Hallo.
Ist es möglich, dass ein Hund mit Herzinsuffizienz am Nachmittag und Abend vor Schwäche nicht aufstehen kann und dann am nächsten morgen wieder rumgehen kann, bellt und aufmerksam ist? Kann das am Medikament liegen oder an der Fütterung? Gibt es andere Krankheiten, die das eventuell verursachen können?
Die Vorsgeschichte meiner Hündin:
-- 11.5 Jahre alt
-- Milztumor OP vor vier Wochen, Herz unauffällig, vollkommene Genesung
-- Plötzliche Schwächeanfälle vor sechs Tagen (zusammensacken, torkeln)
-- Kein Husten, etwas erhöhte Atemfrequenz, normales Urinieren und Kotabgabe, etwas gesteigerter Durst
-- Diagnose Herzinsuffizienz mit Wasser in einer Nebenkammer
-- Medikation Vetmedin 2x früh, 1x abends seit Freitag
-- Fütterung: kleine Mengen Futter aus Reis/Hackfleisch/Karotte/Apfel mehrmals am Tag um Erbrechen zu verhindern, da sie letzte Woche mehrmals erbrechen musste.
Vielen Dank.
Herzinsuff. bei Schäferh., wechselndes Befinden
Moderator: j.schöbel
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- Joined: Tue Apr 16, 2013 9:31 am
Re: Herzinsuff. bei Schäferh., wechselndes Befinden
Hallo!
Zunächst einmal ist es uns natürlich leider nicht möglich aus der Ferne und ohne Ihren Hund untersucht zu haben eine Diagnose zu stellen oder konkrete Therapieempfehlungen abzugeben.
Prinzipiell sind die von Ihnen beschriebenen Symptome sehr unspezifisch und können eine ganze Reihe von Ursachen haben – sowohl kardial als auch nicht-kardial.
Um abzuklären, ob die Schwäche mit dem Herzen zusammenhängt, ist eine eindeutige Diagnose der zugrundeliegenden Herzerkrankung essenziell. Mehrere Herzerkrankungen sind dabei bei einem Schäferhund fortgeschrittenen Alters unter anderem denkbar:
Oft haben große, ältere Hunde eine sogenannte Dilatative Kardiomyopathie (DCM). Im fortgeschrittenen Stadium kann diese Erkrankung zu einem Lungenödem (Wasser im Lungengewebe) führen, was eine potenziell lebensbedrohliche Situation darstellt und eine umgehende und lebenslange Behandlung mit Diuretika (Entwässerungsmedikamenten) erforderlich macht. Ein solches Lungenödem merkt der Besitzer meist durch einen Anstieg der Ruheatemfrequenz auf über 45 Atemzüge pro Minute und/oder verstärkt abdominale Atmung mit Atemnot. Manchmal kann diese Erkrankung auch zu Wasseransammlungen im Brustkorb (Pleuralerguss) oder der Bauchhöhle (Aszites) führen. Handelt es sich dabei um eine größere Menge,so sollte dieses Wasser mittels Punktion aus Brustkorb/Bauchraum entfernt werden um dem Hund Erleichterung zu verschaffen.
Manchmal kann ein Taurinmangel zu einer solchen Dilatativen Kardiomyopathie führen. Dazu kann es kommen, wenn nicht genügend Taurin im Futter enthalten ist oder der Hund nicht in der Lage ist, es in ausreichender Menge aus dem Futter aufzunehmen. Die Bestimmung des Taurinwerts im Blut kann bei einem entsprechenden Verdacht sinnvoll sein.
Eine andere mögliche Herzerkrankung, die auch häufig zu Schwäche führt, ist der Perikarderguss. Dabei handelt es sich um eine Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel, der das Herz umgibt. Ein solcher Perikarderguss kann so groß werden, dass er das Herz in seiner Tätigkeit einschränkt und somit zu Symptomen führt. In einem solchen Fall sollte der Perikarderguss durch einen erfahrenen Kardiologen punktiert und abgezogen werden um die Kreislaufsituation wieder stabilisieren zu können. Entwässerungsmittel sind beim Perikarderguss meistens absolut kontraindiziert, d. h. sie verschlechtern die Symptomatik und sollten daher nicht verabreicht werden. Es gibt mehrere Ursachen, die für einen Perikarderguss infrage kommen: manchmal entsteht er ohne jeden ersichtlichen Grund (idiopathischer Perikarderguss), manchmal kann auch ein Tumor zugrunde liegen (z. B. ein Hämangiosarkom oder Herzbasistumor).
Neben strukturellen Herzerkrankungen können übrigens auch Rhythmusstörungen zu Schwäche oder Schwächeanfällen führen. Um dies abzuklären empfiehlt es sich ein Kurzzeit- oder sogar ein Langzeit-EKG anzufertigen. Falls eine Arrhythmie nachgewiesen wird, müssen je nach vorliegendem Befund geeignete Antiarrhythmika verabreicht werden.
Um also das Herzproblem weiter abzuklären, raten wir dringend zur Durchführung eines Herzultraschalls durch einen erfahrenen Kardiologen.
Bei Vetmedin (Wirkstoff: Pimobendan) handelt es sich um ein Medikament, das die Pumpkraft des Herzens steigern soll. Dass es intermittierend zu Schwächeepisoden führt ist uns nicht bekannt.
Natürlich kommen neben oben genannten kardialen Ursachen auch jede Menge andere (nicht-kardiale) Erkrankungen infrage, die den Rahmen dieses Kardiologieforums sprengen würden. Um dies weiter abklären zu lassen besprechen Sie sich am besten mit den Tierärzten, die Ihren Hund betreuen, da diese einen besseren Überblick über die Symptome und Befunde Ihres Hundes haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Alexandra Seuß
Zunächst einmal ist es uns natürlich leider nicht möglich aus der Ferne und ohne Ihren Hund untersucht zu haben eine Diagnose zu stellen oder konkrete Therapieempfehlungen abzugeben.
Prinzipiell sind die von Ihnen beschriebenen Symptome sehr unspezifisch und können eine ganze Reihe von Ursachen haben – sowohl kardial als auch nicht-kardial.
Um abzuklären, ob die Schwäche mit dem Herzen zusammenhängt, ist eine eindeutige Diagnose der zugrundeliegenden Herzerkrankung essenziell. Mehrere Herzerkrankungen sind dabei bei einem Schäferhund fortgeschrittenen Alters unter anderem denkbar:
Oft haben große, ältere Hunde eine sogenannte Dilatative Kardiomyopathie (DCM). Im fortgeschrittenen Stadium kann diese Erkrankung zu einem Lungenödem (Wasser im Lungengewebe) führen, was eine potenziell lebensbedrohliche Situation darstellt und eine umgehende und lebenslange Behandlung mit Diuretika (Entwässerungsmedikamenten) erforderlich macht. Ein solches Lungenödem merkt der Besitzer meist durch einen Anstieg der Ruheatemfrequenz auf über 45 Atemzüge pro Minute und/oder verstärkt abdominale Atmung mit Atemnot. Manchmal kann diese Erkrankung auch zu Wasseransammlungen im Brustkorb (Pleuralerguss) oder der Bauchhöhle (Aszites) führen. Handelt es sich dabei um eine größere Menge,so sollte dieses Wasser mittels Punktion aus Brustkorb/Bauchraum entfernt werden um dem Hund Erleichterung zu verschaffen.
Manchmal kann ein Taurinmangel zu einer solchen Dilatativen Kardiomyopathie führen. Dazu kann es kommen, wenn nicht genügend Taurin im Futter enthalten ist oder der Hund nicht in der Lage ist, es in ausreichender Menge aus dem Futter aufzunehmen. Die Bestimmung des Taurinwerts im Blut kann bei einem entsprechenden Verdacht sinnvoll sein.
Eine andere mögliche Herzerkrankung, die auch häufig zu Schwäche führt, ist der Perikarderguss. Dabei handelt es sich um eine Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel, der das Herz umgibt. Ein solcher Perikarderguss kann so groß werden, dass er das Herz in seiner Tätigkeit einschränkt und somit zu Symptomen führt. In einem solchen Fall sollte der Perikarderguss durch einen erfahrenen Kardiologen punktiert und abgezogen werden um die Kreislaufsituation wieder stabilisieren zu können. Entwässerungsmittel sind beim Perikarderguss meistens absolut kontraindiziert, d. h. sie verschlechtern die Symptomatik und sollten daher nicht verabreicht werden. Es gibt mehrere Ursachen, die für einen Perikarderguss infrage kommen: manchmal entsteht er ohne jeden ersichtlichen Grund (idiopathischer Perikarderguss), manchmal kann auch ein Tumor zugrunde liegen (z. B. ein Hämangiosarkom oder Herzbasistumor).
Neben strukturellen Herzerkrankungen können übrigens auch Rhythmusstörungen zu Schwäche oder Schwächeanfällen führen. Um dies abzuklären empfiehlt es sich ein Kurzzeit- oder sogar ein Langzeit-EKG anzufertigen. Falls eine Arrhythmie nachgewiesen wird, müssen je nach vorliegendem Befund geeignete Antiarrhythmika verabreicht werden.
Um also das Herzproblem weiter abzuklären, raten wir dringend zur Durchführung eines Herzultraschalls durch einen erfahrenen Kardiologen.
Bei Vetmedin (Wirkstoff: Pimobendan) handelt es sich um ein Medikament, das die Pumpkraft des Herzens steigern soll. Dass es intermittierend zu Schwächeepisoden führt ist uns nicht bekannt.
Natürlich kommen neben oben genannten kardialen Ursachen auch jede Menge andere (nicht-kardiale) Erkrankungen infrage, die den Rahmen dieses Kardiologieforums sprengen würden. Um dies weiter abklären zu lassen besprechen Sie sich am besten mit den Tierärzten, die Ihren Hund betreuen, da diese einen besseren Überblick über die Symptome und Befunde Ihres Hundes haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Alexandra Seuß
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit
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Re: Herzinsuff. bei Schäferh., wechselndes Befinden
Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort, besonders zur Atemfrequenz und Atemnot.
Mit freundlichen Grüßen,
Ama
Mit freundlichen Grüßen,
Ama
Re: Herzinsuff. bei Schäferh., wechselndes Befinden
Hallo,
Ich habe noch eine kurze Frage. Ist es môglich, dass der Hund bei erhöhter Atemfrequenz bis zum Hecheln ein Lungenödem hat obwohl keine "nassen" Lungengerãusche zu hören sind, auch nicht vom Tierarzt?
Danke
Ich habe noch eine kurze Frage. Ist es môglich, dass der Hund bei erhöhter Atemfrequenz bis zum Hecheln ein Lungenödem hat obwohl keine "nassen" Lungengerãusche zu hören sind, auch nicht vom Tierarzt?
Danke
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- Joined: Tue Apr 16, 2013 9:31 am
Re: Herzinsuff. bei Schäferh., wechselndes Befinden
Ja, das ist sogar sehr häufig der Fall. Meistens hört man keine nassen Atemgeräusche und auch der Tierarzt hört oft beim Auskultieren der Lunge keine Auffälligkeiten. Das schließt das Vorliegen eines Lungenödems (oder einer anderen behandlungsbedürftigen Atemwegserkrankung) nicht aus!
Um ein Lungenödem diagnostizieren zu können muss ein Röntgenbild des Brustkorbs angefertigt werden. Ein Röntgenbild macht übrigens immer Sinn, wenn ein Hund eine erhöhte Ruheatemfrequenz oder sogar Atemnot hat – schließlich gibt es ja eine Reihe von anderen Erkrankungen, die eine ähnliche Symptomatik wie ein Lungenödem haben und ebenfalls therapiert werden müssen.
Um zu bestimmen, ob ein Hund eine erhöhte Atemfrequenz hat, ist es aber wichtig, dass man die Ruheatemfrequenz zählt. Das heißt, man zählt die Atemfrequenz, wenn der Hund schläft. Diese Ruheatemfrequenz sollte unter 45 Atemzügen pro Minute liegen (bei einem gesunden Hund ohne Atemwegsprobleme liegt sie häufig sogar bei 20 oder weniger Atemzügen). Auch ein gesunder Hund kann – wenn er wach ist – aus allen möglichen Gründen eine Erhöhung der Atemfrequenz aufweisen.
Wenn man jedoch auch nur den Verdacht auf ein Lungenödem hat, dann sollte man sofort einen Tierarzt aufsuchen und ein Röntgenbild der Lunge anfertigen lassen um bei entsprechender Bestätigung des Verdachts sofort eine Entwässerungstherapie einleiten zu können, da es sich beim Lungenödem um eine potenziell lebensbedrohliche Situation handelt.
Mit freundlichen Grüßen,
Alexandra Seuß
Um ein Lungenödem diagnostizieren zu können muss ein Röntgenbild des Brustkorbs angefertigt werden. Ein Röntgenbild macht übrigens immer Sinn, wenn ein Hund eine erhöhte Ruheatemfrequenz oder sogar Atemnot hat – schließlich gibt es ja eine Reihe von anderen Erkrankungen, die eine ähnliche Symptomatik wie ein Lungenödem haben und ebenfalls therapiert werden müssen.
Um zu bestimmen, ob ein Hund eine erhöhte Atemfrequenz hat, ist es aber wichtig, dass man die Ruheatemfrequenz zählt. Das heißt, man zählt die Atemfrequenz, wenn der Hund schläft. Diese Ruheatemfrequenz sollte unter 45 Atemzügen pro Minute liegen (bei einem gesunden Hund ohne Atemwegsprobleme liegt sie häufig sogar bei 20 oder weniger Atemzügen). Auch ein gesunder Hund kann – wenn er wach ist – aus allen möglichen Gründen eine Erhöhung der Atemfrequenz aufweisen.
Wenn man jedoch auch nur den Verdacht auf ein Lungenödem hat, dann sollte man sofort einen Tierarzt aufsuchen und ein Röntgenbild der Lunge anfertigen lassen um bei entsprechender Bestätigung des Verdachts sofort eine Entwässerungstherapie einleiten zu können, da es sich beim Lungenödem um eine potenziell lebensbedrohliche Situation handelt.
Mit freundlichen Grüßen,
Alexandra Seuß
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit
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Ludwig-Maximilians-Universit
Re: Herzinsuff. bei Schäferh., wechselndes Befinden
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Re: Herzinsuff. bei Schäferh., wechselndes Befinden
Sehr geehrte Dr. Seuß,
ich muss Sie noch etwas fragen, denn das Thema lässt mir keine Ruhe. Eventuell können Sie allerdings die Frage nicht beantworten, falls das einer "Ferndiagnose" gleich käme. Das kann ich nicht beurteilen.
Meine Hündin ist Donnerstag Nacht zu Hause gestorben. Sie war in tierärztlicher Behandlung. Ich habe noch nie ein Tier sterben sehen ohne Euthanasie und erkannte nicht, wie kritisch die Situation war bis es zu spät war den Tierarzt zu rufen. Ich glaube, dass sie erstickt ist und möchte dieses schreckliche Erlebnis allen meinen Hunde zukünftig ersparen. Deshalb möchte ich verstehen, was passiert ist.
Der Hund hatte nie, auch in diesem späten Stadium nicht, Husten, Schaum, oder Lungengeräusche. Ist es trotzdem möglich, dass es sich um ein Lungenödem handelte oder ist das in dieser lebenbedrohlichen Situation ohne diese Symptome höchst unwarscheinlich?
Sie hatte soweit ich erkennen konnte Übelkeit (Erbrechen und Speicheln) und sie hatte die letzten 5 Minuten Bauchatmen, wobei ich zu jenem Zeitpunkt nicht wusste, was das bedeutet. Die Atemfrequenz war 6 Stunden vor ihrem Tod bei 72, ist dann aber zurück gegangen auf 40, was mich wohl fälschlicherweise beruhigt hatte.
Bei ihr wurde letzte Woche eine leichte Perikarderguss mit Ultraschall festgestellt und Geräusche auf der linken Seite des Herzens. Somit bekam sie Vetmedin. Aufgrund von der Möglichkeit von Metastasen bekam sie am Donnerstag eine Kortison-Schocktherapie.
Danke.
ich muss Sie noch etwas fragen, denn das Thema lässt mir keine Ruhe. Eventuell können Sie allerdings die Frage nicht beantworten, falls das einer "Ferndiagnose" gleich käme. Das kann ich nicht beurteilen.
Meine Hündin ist Donnerstag Nacht zu Hause gestorben. Sie war in tierärztlicher Behandlung. Ich habe noch nie ein Tier sterben sehen ohne Euthanasie und erkannte nicht, wie kritisch die Situation war bis es zu spät war den Tierarzt zu rufen. Ich glaube, dass sie erstickt ist und möchte dieses schreckliche Erlebnis allen meinen Hunde zukünftig ersparen. Deshalb möchte ich verstehen, was passiert ist.
Der Hund hatte nie, auch in diesem späten Stadium nicht, Husten, Schaum, oder Lungengeräusche. Ist es trotzdem möglich, dass es sich um ein Lungenödem handelte oder ist das in dieser lebenbedrohlichen Situation ohne diese Symptome höchst unwarscheinlich?
Sie hatte soweit ich erkennen konnte Übelkeit (Erbrechen und Speicheln) und sie hatte die letzten 5 Minuten Bauchatmen, wobei ich zu jenem Zeitpunkt nicht wusste, was das bedeutet. Die Atemfrequenz war 6 Stunden vor ihrem Tod bei 72, ist dann aber zurück gegangen auf 40, was mich wohl fälschlicherweise beruhigt hatte.
Bei ihr wurde letzte Woche eine leichte Perikarderguss mit Ultraschall festgestellt und Geräusche auf der linken Seite des Herzens. Somit bekam sie Vetmedin. Aufgrund von der Möglichkeit von Metastasen bekam sie am Donnerstag eine Kortison-Schocktherapie.
Danke.
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- Joined: Tue Apr 16, 2013 9:31 am
Re: Herzinsuff. bei Schäferh., wechselndes Befinden
Guten Abend,
es tut mir sehr leid zu hören, dass Sie Ihre Hundedame verloren haben. Als Tierärztin und Hundebesitzerin kann ich nachvollziehen wie schlimm das ist und dass man natürlich wissen möchte, was genau dazu geführt hat.
Leider haben Sie jedoch recht, und es wäre unseriös von mir über die möglichen Ursachen und Gründe Mutmaßungen anzustellen, ohne Ihren Hund jemals selbst gesehen und untersucht zu haben. In der Medizin ist immer alles Mögliche denkbar und Gewissheit kann nur über eindeutige Diagnosen erlangt werden, die manchmal nicht so einfach zu stellen sind.
Was also genau in den letzten Stunden passiert ist, kann ich Ihnen nicht sagen, aber Sie sollten sich nach Möglichkeit nicht mehr zu sehr damit beschäftigen. Mit 11,5 Jahren hat Ihre Schäferhunddame ein stolzes Alter erreicht und durfte ein schönes Leben mit Ihnen verbringen.
Mit freundlichen Grüßen,
Alexandra Seuß
es tut mir sehr leid zu hören, dass Sie Ihre Hundedame verloren haben. Als Tierärztin und Hundebesitzerin kann ich nachvollziehen wie schlimm das ist und dass man natürlich wissen möchte, was genau dazu geführt hat.
Leider haben Sie jedoch recht, und es wäre unseriös von mir über die möglichen Ursachen und Gründe Mutmaßungen anzustellen, ohne Ihren Hund jemals selbst gesehen und untersucht zu haben. In der Medizin ist immer alles Mögliche denkbar und Gewissheit kann nur über eindeutige Diagnosen erlangt werden, die manchmal nicht so einfach zu stellen sind.
Was also genau in den letzten Stunden passiert ist, kann ich Ihnen nicht sagen, aber Sie sollten sich nach Möglichkeit nicht mehr zu sehr damit beschäftigen. Mit 11,5 Jahren hat Ihre Schäferhunddame ein stolzes Alter erreicht und durfte ein schönes Leben mit Ihnen verbringen.
Mit freundlichen Grüßen,
Alexandra Seuß
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit
Re: Herzinsuff. bei Schäferh., wechselndes Befinden
Danke, Dr. Seuß, für Ihre einfühlsamen Worte. Sie haben Recht. Shiva hat tatsächlich ein schönes Leben mit uns gehabt, und aus Erfahrung weiss ich, dass es mit der Zeit leichter wird. Als Besitzer fühlt man sich oft uninformiert und befindet sich in der Situation, dass man blind vertrauen muss. Danke deshalb für Ihre Arbeit in diesem Forum, um diese Blindheit etwas zu beheben.
Mit freundlichen Grüßen
Ama
Mit freundlichen Grüßen
Ama