Frage zu Dosierung von Atenolol/Furotab bei Katze mit HCM im Endstadium
Posted: Wed Oct 17, 2018 6:16 am
Bei meiner Katze (2 Jahre, ca 2-3 KG) wurde vor 2 Wochen eine HCM im späten Stadium (akutes Lungenödem) festgestellt.
Zunächst zur Vorgeschichte: Wortwörtlich über Nacht und ohne vorherige Symptome/Änderungen im Verhalten zeigte sie am Morgen zunächst eine leichte Pumpatmung und Futterverweigerung. Nach einem Röntgenbild beim behandelnden Tierarzt wurde sie mit Wasser in der Lunge, Unterkühlung und einer Empfehlung eines Herzultraschalls in die Tierklinik eingeliefert, wo sie 2 Tage lang in einer Sauerstoffbox und mit Gabe von Entwässerungsspritzen und Antibiotikum behandelt und überwacht wurde. Bei einem Herzultraschall wurde dort eine Verdickung der Herzklappe festgestellt. Die weitere Prognose war sehr vorsichtig, genannt wurden einige Monate bis zu einem Jahr.
Nach der Entlassung sollte sie fortan nun 1x täglich 1/8 Atenolol 25mg und 2x täglich 1/2 Furotab 10mg bekommen. Die Medikamente verträgt sie soweit gut, der Allgemeinzustand verbesserte sich nach anfänglichen Problemen (kein Fressen/Teilnahmslosigkeit) nach wenigen Tagen stark, sodass sie nun 'wie früher' wirkt. Die Atemfrequenz im Schlaf liegt bei 28-30 pro Minute.
Meine Frage:
1. Ich habe hier im Forum gelesen, dass die übliche empfohlene Dosierung des Atenolol bei mind. 6,25g/Tag bzw. 2/8 Atenolol 25 oder 1/4 Atenolol 50 liegt. Meine Katze erhält ja gerade mal die Hälfte.
Mir ist bewusst, dass die Beurteiling der Dosierung aus der Ferne schwierig ist. Aber kann eine Gabe von 3,125g Atenolol am Tag überhaupt wirksam und sinnvoll sein? Da die Krankheit ja schon im Endstadium ist, überrascht es mich, dass die verschriebene Dosis gerade mal die Hälfte der sonst üblichen Dosis beträgt. Oder ist eine höhere Dosis in diesem späten Stadium der Krankheit (nach Auftreten eines Lungenödems) überhaupt nicht angezeigt? Evtl. spielt hier ja auch das niedrige Körpergewicht eine Rolle?
2. Ist eine dauerhafte Gabe des Entwässerungsmedikamentes nicht sehr schädlich für die Nieren? Oder ist diese nach Auftreten eines Lungenödems unumgänglich?
3. In der Klinik wurde beim Aufenthalt und bei der Nachkontrolle keine Blutprobe entnommen. Wäre es sinnvoll, dies jetzt noch nachzuholen? Ich möchte einerseits natürlich die bestmögliche Therapie anstreben - bei einer derart schlechten Prognose jedoch die letzten Monate mit ihr auch so stressfrei wie möglich gestalten.
Vielen Dank im Voraus!
Zunächst zur Vorgeschichte: Wortwörtlich über Nacht und ohne vorherige Symptome/Änderungen im Verhalten zeigte sie am Morgen zunächst eine leichte Pumpatmung und Futterverweigerung. Nach einem Röntgenbild beim behandelnden Tierarzt wurde sie mit Wasser in der Lunge, Unterkühlung und einer Empfehlung eines Herzultraschalls in die Tierklinik eingeliefert, wo sie 2 Tage lang in einer Sauerstoffbox und mit Gabe von Entwässerungsspritzen und Antibiotikum behandelt und überwacht wurde. Bei einem Herzultraschall wurde dort eine Verdickung der Herzklappe festgestellt. Die weitere Prognose war sehr vorsichtig, genannt wurden einige Monate bis zu einem Jahr.
Nach der Entlassung sollte sie fortan nun 1x täglich 1/8 Atenolol 25mg und 2x täglich 1/2 Furotab 10mg bekommen. Die Medikamente verträgt sie soweit gut, der Allgemeinzustand verbesserte sich nach anfänglichen Problemen (kein Fressen/Teilnahmslosigkeit) nach wenigen Tagen stark, sodass sie nun 'wie früher' wirkt. Die Atemfrequenz im Schlaf liegt bei 28-30 pro Minute.
Meine Frage:
1. Ich habe hier im Forum gelesen, dass die übliche empfohlene Dosierung des Atenolol bei mind. 6,25g/Tag bzw. 2/8 Atenolol 25 oder 1/4 Atenolol 50 liegt. Meine Katze erhält ja gerade mal die Hälfte.
Mir ist bewusst, dass die Beurteiling der Dosierung aus der Ferne schwierig ist. Aber kann eine Gabe von 3,125g Atenolol am Tag überhaupt wirksam und sinnvoll sein? Da die Krankheit ja schon im Endstadium ist, überrascht es mich, dass die verschriebene Dosis gerade mal die Hälfte der sonst üblichen Dosis beträgt. Oder ist eine höhere Dosis in diesem späten Stadium der Krankheit (nach Auftreten eines Lungenödems) überhaupt nicht angezeigt? Evtl. spielt hier ja auch das niedrige Körpergewicht eine Rolle?
2. Ist eine dauerhafte Gabe des Entwässerungsmedikamentes nicht sehr schädlich für die Nieren? Oder ist diese nach Auftreten eines Lungenödems unumgänglich?
3. In der Klinik wurde beim Aufenthalt und bei der Nachkontrolle keine Blutprobe entnommen. Wäre es sinnvoll, dies jetzt noch nachzuholen? Ich möchte einerseits natürlich die bestmögliche Therapie anstreben - bei einer derart schlechten Prognose jedoch die letzten Monate mit ihr auch so stressfrei wie möglich gestalten.
Vielen Dank im Voraus!