Kater 5 Jahre mit hgr Subaortenstenose
Posted: Sun Dec 29, 2019 8:01 pm
Guten Abend,
bei meinem Kater Jerry (5,5 Jahre) ist bei einem Zufallsbefund eine mgr HCM, hgr Subaortenstenose, ggr Mitralisinsuffizienz festgestellt worden:
Diagnose: mgr HCM, hgr Subaortenstenose, ggr Mitralisinsuffizienz
weitere Befunde: Intraventr Septum und linke Ventrikelwand deutlich verdickt
(IVSDd M-Mode 6,7 mm, B-Mode 7,9 mm,IVSDs 9,9 mm, LVPWd 6,5 mm, LVPWs 11 mm)
Linker Ausflußtrakt erheblich eingeengt (Aortenklappe Vmax 5,3mm)rechter Ausflußtrakt ggr eingeengt (Pulmonalklappe Vmax 2,1 m) Vorhöfe obb
Therapie : 2X tägl 6 mg Atenolol (Die Dosierung wird nach der nächsten Kontrolle wahrscheinlich noch erhöht)
Kontrolle : Februar 2020
Es war eine Routine Untersuchung für eine Zahnbehandlung. Bisher hat Jerry keinerlei Symptome. Mittlerweile wissen wir aber dass sein Bruder (Tommy, lebt ebenfalls bei mir) und auch seine Mama und Schwester (die Beiden leben bei meiner Schwester) ebenfalls erkrankt sind allerdings mit weniger schwerer Diagnose. Diese Woche habe ich zudem erfahren, dass ein weiterer Bruder im Alter von 2 Jahren an einer Thrombose gestorben ist.
Tommy: mgr HCM, ggr Subaortenstenose (2X tägl 6 mg Atenolol, Kontrolle Februar 2020 ggf. Anpassung der Medikation)
Emma (Mama): mgr HCM (2X tägl 6 mg Atenolol, Kontrolle Juli 2020)
Frida: ggr HCM (bisher keine Behandlung, Kontrolle Dezember 2020)
Die Kardiologin war zuversichtlich, dass alle 4 Katzen sehr gute Chancen haben auf ganz normale Lebensqualität werden. Außerdem sagte sie auch, dass wir hoffen dürfen bei richtiger Medikation und regelmäßigen Kontrollen keine Einschränkung in der Lebenserwartung zu haben.
Jerry ist der einzige bei dem die Erkrankung als hochgradig eingestuft ist und nachdem was ich im Internet lese, schmälert dies seine Chancen beachtlich. Er ist genau wie die anderen 3 wirklich top fit. Er hat ein gutes Gewicht und einen sehr gesunden Appetit. Er nimmt die Tabletten sehr brav und wir geben sie genau nach Verordnung sehr regelmäßig 2x täglich. Er ist total verspielt. Er liebt es sehr zu toben und zu rennen.
Könnte es wirklich sein, dass wir trotz des Schweregrad Glück haben weil wir ihn noch "früh genug" auf Medikamente einstellen konnten?
Mir ist klar, dass es sehr schwierig ist eine Prognose für ein Tier zu erstellen, dass sie nicht mal selbst gesehen haben und auch, dass sie nicht die Zukunft vorhersehen können. Es geht mir nur allgemein um die Chancen, da er ja noch völlig Symptom frei ist. Ggf. haben sie ja auch einen Rat, falls ich beim Spielen irgendwie vorsichtiger sein sollte oder was auch immer sonst an Verhaltensregeln sinnvoll sein könnte.
Was mich besonders interessiert ist seine Belastbarkeit. Unsere Kardiologin hat mir gesagt, dass ich weiterhin mit ihm spielen darf. Er darf toben soviel er möchte (und er tobt wirklich gerne). Ich soll ihn lediglich nicht animieren wenn er nicht spielen möchte. Leider gelingt es mir beim Spielen gerade nur sehr schwierig die Angst beiseite zu schieben...
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Herzliche Grüße
Marion Grüne
bei meinem Kater Jerry (5,5 Jahre) ist bei einem Zufallsbefund eine mgr HCM, hgr Subaortenstenose, ggr Mitralisinsuffizienz festgestellt worden:
Diagnose: mgr HCM, hgr Subaortenstenose, ggr Mitralisinsuffizienz
weitere Befunde: Intraventr Septum und linke Ventrikelwand deutlich verdickt
(IVSDd M-Mode 6,7 mm, B-Mode 7,9 mm,IVSDs 9,9 mm, LVPWd 6,5 mm, LVPWs 11 mm)
Linker Ausflußtrakt erheblich eingeengt (Aortenklappe Vmax 5,3mm)rechter Ausflußtrakt ggr eingeengt (Pulmonalklappe Vmax 2,1 m) Vorhöfe obb
Therapie : 2X tägl 6 mg Atenolol (Die Dosierung wird nach der nächsten Kontrolle wahrscheinlich noch erhöht)
Kontrolle : Februar 2020
Es war eine Routine Untersuchung für eine Zahnbehandlung. Bisher hat Jerry keinerlei Symptome. Mittlerweile wissen wir aber dass sein Bruder (Tommy, lebt ebenfalls bei mir) und auch seine Mama und Schwester (die Beiden leben bei meiner Schwester) ebenfalls erkrankt sind allerdings mit weniger schwerer Diagnose. Diese Woche habe ich zudem erfahren, dass ein weiterer Bruder im Alter von 2 Jahren an einer Thrombose gestorben ist.
Tommy: mgr HCM, ggr Subaortenstenose (2X tägl 6 mg Atenolol, Kontrolle Februar 2020 ggf. Anpassung der Medikation)
Emma (Mama): mgr HCM (2X tägl 6 mg Atenolol, Kontrolle Juli 2020)
Frida: ggr HCM (bisher keine Behandlung, Kontrolle Dezember 2020)
Die Kardiologin war zuversichtlich, dass alle 4 Katzen sehr gute Chancen haben auf ganz normale Lebensqualität werden. Außerdem sagte sie auch, dass wir hoffen dürfen bei richtiger Medikation und regelmäßigen Kontrollen keine Einschränkung in der Lebenserwartung zu haben.
Jerry ist der einzige bei dem die Erkrankung als hochgradig eingestuft ist und nachdem was ich im Internet lese, schmälert dies seine Chancen beachtlich. Er ist genau wie die anderen 3 wirklich top fit. Er hat ein gutes Gewicht und einen sehr gesunden Appetit. Er nimmt die Tabletten sehr brav und wir geben sie genau nach Verordnung sehr regelmäßig 2x täglich. Er ist total verspielt. Er liebt es sehr zu toben und zu rennen.
Könnte es wirklich sein, dass wir trotz des Schweregrad Glück haben weil wir ihn noch "früh genug" auf Medikamente einstellen konnten?
Mir ist klar, dass es sehr schwierig ist eine Prognose für ein Tier zu erstellen, dass sie nicht mal selbst gesehen haben und auch, dass sie nicht die Zukunft vorhersehen können. Es geht mir nur allgemein um die Chancen, da er ja noch völlig Symptom frei ist. Ggf. haben sie ja auch einen Rat, falls ich beim Spielen irgendwie vorsichtiger sein sollte oder was auch immer sonst an Verhaltensregeln sinnvoll sein könnte.
Was mich besonders interessiert ist seine Belastbarkeit. Unsere Kardiologin hat mir gesagt, dass ich weiterhin mit ihm spielen darf. Er darf toben soviel er möchte (und er tobt wirklich gerne). Ich soll ihn lediglich nicht animieren wenn er nicht spielen möchte. Leider gelingt es mir beim Spielen gerade nur sehr schwierig die Angst beiseite zu schieben...
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Herzliche Grüße
Marion Grüne