Langfristige Gabe von Meloxicam bei HCM
Verfasst: Di Dez 29, 2020 7:48 am
Liebes Team,
meine 12,5-jährige Katze wurde vor grob 2 Jahren mit HCM diagnostiziert.
Befund aktuell wie folgt:
Auskultation: dumpfes Herzgeräusch, Lunge gestaut
Ultraschall: gute Schallbarkeit, Kammern irregulär geformt, linke Herzkammer wirkt volumenmäßig verkleinert, linker Vorhof erscheint zu groß; interatriales und interventrikuläres Septum verdickt, IVSd 8,1, Perikarderguss
Herzmedikamente derzeit
1/2 Tablette Vasotop (0,625) - 1x täglich
5 mg Furosemid - 1x täglich
Zusätzlich wurde bei der Katze vor einigen Monaten Spondylose diagnostiziert. Die Katze wurde zunächst mit Onsior behandelt, leider war dies nicht ausreichend. Ein Versuch mit einem Cortisondepot scheiterte ebenfalls. Die Katze wurde dann während der Wirkzeit des Depots mit Novalgin abgedeckt und hat nun eine Herpes-bedingte Augenerkrankung entwickelt. Die Herpeserkrankung wird derzeit mit Famvir und Azyter behandelt.
Um den Stress durch die mehrmalige Eingabe zu vermeiden, wurde nun angedacht, auf Meloxicam umzusteigen. Die Katze besitzt grundsätzlich einen eher empfindlichen Magen, trinkt selbstständig wenig und neigt seit der Gabe von Cortison und Novalgin zu Inappetenz und Darmträgheit (mit Lactulose selbstständiger Kotabsatz alle 3-4 Tage). Die Leber- und Nierenwerte waren bei der letzten Kontrolle (Jan 2020) im Referenzbereich. Aktuell wurde noch kein Blut genommen, um weiteren Stress zu vermeiden.
Wäre es bei dem vorliegenden Herzbefund (und grundsätzlich) sinnvoll bzw. vertretbar, hier dauerhaft Meloxicam zu geben? Oder können Sie ein Schmerzmittel empfehlen, das im vorliegenden Fall besser geeignet wäre? An sich akzeptiert die Katze Tabletten besser als flüssige Medikamente.
Im Voraus besten Dank für Ihre Antwort!
vg
Hexerl
meine 12,5-jährige Katze wurde vor grob 2 Jahren mit HCM diagnostiziert.
Befund aktuell wie folgt:
Auskultation: dumpfes Herzgeräusch, Lunge gestaut
Ultraschall: gute Schallbarkeit, Kammern irregulär geformt, linke Herzkammer wirkt volumenmäßig verkleinert, linker Vorhof erscheint zu groß; interatriales und interventrikuläres Septum verdickt, IVSd 8,1, Perikarderguss
Herzmedikamente derzeit
1/2 Tablette Vasotop (0,625) - 1x täglich
5 mg Furosemid - 1x täglich
Zusätzlich wurde bei der Katze vor einigen Monaten Spondylose diagnostiziert. Die Katze wurde zunächst mit Onsior behandelt, leider war dies nicht ausreichend. Ein Versuch mit einem Cortisondepot scheiterte ebenfalls. Die Katze wurde dann während der Wirkzeit des Depots mit Novalgin abgedeckt und hat nun eine Herpes-bedingte Augenerkrankung entwickelt. Die Herpeserkrankung wird derzeit mit Famvir und Azyter behandelt.
Um den Stress durch die mehrmalige Eingabe zu vermeiden, wurde nun angedacht, auf Meloxicam umzusteigen. Die Katze besitzt grundsätzlich einen eher empfindlichen Magen, trinkt selbstständig wenig und neigt seit der Gabe von Cortison und Novalgin zu Inappetenz und Darmträgheit (mit Lactulose selbstständiger Kotabsatz alle 3-4 Tage). Die Leber- und Nierenwerte waren bei der letzten Kontrolle (Jan 2020) im Referenzbereich. Aktuell wurde noch kein Blut genommen, um weiteren Stress zu vermeiden.
Wäre es bei dem vorliegenden Herzbefund (und grundsätzlich) sinnvoll bzw. vertretbar, hier dauerhaft Meloxicam zu geben? Oder können Sie ein Schmerzmittel empfehlen, das im vorliegenden Fall besser geeignet wäre? An sich akzeptiert die Katze Tabletten besser als flüssige Medikamente.
Im Voraus besten Dank für Ihre Antwort!
vg
Hexerl