Re: 5 Jährige Katze HCM
Posted: Wed Aug 12, 2020 7:52 am
Hallo,
es tut uns Leid, von der Erkrankung Ihrer Katze zu hören.
Katzen leiden häufig an Kardiomyopathien. Darunter fällt nicht nur die bekannte HCM (Hypertrophe Kardiomyopathie), sondern z.B. auch eine RCM (Restriktive Kardiomyopathie). Beiden Erkrankungen ist gemein, dass vor allem die diastolische Funktion, also die Möglichkeit des Herzens sich in der Füllungsphase auszudehnen und das Blutvolumen aufzunehmen, reduziert ist. Das bedeutet, dass die Katzen sehr sensibel auf Schwankungen im Flüssigkeitshaushalt reagieren können.
Außerdem ist der Verlauf bei Katzen mit HCM oder anderen Kardiomyopathien teilweise sehr unterschiedlich: es gibt Patienten, die lange Zeit symptomlos bleiben und andere, bei denen die Erkrankung sehr schnell voranschreitet.
Hitze hat bekanntermaßen auch einen deutlichen Einfluss auf den Flüssigkeitshaushalt und auf kardiologische Patienten, weshalb es häufig zur Dekompensation an heißen Tagen kommt. Deshalb empfehlen wir unseren Herzpatienten, Hitze möglichst zu vermeiden.
Aus der Ferne können wir leider schwer beurteilen, ob die Hitze oder gegebenenfalls weitere Faktoren die Ausbildung der Symptome bei Ihrer Katze verursacht haben.
Eine erneute echokardiographische Kontrolle könnte möglicherweise Hinweise liefern, ob sich die Herzdimensionen kurzfristig deutlich verschlechtert haben und die Gabe von Furosemid sinnvoll ist.
In jedem Fall ist es sinnvoll, Hitze zu vermeiden und täglich die Ruhe-Atemfrequenz Ihrer Katze zu zählen. Bei einem Anstieg der Atemfrequenz kann unter Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt der Einsatz von Furosemid erwogen werden.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Katze alles Gute!
es tut uns Leid, von der Erkrankung Ihrer Katze zu hören.
Katzen leiden häufig an Kardiomyopathien. Darunter fällt nicht nur die bekannte HCM (Hypertrophe Kardiomyopathie), sondern z.B. auch eine RCM (Restriktive Kardiomyopathie). Beiden Erkrankungen ist gemein, dass vor allem die diastolische Funktion, also die Möglichkeit des Herzens sich in der Füllungsphase auszudehnen und das Blutvolumen aufzunehmen, reduziert ist. Das bedeutet, dass die Katzen sehr sensibel auf Schwankungen im Flüssigkeitshaushalt reagieren können.
Außerdem ist der Verlauf bei Katzen mit HCM oder anderen Kardiomyopathien teilweise sehr unterschiedlich: es gibt Patienten, die lange Zeit symptomlos bleiben und andere, bei denen die Erkrankung sehr schnell voranschreitet.
Hitze hat bekanntermaßen auch einen deutlichen Einfluss auf den Flüssigkeitshaushalt und auf kardiologische Patienten, weshalb es häufig zur Dekompensation an heißen Tagen kommt. Deshalb empfehlen wir unseren Herzpatienten, Hitze möglichst zu vermeiden.
Aus der Ferne können wir leider schwer beurteilen, ob die Hitze oder gegebenenfalls weitere Faktoren die Ausbildung der Symptome bei Ihrer Katze verursacht haben.
Eine erneute echokardiographische Kontrolle könnte möglicherweise Hinweise liefern, ob sich die Herzdimensionen kurzfristig deutlich verschlechtert haben und die Gabe von Furosemid sinnvoll ist.
In jedem Fall ist es sinnvoll, Hitze zu vermeiden und täglich die Ruhe-Atemfrequenz Ihrer Katze zu zählen. Bei einem Anstieg der Atemfrequenz kann unter Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt der Einsatz von Furosemid erwogen werden.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Katze alles Gute!