Tierkardiologie LMU

Hallo liebes Tierkardiologieteam,
ich bin neu hier und habe eine große Sorge. Vor einer Woche habe ich mir einen Welpen (Rhodesian Ridgeback, 9 Wochen alt) gekauft. Ich bin mit ihm diese Woche bei meiner Tierärztin gewesen und habe ihn dort rutienemäßig vorgestellt. Beim abhören hat sie ein Nebengeräusch am Herzen festgestellt und mich zum Ultraschall in die Tierklinik überwiesen. Am Freitag wurde ein Herzultraschall festgestellt mit der Diagnose Mitralklappeninsuffizienz. Mein kleiner Elimoo ist putzmunter und man merkt ihm absolut nichts an. Das einzige was eventuell etwas auffällig ist, ist das er im Schaf sehr schnell atmet und sein Herz schneller als bei meinen anderen Hunden schlägt. Während der Ultraschalluntersuchung wurde auch die Herzfrequenz gemessen und diese lag bei 270. Die Ärztin sagte mir, das 140 normal sind. Zumal der Kleine während der gesamten Untersuchung sehr entspannt war. Ich bin jetzt sehr in Sorge und brauche mal Ihren Rat. Kann es sein, da er erst 10 Wochen alt ist, das sich das noch verwächst?
Liebe Grüße
Petra

Hallo,

normalerweise wird eine Mitralklappeninsuffizienz beim jungen Hund durch eine falsch angelegte Klappe (Dysplasie) oder sekundär zu anderen Herzerkrankungen verursacht. Eien Mitraldysplasie bleibt meist bestehen. Nachdem ich den Herzultraschall nicht selbst durchgeführt hab, kann ich leider den Schweregrad des Befundes und die damit verbundene Prognose nicht beurteilen. Wenn sie eine angestrengte oder zu frequente Atmung oder Husten festsstellen, sollten Sie Ihren Hund erneut beim Tierarzt vorstellen.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Julia Simak