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Tierkardiologie LMU • Ultraschalldiagnose
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Ultraschalldiagnose

Posted: Sat Jul 09, 2011 12:29 pm
by Petronella
Guten Tag Zusammen,

ich habe zwar auch 2 Katzen mit Herzproblemen, aber da muss ich separat mal was schreiben.
In erster Linie habe ich mich für meine Freundin Liane (sie ist schon älter und hat keinen PC bzw. kann damit auch nicht umgehen) hier angemeldet.
Bei Ihrer Katze Mona wurde vor einigen Montaten eine CNI (chron. Nierenisuffizienz) diagnostiziert, welche sich jedoch dann als keine raus gestellt hat. Stattdessen wurde auf ein Herzproblem getippt was sich durch Ultraschall dann auch bestätigt hat. Es wurde eine Suartenstenose diagnostiziert. Mona ist übrigens 15 Jahre und wiegt derzeiteit 6,4 Kg. Sie bekommt einen ACE-Hemmer Vasotop, hiervon 1,5 Tbl. täglich. Wir sind nun nicht sicher ob ein ACE Hemmer hier richtig ist da wir schon gehört haben ein Beta-Blocker wäre angebrachter. Anbei mal die Werte des Ultraschall (die Maßeinheit kann ich nicht richtig lesen da es handschriftlich vom TA ist, aber ich denke es soll mm heissen denn cm wäre kommt mir etwas viel vor es sieht auch eher wie mm aus):

IVSd    5,4 mm
IVSs    7,5 mm
LVDd    10,09 mm
LVDs    3,1 mm
LVPwd  5,2 mm
LVPws  8,5 mm

Vielleicht kann hierzu jemand was zu den Werten sagen? Und ob die Behandlung mit Vasotop richtig ist. Falls noch Fragen sind bitte einfach stellen. Besten Dank im voraus!

Viele Grüße

Petra Brög
für Liane mit Katze Mona (15 Jahre 6,4 Kg)

Re: Ultraschalldiagnose

Posted: Mon Jul 11, 2011 4:45 pm
by N.Kasueske
Hallo!
Aufgrund einer hypertrophen Kardiomyopathie kann es bei Katzen zu einer dynamischen linksventrikulären Ausflusstraktsobstruktion (sogenannter SAM=systolic anterior motion) kommen. Je nach Schweregrad der Herzerkrankung, und je nach Geschwindigkeit des Blutflusses, kann man diese mit einem ß-Blocker (bspw. Atenolol) behandeln.
Da ich die Untersuchung aber nicht selbst durchgeführt habe, kann ich Ihnen leider keine Aussage darüber geben, ob in diesem Fall die Gabe eines ß-Blockers sinnvoll wäre.
Bitte sprechen Sie das mit dem behandelnden Tierarzt ab.
Auch gibt es Unterschiede in der Durchführung des Ultraschalls und somit auch bei den Messungen, weswegen es auch schwierig ist hierzu etwas zu sagen.
Generell misst man bei Verdacht einer HCM (Hypertrophe Kardiomyopathie) die Wanddicke (Septum(IVS) und linke freie Wand(LVPw)) in der Diastole. Unter 5,5mm sind diese normal dick.
Unter der Seite www.collegium-cardiologicum.de finden Sie Spezialisten (Kardiologen) in ihrer Nähe, falls Sie sich weiterhin unsicher mit der Therapie sind.

Mit freundlichen Grüssen,
Nadine Kasüske
Tierärztin
Abteilung für Kardiologie