Kater hat HCM jetzt mit Perikarderguss
Posted: Fri Jul 22, 2011 5:57 pm
Hallo liebes Ärzteteam,
wir waren gestern mit unserem geliebten erst sechs Jahre alten Kater nach vier Wo. Therapie mit Vasotop u. Atenolol zur Kontrolluntersuchung beim Kardiologen. Vor drei Tagen trat bei unserem Kater erstmalig plötzlich eine Schwindelanzeichen nach Stress mit einer anderen Katze auf. Nachdem wir gestern von TA zurückkamen, ist unser Kater gestern Abend zweimal taumelnd einfach zusammengesunken, hat sich die Pfote über die Augen gelegt und blieb erstmal einige Minuten so liegen. Vermutlich war ihm wieder schwindelig.
Die neuen Untersuchungsergebnisse haben uns jedoch sehr geschockt weil die Werte der Echokardiografie sich verschlechtert haben.
Nachstehend der Befund der Kontrolluntersuchung von gestern u. vor vier Wo.:
21.07.11
Anamnese
Schweratmigkeit nicht mehr auffällig, jedoch einmal Schwindelzeichen nach Stress
Klinische Untersuchung
HF 138/min
systolisches Herzgeräusch III/VI
Echokardiographie
Erhebliche Hypertrophie der linken Hinterwand und linksatriale Stauung, Perikarderguß:
LA/Ao 1.44, IVSD 6.75 mm. LVPWD 12.49 mm, LVIDD 14 mm. LVIDS 6.5 mm.
Diagnose:
• Hypertrophe Kardiomyopathie
Beurteilung
• Es besteht weiterhin eine Herzinsuffizienz, jetzt mit Perikarderguß. Es besteht weiterhin Obstipation bedingt durch eine funktionelle Störung des Mastdarms. Die Befunde erklären die Symptome Erbrechen und Konstipation.
Therapie:
•
• Atenolol 25® ¼ Tabl. täglich
• Vasotop 1.25® ½ Tbl. täglich
• Dimazon 10® 2 x 1 über 10 Tage, dann1x1 weiterhin
weiteres Vorgehen:
• Eine Kontrolluntersuchung soll nach 4 Wochen erfolgen (Kreatinin, Kalium, Herzecho).
zum Vergleich 28.06.11:
Anamnese
Erbrechen nach der Futteraufnahme, Episode mit Schweratmigkeit
Klinische Untersuchung
BCS III
Polypnoe 52/min, gemischte Dyspnoe
HF 180/min
systolisches Herzgeräusch III/VI
Radiologie
Thorax: Linker Vorhof mit Mitraliszeichen, Pulmonalvene breiter als Rippendurchmesser, milde Hepatomegalie
Echokardiographie
Hypertrophie der linken Hinterwand und linksatriale Stauung: LA/Ao 1.7, IVSD 3.3 mm. LVPWD 11.5 mm, LVIDD 17 mm. LVIDS 5 mm.
Diagnose:
• Herzinsuffizienz: LV-Hypertrophie, dekompensiert
Therapie:
• Atenolol 25® ¼ Tabl. Täglich
• Vasotop 1.25® ½ Tbl. täglich
Nach Gabe u.a. von 1 Tabl. Dimazon gestern Abend und heute morgen frisst unser Kater seit heute morgen nichts mehr. Man kann zusehen, wie er immer dünner wird und kaum noch belastbar ist.
Wir sind verunsichert, ob die zusätzliche Gabe von Dimazon 10 2 x tägl. über 10 Tage, danach 1x tägl. bei dem diagnostizierten Perikarderguss "richtig" ist.
Ich habe gelesen, dass bei einem Perikarderguss die Flüssigkeit mittels Punktion sofort entfernt werden muss.
Sollen wir nochmal in die Tierklinik fahren?
Würde unser Kater das überhaupt schaffen bzw. verkraften?
Wie ist Ihre Einschätzung? Der Kardiologe sprach davon, dass der Kater ja noch ein paar Jahre leben kann. Auf uns macht der Kater einen anderen Eindruck.
Vorab vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe und freundliche Grüße,
A. u. J. Cronauer
wir waren gestern mit unserem geliebten erst sechs Jahre alten Kater nach vier Wo. Therapie mit Vasotop u. Atenolol zur Kontrolluntersuchung beim Kardiologen. Vor drei Tagen trat bei unserem Kater erstmalig plötzlich eine Schwindelanzeichen nach Stress mit einer anderen Katze auf. Nachdem wir gestern von TA zurückkamen, ist unser Kater gestern Abend zweimal taumelnd einfach zusammengesunken, hat sich die Pfote über die Augen gelegt und blieb erstmal einige Minuten so liegen. Vermutlich war ihm wieder schwindelig.
Die neuen Untersuchungsergebnisse haben uns jedoch sehr geschockt weil die Werte der Echokardiografie sich verschlechtert haben.
Nachstehend der Befund der Kontrolluntersuchung von gestern u. vor vier Wo.:
21.07.11
Anamnese
Schweratmigkeit nicht mehr auffällig, jedoch einmal Schwindelzeichen nach Stress
Klinische Untersuchung
HF 138/min
systolisches Herzgeräusch III/VI
Echokardiographie
Erhebliche Hypertrophie der linken Hinterwand und linksatriale Stauung, Perikarderguß:
LA/Ao 1.44, IVSD 6.75 mm. LVPWD 12.49 mm, LVIDD 14 mm. LVIDS 6.5 mm.
Diagnose:
• Hypertrophe Kardiomyopathie
Beurteilung
• Es besteht weiterhin eine Herzinsuffizienz, jetzt mit Perikarderguß. Es besteht weiterhin Obstipation bedingt durch eine funktionelle Störung des Mastdarms. Die Befunde erklären die Symptome Erbrechen und Konstipation.
Therapie:
•
• Atenolol 25® ¼ Tabl. täglich
• Vasotop 1.25® ½ Tbl. täglich
• Dimazon 10® 2 x 1 über 10 Tage, dann1x1 weiterhin
weiteres Vorgehen:
• Eine Kontrolluntersuchung soll nach 4 Wochen erfolgen (Kreatinin, Kalium, Herzecho).
zum Vergleich 28.06.11:
Anamnese
Erbrechen nach der Futteraufnahme, Episode mit Schweratmigkeit
Klinische Untersuchung
BCS III
Polypnoe 52/min, gemischte Dyspnoe
HF 180/min
systolisches Herzgeräusch III/VI
Radiologie
Thorax: Linker Vorhof mit Mitraliszeichen, Pulmonalvene breiter als Rippendurchmesser, milde Hepatomegalie
Echokardiographie
Hypertrophie der linken Hinterwand und linksatriale Stauung: LA/Ao 1.7, IVSD 3.3 mm. LVPWD 11.5 mm, LVIDD 17 mm. LVIDS 5 mm.
Diagnose:
• Herzinsuffizienz: LV-Hypertrophie, dekompensiert
Therapie:
• Atenolol 25® ¼ Tabl. Täglich
• Vasotop 1.25® ½ Tbl. täglich
Nach Gabe u.a. von 1 Tabl. Dimazon gestern Abend und heute morgen frisst unser Kater seit heute morgen nichts mehr. Man kann zusehen, wie er immer dünner wird und kaum noch belastbar ist.
Wir sind verunsichert, ob die zusätzliche Gabe von Dimazon 10 2 x tägl. über 10 Tage, danach 1x tägl. bei dem diagnostizierten Perikarderguss "richtig" ist.
Ich habe gelesen, dass bei einem Perikarderguss die Flüssigkeit mittels Punktion sofort entfernt werden muss.
Sollen wir nochmal in die Tierklinik fahren?
Würde unser Kater das überhaupt schaffen bzw. verkraften?
Wie ist Ihre Einschätzung? Der Kardiologe sprach davon, dass der Kater ja noch ein paar Jahre leben kann. Auf uns macht der Kater einen anderen Eindruck.
Vorab vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe und freundliche Grüße,
A. u. J. Cronauer