Herzbasistumor
Posted: Mon Oct 14, 2019 1:17 pm
Hallo,
Vorab: Sorry für die lange Erläuterung.
Bei meiner bald 13j. Boxerhündin wurden vor 2 Wo. ein Herzbasistumor und eine Aorteninsuffizienz festgestellt. Wir waren aufgrund von Husten beim Tierarzt, der Herzbasistumor war lt. Ärztin ein Zufallsbefund und der Typ des Tumors ist nicht bekannt.
Uns wurden Cardalis (ACE-Hemmer+Diuretika) und Loxicom Schmerztropfen („für Tumor + Arthrose“) verschrieben.
[Zusätzlich hat die Hündin seit 10 Monaten erhöhte Leberwerte. Seit einem halben Jahr ist ihre Hörleistung stark variabel (mal hört sie schlecht, mal kann sie Geräusch nicht zuordnen, mal hört sie perfekt).]
Nach dem Tierarztbesuch haben wir mit o.g. Medikamenten begonnen. Danach ist meine Hündin zunehmend müder geworden und hatte Bauchschmerzen. ~7 T. nach dem TA-Besuch hat sie ihre Hinterpfoten kurzzeitig "seltsam verwendet" als wären sie aus Gummi und gehörten nicht zu ihr, am nächsten Tag wollte sie 24h lang nicht mehr aufstehen und hat tief und fest durchgeschlafen (ansprechbar). Ihre Mundschleimhaut war kräftig rosa, Herzfrequenz etwa 120-140, Puls konnte ich nicht finden (ungeübt), die Pfoten waren kalt. Die Tierärztin meinte wir sollen abwarten. In den nächsten Tagen hat sie zwar noch immer vermehrt geschlafen, war aber sonst wieder okay. Ihre Hörleistung war in dieser Zeit auch schlecht. Sie hat zeitweise gewirkt, als hätte sie Kreislaufschwierigkeiten. Ein paar Tage später waren alle Symptome wieder verschwunden und seither geht es ihr gut. Da ich die Symptome nicht zuordnen konnte, dachte ich, es käme von den ACE-Hemmern und habe diese in Absprache mit der TÄ abgesetzt. Erst später habe ich realisiert - kann dies eventuell ein Perikarderguss gewesen sein?
Ich hätte hierzu bitte einige Fragen:
1) Wie geht man bei einem vermuteten Perikarderguss vor? Ausruhen lassen oder sofort zum TA? Meine Hündin ist ist extrem aufgeregt, wenn sie zum Tierarzt muss und ich mache mir Sorgen, dass ihre Aufregung dann einen Erguss auslöst. Muss der TA Erfahrung in Bezug auf Perikardergüsse haben?
2) Ist eine Perikardfenstrierung mit Narkose verbunden? Gibt es eine Alternative ohne Narkose? Oder ist diese aufgrund des unbekannten Typs ihres Herzbasistumors ohnehin kontraindiziert?
3) Verstärkt Loxicom nicht das Blutungsrisiko? Gibt es Schmerztabletten, welche dies nicht tun? Und Cardalis?
4) In der USA wird von schulmed. Onkologen häufig eine Dauergabe von Yunnan Baiyao (chinesische Kräutermischung zur Stillung von Blutungen) und I'm Yunity (Coriolus Vitalpilz) empfohlen. Würden sie diese generell empfehlen?
Vielen, vielen Dank im Voraus!
Beste Grüße,
Vorab: Sorry für die lange Erläuterung.
Bei meiner bald 13j. Boxerhündin wurden vor 2 Wo. ein Herzbasistumor und eine Aorteninsuffizienz festgestellt. Wir waren aufgrund von Husten beim Tierarzt, der Herzbasistumor war lt. Ärztin ein Zufallsbefund und der Typ des Tumors ist nicht bekannt.
Uns wurden Cardalis (ACE-Hemmer+Diuretika) und Loxicom Schmerztropfen („für Tumor + Arthrose“) verschrieben.
[Zusätzlich hat die Hündin seit 10 Monaten erhöhte Leberwerte. Seit einem halben Jahr ist ihre Hörleistung stark variabel (mal hört sie schlecht, mal kann sie Geräusch nicht zuordnen, mal hört sie perfekt).]
Nach dem Tierarztbesuch haben wir mit o.g. Medikamenten begonnen. Danach ist meine Hündin zunehmend müder geworden und hatte Bauchschmerzen. ~7 T. nach dem TA-Besuch hat sie ihre Hinterpfoten kurzzeitig "seltsam verwendet" als wären sie aus Gummi und gehörten nicht zu ihr, am nächsten Tag wollte sie 24h lang nicht mehr aufstehen und hat tief und fest durchgeschlafen (ansprechbar). Ihre Mundschleimhaut war kräftig rosa, Herzfrequenz etwa 120-140, Puls konnte ich nicht finden (ungeübt), die Pfoten waren kalt. Die Tierärztin meinte wir sollen abwarten. In den nächsten Tagen hat sie zwar noch immer vermehrt geschlafen, war aber sonst wieder okay. Ihre Hörleistung war in dieser Zeit auch schlecht. Sie hat zeitweise gewirkt, als hätte sie Kreislaufschwierigkeiten. Ein paar Tage später waren alle Symptome wieder verschwunden und seither geht es ihr gut. Da ich die Symptome nicht zuordnen konnte, dachte ich, es käme von den ACE-Hemmern und habe diese in Absprache mit der TÄ abgesetzt. Erst später habe ich realisiert - kann dies eventuell ein Perikarderguss gewesen sein?
Ich hätte hierzu bitte einige Fragen:
1) Wie geht man bei einem vermuteten Perikarderguss vor? Ausruhen lassen oder sofort zum TA? Meine Hündin ist ist extrem aufgeregt, wenn sie zum Tierarzt muss und ich mache mir Sorgen, dass ihre Aufregung dann einen Erguss auslöst. Muss der TA Erfahrung in Bezug auf Perikardergüsse haben?
2) Ist eine Perikardfenstrierung mit Narkose verbunden? Gibt es eine Alternative ohne Narkose? Oder ist diese aufgrund des unbekannten Typs ihres Herzbasistumors ohnehin kontraindiziert?
3) Verstärkt Loxicom nicht das Blutungsrisiko? Gibt es Schmerztabletten, welche dies nicht tun? Und Cardalis?
4) In der USA wird von schulmed. Onkologen häufig eine Dauergabe von Yunnan Baiyao (chinesische Kräutermischung zur Stillung von Blutungen) und I'm Yunity (Coriolus Vitalpilz) empfohlen. Würden sie diese generell empfehlen?
Vielen, vielen Dank im Voraus!
Beste Grüße,