Wie viel Furotab ist möglich?
Verfasst: Mo Nov 23, 2020 2:33 pm
Hallo,
Mein Chihuahua (10 Jahre, 3,1 kg) hat eine Mittelklappeninsuffizienz. Das Herz ist stark vergrößert, knickt die Luftröhre, quetscht seitlich die Lungen und reicht bis zum Brustbein herunter. Die vom Kardiologen angesetzte Dosierung von
3 x 3/4 Tablette Vetmedin 1,25 mg
Früh 1/4 Tablette Cardalis
Früh/abends 1 Tablette Furotab 10 mg, mittags 1/2 Tablette Furotab
genügt schon seit Wochen nicht mehr. Atemnot (atmen mit nach oben gereckter Nase), oft längere Zeit pumpende Atmung, Atmung teils bis 100/Minute, mehrmals würgen nach wenigen Metern Zuckeltrab kam auch schon vor. Teils ging es ihr aber auch wieder gut genug um so flott unterwegs zu sein, so dass ich sie eher bremsen musste. Vor gut 2 Wochen wurde sie als austherapiert bezeichnet.
Schon seit einiger Zeit erhöhe ich die angesetzte Dosierung selbst, allerdings ist eine eintretende Verbesserung kaum von Dauer, die Wirkung hält keine 8 h an und ich muss immer weiter die Dosierung erhöhen um den aktuellen Zustand in etwa zu erhalten.
Inzwischen gebe ich 3 x tgl 1 Tablette Vetmedin, früh+ abends 1/4 Cardalis, früh+ mittags 1 1/2 Tablette Furotab, abends 1 1/4 Tablette Furotab.
Damit hat sie nach teils 50 Metern auch die Nase in der Luft zum Atmen - in Ruhe wird es aber schnell besser. Sie pumpt weniger. Die Atmung liegt bei 70-80/ Minute. Bei ca 50/Minute war sie das letzte Mal im September - aufgrund eines Missverständnisses gab ich ihr ca 3 Wochen deutlich mehr Furotab und Cardalis als vom Kardiologen verordnet und freute mich dass es dem Hund so gut ging.
Wie weit lassen sich Furotab und Vetmedin erhöhen? Kann ich weiter vorsichtig erhöhen unter Beobachtung ihres Zustandes - auch bzgl der Nebenwirkungen? Was wären die kurzfristigen Folgen einer zu hohen Dosierung? Dass ich mir jetzt noch um langfristige Schäden Gedanken machen muss glaube ich leider nicht mehr. Spaziergänge ohne Atemnot und eine Atmung von ca 60/ Minute in absoluter Ruhe wären schon eine Erleichterung. Dass Nebenwirkungen drohen ist mir klar, es geht mir eher um eine annehmbare Lebensqualität für die kurze Zeit die noch bleibt.
Bei einer Blutuntersuchung vor ca 4 Wochen waren die Kaliumwerte etwas niedriger, das bekommt sie seitdem zugefüttert, sonst war alles ok.
Ich bemühe mich auch um einen baldigen Termin bei einem anderen Kardiologen, bisher erfolglos.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Mein Chihuahua (10 Jahre, 3,1 kg) hat eine Mittelklappeninsuffizienz. Das Herz ist stark vergrößert, knickt die Luftröhre, quetscht seitlich die Lungen und reicht bis zum Brustbein herunter. Die vom Kardiologen angesetzte Dosierung von
3 x 3/4 Tablette Vetmedin 1,25 mg
Früh 1/4 Tablette Cardalis
Früh/abends 1 Tablette Furotab 10 mg, mittags 1/2 Tablette Furotab
genügt schon seit Wochen nicht mehr. Atemnot (atmen mit nach oben gereckter Nase), oft längere Zeit pumpende Atmung, Atmung teils bis 100/Minute, mehrmals würgen nach wenigen Metern Zuckeltrab kam auch schon vor. Teils ging es ihr aber auch wieder gut genug um so flott unterwegs zu sein, so dass ich sie eher bremsen musste. Vor gut 2 Wochen wurde sie als austherapiert bezeichnet.
Schon seit einiger Zeit erhöhe ich die angesetzte Dosierung selbst, allerdings ist eine eintretende Verbesserung kaum von Dauer, die Wirkung hält keine 8 h an und ich muss immer weiter die Dosierung erhöhen um den aktuellen Zustand in etwa zu erhalten.
Inzwischen gebe ich 3 x tgl 1 Tablette Vetmedin, früh+ abends 1/4 Cardalis, früh+ mittags 1 1/2 Tablette Furotab, abends 1 1/4 Tablette Furotab.
Damit hat sie nach teils 50 Metern auch die Nase in der Luft zum Atmen - in Ruhe wird es aber schnell besser. Sie pumpt weniger. Die Atmung liegt bei 70-80/ Minute. Bei ca 50/Minute war sie das letzte Mal im September - aufgrund eines Missverständnisses gab ich ihr ca 3 Wochen deutlich mehr Furotab und Cardalis als vom Kardiologen verordnet und freute mich dass es dem Hund so gut ging.
Wie weit lassen sich Furotab und Vetmedin erhöhen? Kann ich weiter vorsichtig erhöhen unter Beobachtung ihres Zustandes - auch bzgl der Nebenwirkungen? Was wären die kurzfristigen Folgen einer zu hohen Dosierung? Dass ich mir jetzt noch um langfristige Schäden Gedanken machen muss glaube ich leider nicht mehr. Spaziergänge ohne Atemnot und eine Atmung von ca 60/ Minute in absoluter Ruhe wären schon eine Erleichterung. Dass Nebenwirkungen drohen ist mir klar, es geht mir eher um eine annehmbare Lebensqualität für die kurze Zeit die noch bleibt.
Bei einer Blutuntersuchung vor ca 4 Wochen waren die Kaliumwerte etwas niedriger, das bekommt sie seitdem zugefüttert, sonst war alles ok.
Ich bemühe mich auch um einen baldigen Termin bei einem anderen Kardiologen, bisher erfolglos.
Vielen Dank für Ihre Antwort.