Mitralklappeninsuffizienz und Myxom
Posted: Mon Oct 18, 2010 12:02 pm
Hallo,
bei meinem Galgorüden wurden eine Mitralklappeninsuffizienz und ein Myxom diagnostiziert. Abgesehen von einem leichten Leistungsabfall ist ihm nicht anzumerken. Das Herzgeräusch wurde zufällig festgestellt.
Hier die Einzelheiten aus der kardiologischen Untersuchung:
Leistungsabfall seit 6-12 Monaten, kein Husten, im letzten Sommer Schwierigkeiten beim Treppensteigen (auch HD und Gelenkprobleme)
Status präsens: kapilläre Füllungszeit prompt, Schleimhäute rosa, Puls kräftig und symetrisch, 64/Min, keine Jugularispulsation, LK unauffällig, kein Husten durch Druck auf Trachea,
Auskultation: Resp. Sinusarrhythmie, Systolisches Herzgeräusch Grad V/V über der Mitralklappe, kranial ausstrahlend sowie Grad III/V über der Trikuspidalklappe. Lunge unauffällig.
Blutdruck 135/64
EKG: Resp. Sinusarrhythmie, Herzfrequenz 70/Min mit normalen Zeiten, unauffälligen Erregungsablauf und Highvoltage mit P-Wellen von 0,35 mV, Q-Zacken von 1,1 mV und R-Zacken von 3,4 mV sowie einer ST-Streckensenkung von 0,1 mV in Abl. II (in diesem Absatz verstehe ich so gut wie nichts!)
Echokardiographie: Trikusklappe, chordae tendineae verdickt. Relativ breiter Reflux in klappennahen Drittel des re. Atriums.
Rechter Vorhod und Ventrikel normal dimensioniert, ohne Wandbewegungstörungen.
Im linken Atrium längliche Umfangsvermehrung mit regelmäßigem Rand. Mäßige Echogenität. Dünne Verbindung mit dem Herzmuskel, deshalb Beweglichkeit. Deutliche Turbulenzen erkennbar.
Deutlich verdickte Mitralklappe, breiter Regurgitationsjet fast bis zum Dach des etwas dilatierten linken Atriums.
Diameter des linken Ventrikels im oberen Normbereich, normale linksventrikuläre systolische Funktion (FS 30%) ohne Wandbewegungsstörungen.
Linksventrikuläre Hypertrophie bzw. Hinweis auf diastolische Funktionsstörung nicht erkennbar.
Semilunarklappe o.b.B.
Diagnose: Myxom ?! Hochgradige kompensierte Mitralinsuff. sowie geringgradige Trikuspidalinsuff. in Folge Fibrose.
Empfohlene Therapie: ACE-Hemmer, Spironolacton.
Handelt es sich um eine "Standardtherapie" oder ist sie tatsächlich in diesem Fall angemessen? Ich verstehe insbesondere nicht, warum ein Diuretikum empfohlen wird...
Herzlichen Dank für die Hilfe und viele Grüße,
Anne
bei meinem Galgorüden wurden eine Mitralklappeninsuffizienz und ein Myxom diagnostiziert. Abgesehen von einem leichten Leistungsabfall ist ihm nicht anzumerken. Das Herzgeräusch wurde zufällig festgestellt.
Hier die Einzelheiten aus der kardiologischen Untersuchung:
Leistungsabfall seit 6-12 Monaten, kein Husten, im letzten Sommer Schwierigkeiten beim Treppensteigen (auch HD und Gelenkprobleme)
Status präsens: kapilläre Füllungszeit prompt, Schleimhäute rosa, Puls kräftig und symetrisch, 64/Min, keine Jugularispulsation, LK unauffällig, kein Husten durch Druck auf Trachea,
Auskultation: Resp. Sinusarrhythmie, Systolisches Herzgeräusch Grad V/V über der Mitralklappe, kranial ausstrahlend sowie Grad III/V über der Trikuspidalklappe. Lunge unauffällig.
Blutdruck 135/64
EKG: Resp. Sinusarrhythmie, Herzfrequenz 70/Min mit normalen Zeiten, unauffälligen Erregungsablauf und Highvoltage mit P-Wellen von 0,35 mV, Q-Zacken von 1,1 mV und R-Zacken von 3,4 mV sowie einer ST-Streckensenkung von 0,1 mV in Abl. II (in diesem Absatz verstehe ich so gut wie nichts!)
Echokardiographie: Trikusklappe, chordae tendineae verdickt. Relativ breiter Reflux in klappennahen Drittel des re. Atriums.
Rechter Vorhod und Ventrikel normal dimensioniert, ohne Wandbewegungstörungen.
Im linken Atrium längliche Umfangsvermehrung mit regelmäßigem Rand. Mäßige Echogenität. Dünne Verbindung mit dem Herzmuskel, deshalb Beweglichkeit. Deutliche Turbulenzen erkennbar.
Deutlich verdickte Mitralklappe, breiter Regurgitationsjet fast bis zum Dach des etwas dilatierten linken Atriums.
Diameter des linken Ventrikels im oberen Normbereich, normale linksventrikuläre systolische Funktion (FS 30%) ohne Wandbewegungsstörungen.
Linksventrikuläre Hypertrophie bzw. Hinweis auf diastolische Funktionsstörung nicht erkennbar.
Semilunarklappe o.b.B.
Diagnose: Myxom ?! Hochgradige kompensierte Mitralinsuff. sowie geringgradige Trikuspidalinsuff. in Folge Fibrose.
Empfohlene Therapie: ACE-Hemmer, Spironolacton.
Handelt es sich um eine "Standardtherapie" oder ist sie tatsächlich in diesem Fall angemessen? Ich verstehe insbesondere nicht, warum ein Diuretikum empfohlen wird...
Herzlichen Dank für die Hilfe und viele Grüße,
Anne