Diagnose RCM Kater (13) frisst nicht
Posted: Wed Aug 28, 2019 6:05 am
Hallo und vielen Dank für die Freischaltung. Leider funktionierte die Einstellung des Beitrages irgendwie sehr schleppend, daher musste ich sehr häufig aktualisieren. Ich hoffe, das ist jetzt soweit ok.
Mein Kater Paul (13) entwickelte am 12.08.2019 ein Lungenödem.
Er wurde auch auf Grund schwerer Untertemperatur (35,3 °C) stationär aufgenommen und nachdem er so weit stabilisiert werden konnte, erfolgten folgende Untersuchungen
Echokardiographie, EKG und Blutdruckmessung 13.08.2019
Elektrokardiogramm:
Sinusbradykardie, HF 150- 160 /min
Blutdruckmessung:
mittels Doppler er Manschette: 120 mmHg
Echokardiographie:
In der rechtsanliegenden Längsachse stellt sich der linke Ventrikel grenzwertig weit dar. Der linke Vorhof ist
mittel- bis hochgradig erweitert. Der rechte Ventrikel und der rechte Vorhof sind unauffällig. Das Myokard
zeigt keine Verdickung.
Die Bewegung der Mitralklappe ist unauffällig.
Die Kontraktilität des linken Ventrikels wird mit einer FS von 49 % bestimmt. Die Wandstärke des linken
Ventrikels liegt bei maximal 5,3 mm. LA/Ao liegt im M-Mode bei 2,23. Das linke Atrium zeigt eine absolute
Größe von 20,1 mm. Die PEP/LVET wird mit 0,19 berechnet.
In der Farbdoppler sonographischen Untersuchung stellt sich der Fluss über der Mitralklappe geringgradig
turbulent dar. Der Fluss über der Aortenklappe ist unauffällig. Über der Trikuspidalklappe lässt sich ebenfalls
eine geringgradige Turbulenz darstellen.
In der Kurzachse ist die Mitralklappenbewegung unauffällig. Das Myokard des linken Ventrikels ist von
normaler Wandstärke.
LA/Ao liegt im B-Bild bei 2,59, allerdings zeigt sich zudem eine Vergrößerung des linken Herzohrs. Spontaner
Echokkontrast kann nicht nachgewiesen werden.
Der Fluss in der Pulmonalarterie ist in der Farbdopplersonographie unauffällig, das Flussmuster ist laminar.
Die Maximalgeschwindigkeit liegt bei 0,5 m/sec.
Gesamtbeurteilung:
Unklassifizierte Kardiomyopathie mit hochgradiger linksatrialer und linksaurikulärer Erweiterung und
Folgeerscheinungen (Lungenödem)
Röntgenkontrolle Thorax 13.08.2019:.
Das Lungengewebe zeigt ein geringgradiges bronchiointerstitielles Muster, fokal besteht noch ein geringgrad
alveoläres Lungenmuster, zwischen rechtem Mittel und Hinterlappen zeigt sich eine Pleuralfissur, die
Spitzenlappengefäße sind nicht mehr gestaut.
Gesamtbeurteilung:
abklingendes Lungenödem, geringstgradiger Thoraxerguss
Seine aktuelle Medikation besteht aus täglich einer 1/2 Vasitop, 10 mg Dimazon morgens und abends, 1/4 Clopidogrel abends.
Diesen Montag erfolgte erneutes Röntgen, die Lunge war bereits fast frei, seine Atemfrequenz liegt unter 30 und er zeigte sich auch wieder viel fitter.
Aber, er frisst seit Montagabend nichts mehr. Auch nicht mit Appetitstimmulanz.
Ich habe Paul daher gestern wieder in der Klinik vorgestellt, sie wissen nicht, warum er nichts frisst. Ihm wurde wieder Blut abgenommen. Das Blutbild zeigt jedoch zwischen dem zuvor aufgenommenen Blutbild Auffälligkeiten:
Das ist das Eingangsblutbild Hämatologie vom 12.08.2019 - recht unauffällig
https://up.picr.de/36623105qu.jpg
und das ist von gestern:
https://up.picr.de/36623105qu.jpg
Die Klinik gab mir Magensäureblocker mit, spritzte Paul etwas gegen Übelkeit und Erbrechen. Ich bin dann anschließend mit dem Blutbild zu meiner Haustierärztin, aber auch die zuckte mit den Schultern.
Ich habe gestern mit dem Assistenzfüttern angefangen.
Seine ausser die oben zu entnehmenden Werte sind bis auf einen minimalen Anstieg des Harnstoff/Stickstoff 40 mg/dl (Referenz 14-36 mg/dl) alle im grünen Bereich.
Kot sieht normal aus (kein Blut), Urin setzt er auch gut ab. Trinken tut er gut. Die Elektrolyte wurden auch gestern getestet, alle im grünen Bereich, also kein Mangel durch die Entwässerung.
Wie bekomme ich den Bub wieder zur Nahrungsaufnahme ?
Mein Kater Paul (13) entwickelte am 12.08.2019 ein Lungenödem.
Er wurde auch auf Grund schwerer Untertemperatur (35,3 °C) stationär aufgenommen und nachdem er so weit stabilisiert werden konnte, erfolgten folgende Untersuchungen
Echokardiographie, EKG und Blutdruckmessung 13.08.2019
Elektrokardiogramm:
Sinusbradykardie, HF 150- 160 /min
Blutdruckmessung:
mittels Doppler er Manschette: 120 mmHg
Echokardiographie:
In der rechtsanliegenden Längsachse stellt sich der linke Ventrikel grenzwertig weit dar. Der linke Vorhof ist
mittel- bis hochgradig erweitert. Der rechte Ventrikel und der rechte Vorhof sind unauffällig. Das Myokard
zeigt keine Verdickung.
Die Bewegung der Mitralklappe ist unauffällig.
Die Kontraktilität des linken Ventrikels wird mit einer FS von 49 % bestimmt. Die Wandstärke des linken
Ventrikels liegt bei maximal 5,3 mm. LA/Ao liegt im M-Mode bei 2,23. Das linke Atrium zeigt eine absolute
Größe von 20,1 mm. Die PEP/LVET wird mit 0,19 berechnet.
In der Farbdoppler sonographischen Untersuchung stellt sich der Fluss über der Mitralklappe geringgradig
turbulent dar. Der Fluss über der Aortenklappe ist unauffällig. Über der Trikuspidalklappe lässt sich ebenfalls
eine geringgradige Turbulenz darstellen.
In der Kurzachse ist die Mitralklappenbewegung unauffällig. Das Myokard des linken Ventrikels ist von
normaler Wandstärke.
LA/Ao liegt im B-Bild bei 2,59, allerdings zeigt sich zudem eine Vergrößerung des linken Herzohrs. Spontaner
Echokkontrast kann nicht nachgewiesen werden.
Der Fluss in der Pulmonalarterie ist in der Farbdopplersonographie unauffällig, das Flussmuster ist laminar.
Die Maximalgeschwindigkeit liegt bei 0,5 m/sec.
Gesamtbeurteilung:
Unklassifizierte Kardiomyopathie mit hochgradiger linksatrialer und linksaurikulärer Erweiterung und
Folgeerscheinungen (Lungenödem)
Röntgenkontrolle Thorax 13.08.2019:.
Das Lungengewebe zeigt ein geringgradiges bronchiointerstitielles Muster, fokal besteht noch ein geringgrad
alveoläres Lungenmuster, zwischen rechtem Mittel und Hinterlappen zeigt sich eine Pleuralfissur, die
Spitzenlappengefäße sind nicht mehr gestaut.
Gesamtbeurteilung:
abklingendes Lungenödem, geringstgradiger Thoraxerguss
Seine aktuelle Medikation besteht aus täglich einer 1/2 Vasitop, 10 mg Dimazon morgens und abends, 1/4 Clopidogrel abends.
Diesen Montag erfolgte erneutes Röntgen, die Lunge war bereits fast frei, seine Atemfrequenz liegt unter 30 und er zeigte sich auch wieder viel fitter.
Aber, er frisst seit Montagabend nichts mehr. Auch nicht mit Appetitstimmulanz.
Ich habe Paul daher gestern wieder in der Klinik vorgestellt, sie wissen nicht, warum er nichts frisst. Ihm wurde wieder Blut abgenommen. Das Blutbild zeigt jedoch zwischen dem zuvor aufgenommenen Blutbild Auffälligkeiten:
Das ist das Eingangsblutbild Hämatologie vom 12.08.2019 - recht unauffällig
https://up.picr.de/36623105qu.jpg
und das ist von gestern:
https://up.picr.de/36623105qu.jpg
Die Klinik gab mir Magensäureblocker mit, spritzte Paul etwas gegen Übelkeit und Erbrechen. Ich bin dann anschließend mit dem Blutbild zu meiner Haustierärztin, aber auch die zuckte mit den Schultern.
Ich habe gestern mit dem Assistenzfüttern angefangen.
Seine ausser die oben zu entnehmenden Werte sind bis auf einen minimalen Anstieg des Harnstoff/Stickstoff 40 mg/dl (Referenz 14-36 mg/dl) alle im grünen Bereich.
Kot sieht normal aus (kein Blut), Urin setzt er auch gut ab. Trinken tut er gut. Die Elektrolyte wurden auch gestern getestet, alle im grünen Bereich, also kein Mangel durch die Entwässerung.
Wie bekomme ich den Bub wieder zur Nahrungsaufnahme ?