Mögliche Nierenprobleme nach Entwässerung mit Dimazon Katze
Verfasst: Sa Sep 19, 2020 11:18 am
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich versuche seit ca. einem Tag meine unten stehden Fragen in Ihrem Forum für Frage (viewforum.php?f=7) zu posten. Leider habe ich hierbei keinen Erfolg und mir wird immer die Nachricht angezeigt:
"Diese Seite funktioniert im Moment nicht.
www.tierkardiologie.lmu.de kann diese Anfrage zurzeit nicht bearbeiten"
Da ich ganz neu mich in dem Forum angemeldet habe und nur diese Mailadresse gefunden habe, hoffe ich dass Sie mir auf diesem Weg vielleicht weiterhelfen können.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina
Text der eigentlich im Forum gepostet werden sollte:
Hallo Ärzte-Team,
Wir sind mit unserer Katze (3,2 kg; 12,5 Jahre alt, Freigänger) am 06.09 (knapp 2 Wochen) in eine Tierklinik gefahren, da sie schwere Atemnot hatte. Dort wurde Wasser in der Lunge festgestellt (hgr. Lungenödem) und nach einem 2 tägigen stadionären Aufenthalt die Diagnose: Hypertrophie Linksherzmuskulatur mit Obstruktion (warscheinlich bedingt durch idiopathische Hypertonie), ggr. Trikuspidalklappeninsuffizienz.
Am 08.09 durften wir sie abholen und sollten ihr als Medikamente geben:
- Dimazon 10mg: 1/3 Tablette morgens und abends
- ASS 50mg: 1/2 Tablett alle 3 Tage morgens
- Fortekor 2,5 mag (ACE-Hemmer): 1/2 Tablette jeden Abend
--> ASS und Fortektor sollten ein Dauermedikament sein und das Dimazon sollte nur bis zur Kontrolle (am 15.09) gegeben werden.
Bereits am 10.09 abends hat sich ihr Zustand wieder deutlich verschlechtert und wir sind am 11.09 wieder in die Klinik, wo festgestellt wurde, dass das Lungenödem wieder da ist. Es wurde ihr eine hohe Dosis des Dimazon gespritzt (ich weiß aber nicht wieviel) und die Dosis die wir ihr morgens und abends geben sollten wurde auf jeweils 2/3 Tablette erhöht, jedoch immer mit der Warnung, dass dieses Entwässerungsmittel ihrer Niere schädigen könnte. Ihr ging es dann von Tag zu Tag besser und wir haben (weil wir so Angst um ihre Niere haben) am 14.09 die Menge von Dimazon eigenständig auf 1/2 abends und morgens reduziert, da wir dachten soweiso am nächsten Tag zur Kontrolle der Niere, Elektrolyte und der Lunge zu gehen. Dieser Termin wurde jedoch auf Krankheit des Arztes auf Donnerstag verschoben. Da es ihr weiterhin immer besser ginge und die Atemzüge pro Minute immer bei ca. 30 waren haben wir am 16.09 die Dosis auf 1/3 morgens und abends reduziert.
Jetzt waren wir gestern bei der Kontrolle und die Nierenwerte und Elektrolyte sind in Ordnung und beim Röntgen war auch nur noch ein "Schleier" in der Lunge zu sehen (ca. so wie sie damals entlassen wurde, wo es eigentlich hieß dass sich dieser auflöst mit der geringen Menge an Dimazon und dann eben nach einer Woche abgesetzt hätte werden sollen). Der Arzt meinte aber er würde jetzt weiterhin 2/3 morgens und abends geben bis zur Kontrolle des Herzen in 3 Wochen. Grund hierfür ist, dass das letzte mal ja die 1/3 nicht gereicht haben. Ich wundere mich nun, dass wir das Mittel verdoppelt haben und das auf längere Zeit und habe extrem Angst ihre Niere nun kaputt zu machen, weil es ihr gerade ja sehr gut geht. Als ich gefragt habe warum wir denn nicht nur 1/2 Tablette morgens und abends geben um die Niere nicht zu schaden und dann eben hochgehen sobald es sich verschlechtert meinte der Artz, dass ich das machen könnte aber dann die Katze rund um die Uhr beobachten muss und diese nicht mehr raus dürft (sie ist ein Freigänger). Aus Angst habe ich ihr gestern und heute die 2/3 gegeben, jedoch immer mit dem schlechten Gefühl dass ich ihre Niere kaputt mach, obwohl es ihr gerade wirklich gut geht (Atemfrequenz ist in der Ruhe meistens bei ca. 25). In den letzten 2 Wochen war sie nur ums Haus rum, aber da es ihr nun tatsächlich deutlich besser gieng war sie heute etwas weiter weg und ich habe sie ca. 2 Stunden nicht gefunden.
Ich frage mich nun ob wir das Dimazon so lange geben bis eben ein Nierenproblem dazu kommt oder ob die Dosis von 2/3 Tablette morgens und abends eine Katze auch auf Dauer aushalten kann? Der Arzt meinte ihre Nierenwerte und Elektrolyte sind ja bei der Kontrolle gut gewesen aber da haben wir in der Woche zuvor ja wie oben beschrieben das Medikament reduziert gehabt. Ist dann diese Kontrolle überhaupt aussagekräftig oder wie schnell kann sich ein Nierenschaden durch die Gabe des Entwässerungsmittels entwickeln? Besteht die Möglichkeit, dass dieses Medikament auch irgendwann wieder abgesetzt wird? Oder dass wir wenn der Zustand so bleibt es in ein paar Tagen reduzieren können?
Außerdem frage ich mich wie schnell sich so ein Lungenödem entwickelt, da mir der Arzt so Angst gemacht hat, dass wenn ich nur 1/2 Morgens und Abend geben würde sie rund um die Uhr beobachten müsste? Weil logischerweise will ich auch nicht, dass sie nochmals so einen Zustand bekommt.
Außerdem hat sie heute angefangen sehr oft zu Niesen, könnte das auch für etwas ein Anzeichen sein?
Entschuldigen Sie für den langen Text und mir ist bewusst, dass es sehr schwierig ist aus der Ferne einen Ratschlag zu geben, jedoch würde ich mich freuen einfach eine weiter Meinung zu hören.
Liebe Grüße
Kathi
ich versuche seit ca. einem Tag meine unten stehden Fragen in Ihrem Forum für Frage (viewforum.php?f=7) zu posten. Leider habe ich hierbei keinen Erfolg und mir wird immer die Nachricht angezeigt:
"Diese Seite funktioniert im Moment nicht.
www.tierkardiologie.lmu.de kann diese Anfrage zurzeit nicht bearbeiten"
Da ich ganz neu mich in dem Forum angemeldet habe und nur diese Mailadresse gefunden habe, hoffe ich dass Sie mir auf diesem Weg vielleicht weiterhelfen können.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina
Text der eigentlich im Forum gepostet werden sollte:
Hallo Ärzte-Team,
Wir sind mit unserer Katze (3,2 kg; 12,5 Jahre alt, Freigänger) am 06.09 (knapp 2 Wochen) in eine Tierklinik gefahren, da sie schwere Atemnot hatte. Dort wurde Wasser in der Lunge festgestellt (hgr. Lungenödem) und nach einem 2 tägigen stadionären Aufenthalt die Diagnose: Hypertrophie Linksherzmuskulatur mit Obstruktion (warscheinlich bedingt durch idiopathische Hypertonie), ggr. Trikuspidalklappeninsuffizienz.
Am 08.09 durften wir sie abholen und sollten ihr als Medikamente geben:
- Dimazon 10mg: 1/3 Tablette morgens und abends
- ASS 50mg: 1/2 Tablett alle 3 Tage morgens
- Fortekor 2,5 mag (ACE-Hemmer): 1/2 Tablette jeden Abend
--> ASS und Fortektor sollten ein Dauermedikament sein und das Dimazon sollte nur bis zur Kontrolle (am 15.09) gegeben werden.
Bereits am 10.09 abends hat sich ihr Zustand wieder deutlich verschlechtert und wir sind am 11.09 wieder in die Klinik, wo festgestellt wurde, dass das Lungenödem wieder da ist. Es wurde ihr eine hohe Dosis des Dimazon gespritzt (ich weiß aber nicht wieviel) und die Dosis die wir ihr morgens und abends geben sollten wurde auf jeweils 2/3 Tablette erhöht, jedoch immer mit der Warnung, dass dieses Entwässerungsmittel ihrer Niere schädigen könnte. Ihr ging es dann von Tag zu Tag besser und wir haben (weil wir so Angst um ihre Niere haben) am 14.09 die Menge von Dimazon eigenständig auf 1/2 abends und morgens reduziert, da wir dachten soweiso am nächsten Tag zur Kontrolle der Niere, Elektrolyte und der Lunge zu gehen. Dieser Termin wurde jedoch auf Krankheit des Arztes auf Donnerstag verschoben. Da es ihr weiterhin immer besser ginge und die Atemzüge pro Minute immer bei ca. 30 waren haben wir am 16.09 die Dosis auf 1/3 morgens und abends reduziert.
Jetzt waren wir gestern bei der Kontrolle und die Nierenwerte und Elektrolyte sind in Ordnung und beim Röntgen war auch nur noch ein "Schleier" in der Lunge zu sehen (ca. so wie sie damals entlassen wurde, wo es eigentlich hieß dass sich dieser auflöst mit der geringen Menge an Dimazon und dann eben nach einer Woche abgesetzt hätte werden sollen). Der Arzt meinte aber er würde jetzt weiterhin 2/3 morgens und abends geben bis zur Kontrolle des Herzen in 3 Wochen. Grund hierfür ist, dass das letzte mal ja die 1/3 nicht gereicht haben. Ich wundere mich nun, dass wir das Mittel verdoppelt haben und das auf längere Zeit und habe extrem Angst ihre Niere nun kaputt zu machen, weil es ihr gerade ja sehr gut geht. Als ich gefragt habe warum wir denn nicht nur 1/2 Tablette morgens und abends geben um die Niere nicht zu schaden und dann eben hochgehen sobald es sich verschlechtert meinte der Artz, dass ich das machen könnte aber dann die Katze rund um die Uhr beobachten muss und diese nicht mehr raus dürft (sie ist ein Freigänger). Aus Angst habe ich ihr gestern und heute die 2/3 gegeben, jedoch immer mit dem schlechten Gefühl dass ich ihre Niere kaputt mach, obwohl es ihr gerade wirklich gut geht (Atemfrequenz ist in der Ruhe meistens bei ca. 25). In den letzten 2 Wochen war sie nur ums Haus rum, aber da es ihr nun tatsächlich deutlich besser gieng war sie heute etwas weiter weg und ich habe sie ca. 2 Stunden nicht gefunden.
Ich frage mich nun ob wir das Dimazon so lange geben bis eben ein Nierenproblem dazu kommt oder ob die Dosis von 2/3 Tablette morgens und abends eine Katze auch auf Dauer aushalten kann? Der Arzt meinte ihre Nierenwerte und Elektrolyte sind ja bei der Kontrolle gut gewesen aber da haben wir in der Woche zuvor ja wie oben beschrieben das Medikament reduziert gehabt. Ist dann diese Kontrolle überhaupt aussagekräftig oder wie schnell kann sich ein Nierenschaden durch die Gabe des Entwässerungsmittels entwickeln? Besteht die Möglichkeit, dass dieses Medikament auch irgendwann wieder abgesetzt wird? Oder dass wir wenn der Zustand so bleibt es in ein paar Tagen reduzieren können?
Außerdem frage ich mich wie schnell sich so ein Lungenödem entwickelt, da mir der Arzt so Angst gemacht hat, dass wenn ich nur 1/2 Morgens und Abend geben würde sie rund um die Uhr beobachten müsste? Weil logischerweise will ich auch nicht, dass sie nochmals so einen Zustand bekommt.
Außerdem hat sie heute angefangen sehr oft zu Niesen, könnte das auch für etwas ein Anzeichen sein?
Entschuldigen Sie für den langen Text und mir ist bewusst, dass es sehr schwierig ist aus der Ferne einen Ratschlag zu geben, jedoch würde ich mich freuen einfach eine weiter Meinung zu hören.
Liebe Grüße
Kathi