Mitralendokardiose fortgeschrittenes Stadium
Posted: Wed Feb 10, 2021 5:38 pm
Hallo,
wir haben einen 11.5 Jahre alten Rüden, Dogge/Ridgeback Mix 47kg, welcher bis vor 2 Monaten noch sehr agil und fit war, bis er mit einem Zwingerhusten tönenden Husten/Würgen mit Blutauswurf nach ca 10 Tagen begann. Es gab weder Krankheitsanzeichen noch Leistungseinbussen (er machte 2x pro Woche noch Bergwanderungen), dies auch noch bis vor 3 Wochen.
Das Röntgenbild zeigte kein Lungenödem (23.12.2020), jedoch Veränderungen in der Lunge, ev kleiner Tumor, chrinische Bronchitis. Vor 3 Wochen begannen wir zusätzlich zu der 3. Lungenwurm-Behandlung mit Advocate eine Therapie mit Antibiotika, Fortekor und Cortison. Es wurde dort bereits eine Mitralendokardiose festgestellt. Seit der Gabe des Cortisons ist der Hund komplett verwandelt. Er wollte 2 Tage nach Cortison-Beginn kaum noch fressen, extrem apathisch, will nicht mehr raus. Mittlerweile schleichen wir das Cortison aus (von 20mg Spiricort täglich auf 10mg), doch er hat seitdem immer noch eine extreme Fressunlust, respektive frisst nur zeitweise, wenn dann entweder rohes Fleisch, mal Lachs, mal Pasta oder Hüttenkäse oder auch Trockenfutter. über den Tag bekomme ich es doch so hin, dass er immer mal was nimmt und nicht abnimmt. Aber es ist schon ein Problem, ihm zeitgerecht das Cortison und das Fortekor zu verabreichen.
Seit 2 Montaten ist der Puls auf 120, seit ca 1 Woche bemerkbare Herzrythmussörungen, Pre-Synkopen, wo er nicht mehr weiterlaufen möchte und ich ihn hinlegen muss.
Nun wurde gestern in der Kardiologie ein sehr stark verändertes Herz, Mitralendokardiose im fortgeschrittenen Stadium, diagnostiziert, Rhythmusstörungen, mit dem Hinweis, dass sich bald eine Stauungsinsuffizienz bilden könnte
verschrieben wurde ihm nun folgendes:
- Vetmedin 10mg 2x täglich
- Dimazon 40mg 2x täglich
- Amiodarone 200mg 1x täglich
Ich habe nun ein schlechtes Gewissen, dem Hund so viele Medikamente zu geben. Ich wüsste gar nicht, wie ich es ihm zuverlässig geben sollte.
Meine Frage ist nun, wie sich die Prognose mit und ohne Medikamente verhält (unter Berücksichtigung, dass er ein sehr grosser Hund mit 11.5 Jahren ist). Was ich vermeiden will, ihn regelrecht mit der Medikamentengabe zu qüälen um ev noch 2 Monate mehr herauszuholen.
Auch ist die Frage, wie schnell sich ein Lungenödem lebensbedrohlich entwickeln kann. Innert Stunden (also quasi nachts) oder würde einem dies durch erhöhte Atemfrequenz schon tagelang vorher auffallen? Atemfrequenz im liegen ist 16-20.
besten Dank
wir haben einen 11.5 Jahre alten Rüden, Dogge/Ridgeback Mix 47kg, welcher bis vor 2 Monaten noch sehr agil und fit war, bis er mit einem Zwingerhusten tönenden Husten/Würgen mit Blutauswurf nach ca 10 Tagen begann. Es gab weder Krankheitsanzeichen noch Leistungseinbussen (er machte 2x pro Woche noch Bergwanderungen), dies auch noch bis vor 3 Wochen.
Das Röntgenbild zeigte kein Lungenödem (23.12.2020), jedoch Veränderungen in der Lunge, ev kleiner Tumor, chrinische Bronchitis. Vor 3 Wochen begannen wir zusätzlich zu der 3. Lungenwurm-Behandlung mit Advocate eine Therapie mit Antibiotika, Fortekor und Cortison. Es wurde dort bereits eine Mitralendokardiose festgestellt. Seit der Gabe des Cortisons ist der Hund komplett verwandelt. Er wollte 2 Tage nach Cortison-Beginn kaum noch fressen, extrem apathisch, will nicht mehr raus. Mittlerweile schleichen wir das Cortison aus (von 20mg Spiricort täglich auf 10mg), doch er hat seitdem immer noch eine extreme Fressunlust, respektive frisst nur zeitweise, wenn dann entweder rohes Fleisch, mal Lachs, mal Pasta oder Hüttenkäse oder auch Trockenfutter. über den Tag bekomme ich es doch so hin, dass er immer mal was nimmt und nicht abnimmt. Aber es ist schon ein Problem, ihm zeitgerecht das Cortison und das Fortekor zu verabreichen.
Seit 2 Montaten ist der Puls auf 120, seit ca 1 Woche bemerkbare Herzrythmussörungen, Pre-Synkopen, wo er nicht mehr weiterlaufen möchte und ich ihn hinlegen muss.
Nun wurde gestern in der Kardiologie ein sehr stark verändertes Herz, Mitralendokardiose im fortgeschrittenen Stadium, diagnostiziert, Rhythmusstörungen, mit dem Hinweis, dass sich bald eine Stauungsinsuffizienz bilden könnte
verschrieben wurde ihm nun folgendes:
- Vetmedin 10mg 2x täglich
- Dimazon 40mg 2x täglich
- Amiodarone 200mg 1x täglich
Ich habe nun ein schlechtes Gewissen, dem Hund so viele Medikamente zu geben. Ich wüsste gar nicht, wie ich es ihm zuverlässig geben sollte.
Meine Frage ist nun, wie sich die Prognose mit und ohne Medikamente verhält (unter Berücksichtigung, dass er ein sehr grosser Hund mit 11.5 Jahren ist). Was ich vermeiden will, ihn regelrecht mit der Medikamentengabe zu qüälen um ev noch 2 Monate mehr herauszuholen.
Auch ist die Frage, wie schnell sich ein Lungenödem lebensbedrohlich entwickeln kann. Innert Stunden (also quasi nachts) oder würde einem dies durch erhöhte Atemfrequenz schon tagelang vorher auffallen? Atemfrequenz im liegen ist 16-20.
besten Dank