DCM - Miniatur Bullterrier
Verfasst: Mi Sep 09, 2020 2:09 pm
Hallo, liebes Team der Tierkardiologie,
bei meinem 2,5 Jahre alten Miniatur Bullterrier (18,5 kg) wurde im Juli 2019 DCM festgestellt. Er litt zu dieser Zeit unter einem extremen Konditionsverlust, sodass unser Tierarzt eine Herzultraschalluntersuchung empfahl. Seit der Diagnose erhält er zweimal täglich 2,5 mg Vetmedin. Außerdem setze ich seinem Futter (Dose, Ziegenfleisch mit Gemüse) Taurin zu. Er kommt mit dieser Medikamentierung sehr gut zurecht, der Herz-US, der im Mai 2020 zur Kontrolle durchgeführt wurde, zeigte keine Auffälligkeiten, von denen wir nicht schon wussten.
Äußerlich ist ihm absolut nichts anzumerken. Er verhält sich so, wie sich ein Hund dieser Rasse und diesen Alters verhält. Nach z. B. Spielphasen erholt er sich im gleichen Rahmen, wie es auch gesunde Hunde tun. Die Atemfrequenz erholt sich schnell und liegt, wenn er ruhig ist bzw. schläft, zwischen 12 und 15 pro Minute.
Seit einigen Wochen kontrolliere ich regelmäßig die Vitalwerte des Hundes, mir ist aufgefallen, dass seine Ruhepulsfrequenz, wenn er schläft, teilweise auf knapp unter 50 sinkt. Wenn er wach ist und sich z. B. durch die Wohnung bewegt, liegt die Pulsfrequenz bei 60 - 70 Schlägen/Minute. Das Tier hat in seinem kurzen Leben schon einiges durchleben müssen, daher ist der Gang zum Tierarzt immer mit sehr großem Stress für ihn verbunden.
Auf Anraten unserer Kardiologin wird er regelmäßig seinem gesundheitlichen Rahmen angemessen bewegt, sprich, er läuft mindestens viermal in der Woche über eine Stunde am Stück im moderaten Tempo. Dies macht er sehr gerne! Auch seine Erholungsphasen nach solchen Strecken kann man mit denen eines gesunden Hundes vergleichen. Man kann also schon sagen, dass er über eine gute Kondition verfügt. Ist es bei Hunden wie bei Menschen, dass ein trainierter Kreislauf einen niedrigeren Ruhepuls hat? Muss ich mir aufgrund der doch recht niedrigen Herzfrequenz Sorgen machen und sollte unseren Kardiologen aufsuchen?
Mit freundlichen Grüßen
Sandra Schröder
bei meinem 2,5 Jahre alten Miniatur Bullterrier (18,5 kg) wurde im Juli 2019 DCM festgestellt. Er litt zu dieser Zeit unter einem extremen Konditionsverlust, sodass unser Tierarzt eine Herzultraschalluntersuchung empfahl. Seit der Diagnose erhält er zweimal täglich 2,5 mg Vetmedin. Außerdem setze ich seinem Futter (Dose, Ziegenfleisch mit Gemüse) Taurin zu. Er kommt mit dieser Medikamentierung sehr gut zurecht, der Herz-US, der im Mai 2020 zur Kontrolle durchgeführt wurde, zeigte keine Auffälligkeiten, von denen wir nicht schon wussten.
Äußerlich ist ihm absolut nichts anzumerken. Er verhält sich so, wie sich ein Hund dieser Rasse und diesen Alters verhält. Nach z. B. Spielphasen erholt er sich im gleichen Rahmen, wie es auch gesunde Hunde tun. Die Atemfrequenz erholt sich schnell und liegt, wenn er ruhig ist bzw. schläft, zwischen 12 und 15 pro Minute.
Seit einigen Wochen kontrolliere ich regelmäßig die Vitalwerte des Hundes, mir ist aufgefallen, dass seine Ruhepulsfrequenz, wenn er schläft, teilweise auf knapp unter 50 sinkt. Wenn er wach ist und sich z. B. durch die Wohnung bewegt, liegt die Pulsfrequenz bei 60 - 70 Schlägen/Minute. Das Tier hat in seinem kurzen Leben schon einiges durchleben müssen, daher ist der Gang zum Tierarzt immer mit sehr großem Stress für ihn verbunden.
Auf Anraten unserer Kardiologin wird er regelmäßig seinem gesundheitlichen Rahmen angemessen bewegt, sprich, er läuft mindestens viermal in der Woche über eine Stunde am Stück im moderaten Tempo. Dies macht er sehr gerne! Auch seine Erholungsphasen nach solchen Strecken kann man mit denen eines gesunden Hundes vergleichen. Man kann also schon sagen, dass er über eine gute Kondition verfügt. Ist es bei Hunden wie bei Menschen, dass ein trainierter Kreislauf einen niedrigeren Ruhepuls hat? Muss ich mir aufgrund der doch recht niedrigen Herzfrequenz Sorgen machen und sollte unseren Kardiologen aufsuchen?
Mit freundlichen Grüßen
Sandra Schröder