Hochgradige HCM bei Kater
Posted: Thu Jun 04, 2009 1:12 pm
Hallo,
auch ich muss mich leider mit meinem Sonnenschein Hobbit in die Reihe der HMC-kranken Katzen einreihen. Die Diagnose wurde gestellt, weil Hobbit am Donnerstag (28.5.) plötzlich Schnappatmung bekam und das "Klickern" beim Atmen anfing. Wir sind in der Tierklinik in Oberhaching b. München.
200 ml Flüssigkeit aus der Lunge wurde abgesaugt, mit Ultraschall (Farbdoppler) wurde eine hochgradige HCM festgestellt. Bis gestern bekam Hobbit (3 Jahre) täglich 1x 1 Vasotop p (0,625 mg) sowie 3x 1/2 Tablette Dimazon 10 mg. Bei der gestrigen Nachuntersuchung (ebenfalls per US) war die Lunge mit 100-150 ml Flüssigkeit gefüllt. Eine Entzündung am Herzen (ich hab vergessen, was es war) ist weg, beim Abhören gab es keine Herzgeräusche, ein wenig hörte der TA (Dr. Steffen) Wasser in der Lunge. Beim Abtasten war alles okay.
Dr. Steffen hat mir gestern soviel warum und weshalb und wie erzählt, dass ich total durcheinander bin. Ich habe aber erfahren, dass Hobbit eine hochgradige HCM hat. Dr. Steffen meinte außerdem, eine beginnende Thrombose gesehen zu haben ("könnte sein, dass...beginnt"). Er bekommt nun zusätzlich Plavix verabreicht. Habe aber auf Ihrer HP ein Heparin-Präparat names Low-Molecular-Weight-Heparin gefunden, dass das beste Mittel gegen Thrombose sein soll. Dr. Steffen hielt ansich nichts von normalen Heparin-Mitteln, aber wo kann ich mich genauer informieren und kann ich es unbedenklich verabreichen?
Eine Auswertung des Blutes habe ich zwar nicht bekommen, aber die Werte standen bereits im System von der Tierklinik, so dass deren Ampelfunktion (rot-gelb-grün) auf grün stand. Hilft vielleicht nicht viel, aber die Werte scheinen alle im Normalbereich zu liegen.
Meine Fragen: Ist das Symptom der Lungenflüssigkeit schon ein Zeichen des Endstadiums? Ist die Verabreichung und die Höhe der Tabletten Vasotop und Diamzon ebenfalls ein Zeichen des Endstadiums? Kennen Sie Plavix? Wie ist Erfahrung damit? Aspirin wird auch von meiner Tierklinik nicht verabreicht. Flüssigkeit hat sich eben seit Freitag wieder angesammelt, die nun nicht abgesaugt wurde; er bekommt nun hochgesetzt 3x 3/4 Entwässerungstabletten. Wie ist das zu bewerten? Müsste die Entwässerung schon längst funktionieren oder dauert das auch gerne mal ein bisschen länger? Hobbit trinkt mehr und geht auch öfter auf sein Kistl.
Die Frage "wie lange noch" stelle ich nicht - ich weiß, dass sie mir niemand beantworten kann. Aber es gibt trotzdem Besitzer, deren Katze mit einer hochgradigen HCM noch gut ein paar Jährchen weiterleben durfte. Das gibt mir Hoffnung und vielleicht gehört Hobbs auch dazu.
Dr. Steffen will Hobbit erst in 14 Tagen wieder sehen (eigentlich wollte er in 4 Wochen einen Termin ausmachen, damit hatte ich aber kein gutes Bauchgefühl).
Doch leider muss ich mich mit dem Ende auch beschäftigen. Stirbt Hobbit durch Herzversagen? Durch Ersticken? Wird es schnell gehen oder wird er qualvoll sterben müssen? Ich bin berufstätig und meine größte Angst ist, dass er allein ist und Panik bekommt. Meine größte Angst ist zudem auch, dass die Thrombose wandert und ich nicht da bin, wenn er Hilfe brauch.
Vielen Dank schon mal für Ihre Antworten.
Claudia
auch ich muss mich leider mit meinem Sonnenschein Hobbit in die Reihe der HMC-kranken Katzen einreihen. Die Diagnose wurde gestellt, weil Hobbit am Donnerstag (28.5.) plötzlich Schnappatmung bekam und das "Klickern" beim Atmen anfing. Wir sind in der Tierklinik in Oberhaching b. München.
200 ml Flüssigkeit aus der Lunge wurde abgesaugt, mit Ultraschall (Farbdoppler) wurde eine hochgradige HCM festgestellt. Bis gestern bekam Hobbit (3 Jahre) täglich 1x 1 Vasotop p (0,625 mg) sowie 3x 1/2 Tablette Dimazon 10 mg. Bei der gestrigen Nachuntersuchung (ebenfalls per US) war die Lunge mit 100-150 ml Flüssigkeit gefüllt. Eine Entzündung am Herzen (ich hab vergessen, was es war) ist weg, beim Abhören gab es keine Herzgeräusche, ein wenig hörte der TA (Dr. Steffen) Wasser in der Lunge. Beim Abtasten war alles okay.
Dr. Steffen hat mir gestern soviel warum und weshalb und wie erzählt, dass ich total durcheinander bin. Ich habe aber erfahren, dass Hobbit eine hochgradige HCM hat. Dr. Steffen meinte außerdem, eine beginnende Thrombose gesehen zu haben ("könnte sein, dass...beginnt"). Er bekommt nun zusätzlich Plavix verabreicht. Habe aber auf Ihrer HP ein Heparin-Präparat names Low-Molecular-Weight-Heparin gefunden, dass das beste Mittel gegen Thrombose sein soll. Dr. Steffen hielt ansich nichts von normalen Heparin-Mitteln, aber wo kann ich mich genauer informieren und kann ich es unbedenklich verabreichen?
Eine Auswertung des Blutes habe ich zwar nicht bekommen, aber die Werte standen bereits im System von der Tierklinik, so dass deren Ampelfunktion (rot-gelb-grün) auf grün stand. Hilft vielleicht nicht viel, aber die Werte scheinen alle im Normalbereich zu liegen.
Meine Fragen: Ist das Symptom der Lungenflüssigkeit schon ein Zeichen des Endstadiums? Ist die Verabreichung und die Höhe der Tabletten Vasotop und Diamzon ebenfalls ein Zeichen des Endstadiums? Kennen Sie Plavix? Wie ist Erfahrung damit? Aspirin wird auch von meiner Tierklinik nicht verabreicht. Flüssigkeit hat sich eben seit Freitag wieder angesammelt, die nun nicht abgesaugt wurde; er bekommt nun hochgesetzt 3x 3/4 Entwässerungstabletten. Wie ist das zu bewerten? Müsste die Entwässerung schon längst funktionieren oder dauert das auch gerne mal ein bisschen länger? Hobbit trinkt mehr und geht auch öfter auf sein Kistl.
Die Frage "wie lange noch" stelle ich nicht - ich weiß, dass sie mir niemand beantworten kann. Aber es gibt trotzdem Besitzer, deren Katze mit einer hochgradigen HCM noch gut ein paar Jährchen weiterleben durfte. Das gibt mir Hoffnung und vielleicht gehört Hobbs auch dazu.
Dr. Steffen will Hobbit erst in 14 Tagen wieder sehen (eigentlich wollte er in 4 Wochen einen Termin ausmachen, damit hatte ich aber kein gutes Bauchgefühl).
Doch leider muss ich mich mit dem Ende auch beschäftigen. Stirbt Hobbit durch Herzversagen? Durch Ersticken? Wird es schnell gehen oder wird er qualvoll sterben müssen? Ich bin berufstätig und meine größte Angst ist, dass er allein ist und Panik bekommt. Meine größte Angst ist zudem auch, dass die Thrombose wandert und ich nicht da bin, wenn er Hilfe brauch.
Vielen Dank schon mal für Ihre Antworten.
Claudia