Behandlung bei DCM mit Bradyaarhytmien
Posted: Wed Jul 10, 2019 1:00 pm
Liebe Forumsgemeinde,
ich habe gestern für meine Dobermannhündin, 6 Jahre, folgende Diagnose erhalten:
Klinisch- kardiologische Untersuchung:
Kopfschleimhäute: blassrosa
Kapillarfüllungszeit: 1 sec.
Puls: Fr.: 100/ Min, kr. rglm., glm., Arterie ist gut gefüllt und gut gespannt
Ausk. Thorax: ggr. verschärft ves. Atemgeräusch, Herztöne rein
Echokardiographischer Bericht:
2D und M- mode:
normokinetisches Myokard, Klappen zart,
Wanddicken und Herzhöhlenvolumina im Normbereich
LVDd: 40,2mm
LVDs: 29,8mm
LVWDd: 9,2mm
LVWDs: 13,4mm
FS: 26%
EF(Simpson): LVVd: 70,4ml, LVVs: 29,4ml, EF: 58%,
LA/Ao: 1,33(LA/M-Mode) 1,45(KA/2D) LAS/2D: 39,3mm
Farbkodierter, CW, PW Doppler: o.b.B.
Vmax Aorta: 1,51m/sec. Vmax Pul: 1,14m/sec.
ggr. Regurgitation über der Trikuspidalklappe (physiologisch) und der Pulmonalklappe (phys.)
ggr. Regurgitation über der Mitralklappe
Holter EKG:
Von 08.07.2019 18.15 Uhr bis 09.07.2019 17.26 Uhr
Auswertbare QRS gesamt: 82356
Nicht auswertbare QRS: 303
Herzfrequenz: minimal: 42/min. (Schlaf/ nachts)
maximal: 160/min. (Bewegung/ Spazieren)
Supraventrikuläre Extrasystolen: keine
Ventrikuläre Extrasystolen: 351
AV- Blöcke: keine
Sinusblöcke in Ruhe bis zu 3,65 sec.- Ersatzsystolen, (100)
Zusammenfassung:
351 Ventrikuläre Extrasystolen, multifokal
Sinusblöcke in Ruhe bis zu 3,65 sec.- Ersatzsystolen, (100)
Diagnose:
351 VES in 24h- VD auf okkulte Kardiomyopathie
Sinusblöcke bis 3,65 sec., Ersatzsystolen
Ggr. Mitralklappeninsuffizienz- derzeit ohne hämodynamische Bedeutung
Zu einer antiarrhythmischen Therapie bezüglich der Ventrikulären Extrasystolen wird aufgrund der Bradyarrhytmien im Holter EKG nicht geraten wegen der Gefahr von Synkopen verursachenden Blöcken.
Von einer nicht unbedingt notwendigen Anästhesie wird abgeraten.
EKG, Holter EKG und Ultraschallkontrolle in 6-9 Monaten empfohlen.
Laut der behandelten Tierärztin kann ich jetzt nichts weiter tun als abwarten. Erst wenn sich das Herz vergrößert, könne man dafür geeignete Medikamente verabreichen.
Stimmt das wirklich, kann ich also wirklich gar nichts tun als in ein paar Monaten wieder zur Kontrolle zu gehen?? Das die DCM früher oder später unweigerlich zum Tod führt, ist mir bewusst, mir wär natürlich lieber, das kommt erst später. Kann man eine Progonose abgeben, wieviel Zeit mir noch bleibt?
Liebe Grüße aus Wien
ich habe gestern für meine Dobermannhündin, 6 Jahre, folgende Diagnose erhalten:
Klinisch- kardiologische Untersuchung:
Kopfschleimhäute: blassrosa
Kapillarfüllungszeit: 1 sec.
Puls: Fr.: 100/ Min, kr. rglm., glm., Arterie ist gut gefüllt und gut gespannt
Ausk. Thorax: ggr. verschärft ves. Atemgeräusch, Herztöne rein
Echokardiographischer Bericht:
2D und M- mode:
normokinetisches Myokard, Klappen zart,
Wanddicken und Herzhöhlenvolumina im Normbereich
LVDd: 40,2mm
LVDs: 29,8mm
LVWDd: 9,2mm
LVWDs: 13,4mm
FS: 26%
EF(Simpson): LVVd: 70,4ml, LVVs: 29,4ml, EF: 58%,
LA/Ao: 1,33(LA/M-Mode) 1,45(KA/2D) LAS/2D: 39,3mm
Farbkodierter, CW, PW Doppler: o.b.B.
Vmax Aorta: 1,51m/sec. Vmax Pul: 1,14m/sec.
ggr. Regurgitation über der Trikuspidalklappe (physiologisch) und der Pulmonalklappe (phys.)
ggr. Regurgitation über der Mitralklappe
Holter EKG:
Von 08.07.2019 18.15 Uhr bis 09.07.2019 17.26 Uhr
Auswertbare QRS gesamt: 82356
Nicht auswertbare QRS: 303
Herzfrequenz: minimal: 42/min. (Schlaf/ nachts)
maximal: 160/min. (Bewegung/ Spazieren)
Supraventrikuläre Extrasystolen: keine
Ventrikuläre Extrasystolen: 351
AV- Blöcke: keine
Sinusblöcke in Ruhe bis zu 3,65 sec.- Ersatzsystolen, (100)
Zusammenfassung:
351 Ventrikuläre Extrasystolen, multifokal
Sinusblöcke in Ruhe bis zu 3,65 sec.- Ersatzsystolen, (100)
Diagnose:
351 VES in 24h- VD auf okkulte Kardiomyopathie
Sinusblöcke bis 3,65 sec., Ersatzsystolen
Ggr. Mitralklappeninsuffizienz- derzeit ohne hämodynamische Bedeutung
Zu einer antiarrhythmischen Therapie bezüglich der Ventrikulären Extrasystolen wird aufgrund der Bradyarrhytmien im Holter EKG nicht geraten wegen der Gefahr von Synkopen verursachenden Blöcken.
Von einer nicht unbedingt notwendigen Anästhesie wird abgeraten.
EKG, Holter EKG und Ultraschallkontrolle in 6-9 Monaten empfohlen.
Laut der behandelten Tierärztin kann ich jetzt nichts weiter tun als abwarten. Erst wenn sich das Herz vergrößert, könne man dafür geeignete Medikamente verabreichen.
Stimmt das wirklich, kann ich also wirklich gar nichts tun als in ein paar Monaten wieder zur Kontrolle zu gehen?? Das die DCM früher oder später unweigerlich zum Tod führt, ist mir bewusst, mir wär natürlich lieber, das kommt erst später. Kann man eine Progonose abgeben, wieviel Zeit mir noch bleibt?
Liebe Grüße aus Wien