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DCM und Natrium

Verfasst: Di Aug 20, 2019 10:24 am
von Kira
Hallo liebes LMU Team.

Bei meiner 3-jährigen Hündin wurde vor einem Jahr DCM diagnostiziert.
Sie erhält seither 12,5 mg Pimobendan bei einem Gewicht von 24 kg und Taurin.

Ernährt wird sie mit einer klassischen Barfration (80/20) nach Futterplan.
Ich verzichte auf Blut, Fisch und selbstverständlich stark natriumhaltigen "Leckerlies" wie Wurst oder Käse.

Nun wurde mir ein Barfsupplement empfohlen, welches jedoch 2,7 % Natrium enthält.
Kira würde davon max 1,5 g täglich erhalten (nach meiner Berechnung 0,0405 g Natrium).

Ist diese geringe Menge an Natrium vernachlässigbar?
Oder auf Dauer doch schädlich?

Gibt es überhaupt einen Grenzwert der täglichen Salzzufuhr bei herzkranken Hunden bzw. eine Empfehlung, wie viel essentiell ist?
Selbst wenn ich auf jegliche Salzzufuhr verzichte, ist insbesondere im Fleisch ja doch etwas Natrium enthalten und jedes Fertigfutter enthält es ebenfalls in unterschiedlichen Mengen?

Liebe Grüße, Luise und Kira

Re: DCM und Natrium

Verfasst: Fr Aug 23, 2019 7:48 am
von J.Eberhard
Hallo!

Generell sollte man herzkranke Hund relativ natriumarm ernähren. Dies bedeutet, dass man wie Sie bereits schreiben auf stark salzhaltige Nahrung/Leckerlies wie Käse, Schinken etc. verzichten sollte. Das in einer normalen BARF-Ration enthaltende Natrium oder kleine Mengen wie in Futtersupplementen sind vernachlässigbar und sollten auch auf Dauer keine Probleme bereiten. Generell ist es bei Hunden, die gebarft werden, sinnvoll, regelmäßig Blutkontrollen durchführen zu lassen. Hierfür gibt es auch spezielle BARF-Profile.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Hündin alles Gute!