck meiner Hündin lag bei 90.
Leider waren jedoch die Rhythmusstörungen Besorgnis erregend. Es gibt zu viele Extrasystolen, welche unter Belastung noch verstärkt auftreten (BelastungsEKG wurde gemacht). Laut der TÄ müssten diese behandelt werden.
Sie empfahl das Medikament Mexitil Mite 100mg/3xtgl.
So viel zur Amnamnese.
Folgende Fragen liegen mir auf dem Herzen:
1. Ist Mexitil neben Vetmedin das richtige Medikament? Wenn ja, dann besteht das Problem, dass das Medikament Mexitil nicht mehr produziert wird. Kennen Sie ein Alternativprodukt?
(Ps. Es gibt in Polen noch ein Generika namens Mexicord, wäre dies empfehlenswert oder sollte man Generika im Herzbereich nicht anwenden? Habe da von heftigeren Nebenwirkungen gelesen.)
2. Wie sieht es insgesamt mit den Nebenwirkungen bei Antiaythmikern(?) aus? Hierzu habe ich gelesen, dass diese nur mit Vorsicht einzunehmen sind, da wiederum auch andere Rhythmusstörungen eintreten könnten??
Welche Erfahrungen gibt es mit Mexitil bzw. einem anderen Produkt, welches bei meiner Hündin geeignet sein könnte. (Hinweis: Laut meiner TÄ wären Betablocker bei der Behandlung nicht geeignet, weil Mara schon einen relativ niedrigen Blutdruck hat.)
3. Wie groß ist das Risiko eines frühen Herztodes?
3. Außerdem hätte ich gern eine weitere Expertenmeinung/Einschätzung zum Zustand des Herzen meiner Hündin aufgrund der obigen Befunde. Befindet sich die Krankheit noch im Anfangsstadium oder ist sie schon fortgeschritten?
4. Ich mache mir riesige Sorgen und will nur das Beste für meine Hündin und nichts aufgrund von Unwissenheit versäumen.
Deshalb auch die Fragen:
Wie gut kann man diese Krankheit behandeln?
Welche Alternativen oder Möglichkeiten gibt es?
Was ist als Thearapie am besten geeignet?
Wie sollte die maximale Belastung eines Herzhundes aussehen - sprich was darf ich noch alles mit meinem Hund machen, worauf sollte man besser verzichten.
Ich habe momentan richtig Angst ihr momentan mal ein paar Bälle oder ähnliches zu werfen, die Dummyarbeit habe ich auch schon eingestellt, weil ich einfach alles vermeiden möchte, was sie zu sehr belastet.
Ich hoffe ich finde hier ein paar mehr Antworten & danke für die Hilfe!!
mein Name ist Lisette und ich habe eine viereinhalb Jahre alte Labradorhündin für welche ich hier um Rat suche.
Vor knapp zwei Jahren fiel mir erstmals - meist nach extremen Toberunden - auf, dass sie sich immer wieder mal hingelegt hat und bei hohen Temperaturen relativ lange gebraucht hat, um wieder in eine ruhige Atmung zurück zu fallen.
Im letzten Sommer habe ich sie dann untersuchen lassen und es wurde beim Herzultraschall eine Herzerkrankung, vorrangig eine verminderte Herzkontraktionsstärke festgestellt. Der Befund sah wie folgt aus:
Diagnose Mitralklappensegel verdickt. Dilatative Kardiomyopathie, FS-Wert: 25,4-26,1%, Myokard o.b.B., linker Vorhof o.b.B. (Verhältnis linkes Atrium/Aorta: 1,0 (Norm < 1,4), linker Ventrikel dilatiert, kein Reflux an Mitralklappe, geringfügiger Reflux an Trikuspidalklappe,
Aorta: Vmax: 1,6m/sec (Norm <2,0)
Arteria pulmonalis: Vmax 1,3m/sec (Norm: <1,8)
Das bei der Ultraschalluntersuchung mitgeschrieben EKG zeigt Sinusrhythmus
Befund nach Einthoven und Goldberger: Herzfrequenz 80/min, Sinusrhythmus, mehrere ventrikuläre Extrasystolen,
Einthoven II: PII: 0,25mV(Norm: < 0,4), RII: 1,6mV (Norm: <2,5)
Seit September 2009 bekommt meine Hündin Vetmedin (2xtgl. 7,5mg). Die Rhythmusstörungen wurden nicht behandelt.
Letzte Woche waren wir dann zur Kontrolluntersuchung und leider hat sich der FS-Wert weiter verschlechtert.
Er liegt jetzt bei 23%.
Ich habe von der jetzigen Untersuchung noch keinen Befundbericht vorliegen, weswegen ich alles nur mit meinen Worten wiedergeben kann:
Die Kardiologin befand das Herz in einem guten Zustand. Es gibt noch keine Herzvergrößerung bzw. Verdünnung der Herzwände. Die Klappen schließen alle gut und es gibt keine bemerkenswerten Rückflüsse. Auch wenn sich der FS-Wert verschlechtert hat, bestünde diesbezüglich noch kein Grund zur größeren Sorge. Sie empfahl das Vetmedin weiter zu geben. Der Blutdruck meiner Hündin lag bei 90.
Leider waren jedoch die Rhythmusstörungen Besorgnis erregend. Es gibt zu viele Extrasystolen, welche unter Belastung noch verstärkt auftreten (BelastungsEKG wurde gemacht). Laut der TÄ müssten diese behandelt werden.
Sie empfahl das Medikament Mexitil Mite 100mg/3xtgl.
So viel zur Amnamnese.
Folgende Fragen liegen mir auf dem Herzen:
1. Ist Mexitil neben Vetmedin das richtige Medikament? Wenn ja, dann besteht das Problem, dass das Medikament Mexitil nicht mehr produziert wird. Kennen Sie ein Alternativprodukt?
(Ps. Es gibt in Polen noch ein Generika namens Mexicord, wäre dies empfehlenswert oder sollte man Generika im Herzbereich nicht anwenden? Habe da von heftigeren Nebenwirkungen gelesen.)
2. Wie sieht es insgesamt mit den Nebenwirkungen bei Antiaythmikern(?) aus? Hierzu habe ich gelesen, dass diese nur mit Vorsicht einzunehmen sind, da wiederum auch andere Rhythmusstörungen eintreten könnten??
Welche Erfahrungen gibt es mit Mexitil bzw. einem anderen Produkt, welches bei meiner Hündin geeignet sein könnte. (Hinweis: Laut meiner TÄ wären Betablocker bei der Behandlung nicht geeignet, weil Mara schon einen relativ niedrigen Blutdruck hat.)
3. Wie groß ist das Risiko eines frühen Herztodes?
3. Außerdem hätte ich gern eine weitere Expertenmeinung/Einschätzung zum Zustand des Herzen meiner Hündin aufgrund der obigen Befunde. Befindet sich die Krankheit noch im Anfangsstadium oder ist sie schon fortgeschritten?
4. Ich mache mir riesige Sorgen und will nur das Beste für meine Hündin und nichts aufgrund von Unwissenheit versäumen.
Deshalb auch die Fragen:
Wie gut kann man diese Krankheit behandeln?
Welche Alternativen oder Möglichkeiten gibt es?
Was ist als Thearapie am besten geeignet?
Wie sollte die maximale Belastung eines Herzhundes aussehen - sprich was darf ich noch alles mit meinem Hund machen, worauf sollte man besser verzichten.
Ich habe momentan richtig Angst ihr momentan mal ein paar Bälle oder ähnliches zu werfen, die Dummyarbeit habe ich auch schon eingestellt, weil ich einfach alles vermeiden möchte, was sie zu sehr belastet.
Ich hoffe ich finde hier ein paar mehr Antworten & danke für die Hilfe!!