Hallo,
ich mache mir ernsthaft gedanken ob ich am Tod meines 13 Jahren alten Yorcki schuld bin.
Mein Yorcki litt wie viele an einer Herzklappenschwäche, und hatte dadurch Wasser in der Lunge.
Er bekam darauf 1x täglich 5ml Prillium und 1x täglich eine halbe 10 mg Dimazon. Auf Grund häufigeren Hustens gab ich ihm 6 tage in folge 2x täglich eine halbe 10mg Dimazon im Abstand von 6 Stunden. Letzten Donnerstag hat er Früh beim Spaziergang paar ganz kleine Steinchen gefressen, was ich zwar verhindern wollte aber nicht gelang. Die größe der Steinchen war ca. 3 x 3 mm.Nun hat er Mittags meiner Meinung nach Bauchschmerzen bekommen. Wir sind noch unsere Runde gelaufen ca. 1km wo er immer wieder versucht hat sein großes Geschäft zu machen wo aber nur bischen ganz dünnes wie Wasser kam. Er rannte die Runde wie noch nie, wo ich dachte er will schnell nach Hause. Zu Hause angekommen trank er nichts sondern legte sich nur hin. Nach einer Stunde bekam ich bammel und dachte wir fahren mal lieber zum Arzt, wo er im Auto sich übergab inkl. der Steinchen. Im Wartezimmer saß er auf meinem Schoß und brach zusammen. Ich legte ihn auf den Fußboden . Er lag auf der Seite und Schrie während ich die Ärztin holte. Sie kümmerte sich sofort um ihn und gab ihm eine Spritze. Sie schaute ihm in die Augen und meinte ein Puppille reagiere gar nicht mehr richtig. Die zunge war bläulich. Sie meinte man könnte ihn in die Klinik schaffen und er käme an den Tropf. Sagte aber auch das die Chancen sehr gering wären. Ich sagte Ihr ich möchte nicht das er sich Quäle und so erlösten wir ihn. Nun mache ich mir Vorwürfe, war das zuviel Dimazon, lag es an den Steinchen oder hat das Herz vor Aufregung beim Arzt schlapp gemacht. Meine Gedanken, was hat er von mir gedacht, Herrchen was tust du mir an?
Er war 13 Jahre , 4,7 Kilo hatte viel Durst immer Hunger und Angst vorm Tierazt. Hat wenn er auf dem Rücken lag und gekrault wurde Husten bekommen.Auch wenn er am Geschirr zu stark zog.Und auch oft so zwischendurch.
Sorry ich will das Forum nicht als Sorgentelefon verwenden, aber vielleicht kann mir jemand sagen ob ich Schuld bin oder nicht. Â
Über eine Antwort würde ich mich freuen
zu viel Dimazon?
Moderator: j.schöbel
Re: zu viel Dimazon?
Guten Morgen,
gleich vorweg - herzliches Beileid zu Ihrem Verlust!
Leider ist es nicht möglich die verschriebene Therapie zu beurteilen ohne die genauen Befunde zu kennen. Wie Sie auch schon richtig schreiben, kann die rapide Verschlechterung Ihres Hundes durch vielerlei Ursachen bedingt gewesen sein. Soweit ich es anhand Ihres Beitrages beurteilen kann, erscheint es jedoch sehr unwahrscheinlich, dass eine Dimazonüberdosierung verantwortlich gewesen ist - sie haben sich immer im unteren therapeutischen Feld mit dieser Dosierung bewegt.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Peter Holler
gleich vorweg - herzliches Beileid zu Ihrem Verlust!
Leider ist es nicht möglich die verschriebene Therapie zu beurteilen ohne die genauen Befunde zu kennen. Wie Sie auch schon richtig schreiben, kann die rapide Verschlechterung Ihres Hundes durch vielerlei Ursachen bedingt gewesen sein. Soweit ich es anhand Ihres Beitrages beurteilen kann, erscheint es jedoch sehr unwahrscheinlich, dass eine Dimazonüberdosierung verantwortlich gewesen ist - sie haben sich immer im unteren therapeutischen Feld mit dieser Dosierung bewegt.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Peter Holler
[font=Verdana]Diplomate ACVIM Cardiology
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit
Team Tierkardiologie
Medizinische Kleintierklinik
Ludwig-Maximilians-Universit