Mit 7 Monaten Herzschwäche HCM
Verfasst: Di Aug 07, 2018 8:07 am
Liebes Ärzteteam,
meine Katze Kira (7 Monate alt) wurde letzten Dienstag kastriert.
Zunächst hatte sie die Narkose und OP gut überstanden, sie wurde um 8 operiert, um 11 konnte ich sie abholen und um 12 ist sie schon wieder durch die Wohnung gedüst. Da sie sich gut erholt hatte, habe ich Donnerstag außer Haus verbracht. Als ich abends wieder kam, saß sie vor mir und hechelte wie verrückt, saß vor mir und bewegte sich nicht. Ich bin sofort mit ihr zu unserer TÄ gerast und es wurde am Röntgenbild festgestellt, dass das Herz deutlich vergrößert ist und die Lunge voll bis oben hin mit Wasser war. Sie verbrachte die Nacht in der Sauerstoffbox und bekam entwässernde Medikamente. Mittels Ultraschall wurde dann eine Wanddicke der Herzen von 4,8mm festgestellt. Am nächsten Tag holte ich sie ab, musste aber noch 3 Mal mit ihr zum TA, da sie immer wieder schlimme Rückfälle bzgl. der Atmung hatte. Der Ta stellte aber fest dass die Lunge bereits mit weniger als 25% Wasser befüllt war und er es seltsam fand, dass sie noch so schwer atmete. Er schickt mich daraufhin zur Tierklinik für ein 2. Ultraschall. Das Ergebnis war hier beinahe das gleiche, nur fanden die Kardiologen dort zusätzlich heraus, dass die Lungenbläßchen "verkapselt" waren, dies konnte man wohl an einem Schleier auf dem Ultraschall feststellen und daher die weiterhin schwere Atmung rührte.
Nachts wurde es so schlimm, dass Kira ihre Gliedmaßen kaum noch bewegen konnte. Wir sind dann nachts noch mit ihr in die Tierklinik und dort liegt sie nun stationär. Der Zustand bessert sich wohl von Tag zu Tag und heute soll ein abschließendes Röntgenbild darüber entscheiden, ob ich sie abholen kann oder nicht. Die zuständige TÄ erklärte mir, dass die Herzwand immer noch zu dick sei, sie noch nicht richtig atmet, die Atmung aber deutlich besser ist und Kira auch wieder normal frisst und sich bewegt.
Ich habe so viele Fragen.
Kann es wirklich sein, dass sich die Verdickung zurückbildet?
Ist 4,8mm unter der Grenze für HCM oder wird es schon mit reingezählt, da sie mit 7 Monaten noch nicht ausgewachsen ist (BKH/EKH Mix, 3,4kg)
Wie sieht die Lebenserwartung aus?
Sind in naher Zukunft, sobald dies überstanden ist und sie Medikamente erhält Rückfälle möglich oder wird sie dann direkt an einer Thrombose sterben?
Kann ich ihr überhaupt noch Lebensqualität bieten und ab wie vielen Rückfällen muss man sie erlösen (was ich eigentlich auf keinen Fall will, aber ich muss ja an sie denken, nicht an mich)?
Ihr Bruder hat auch 4,8mm, ich bin mit seiner Besitzerin befreundet. Obwohl die beiden gleich alt sind, ist er deutlich größer (aktuell 4,2kg) sagt man bei ihm er hat KEIN HCM.
EDIT - Stand heute morgen:
Hallo zusammen,
gestern kam Kira aus der TK. Sie war auch ziemlich munter hat mir im Körbchen ihr Bäuchlein gezeigt und abends zuhause sogar wieder gegurrt, die Atemfrequenz war mit 40 total ok.
Dann gings abends an die Tabletten - 3/4 10mg Dimazon zum entwässern, die konnte ich in einer Leckerli Stange verstecken.
Dann 1/4 Atenolol - die habe ich nicht in sie reinbekommen. Sie hat sie entweder entdeckt oder im Mund behalten und heimlich wieder ausgespuckt.
Heute morgen lag die Atemfrequenz wieder bei über 60 - die Atmung ist sehr kurz... ich sitze jetzt auf der Arbeit und werde wahnsinnig.
Habe eben mit meiner TÄ gesprochen, sie sagte das mit dem Atenolol sei nicht so schlimm, sie hätte in der Praxis weder super hohen Blutdruck noch einen zu schnellen Puls gehabt. Wenn ich um 16h nach Hause komme soll ich je nach Bedarf noch eine ganze Dimazon geben, und evtl. abends dann nochmal ne halbe...
Kira ist gar nicht mehr wie ich sie kenne - dazu ist sie auch noch unglaublich dünn geworden, man kann ihre Beckenknochen und die gesamte Wirbelsäule beim Streicheln fühlen. Fressen und Trinken will sie auch nicht richtig.
Sie wirkt total teilnahmslos und unglücklich, als wäre ihr einfach alles egal.
Ich kann nur noch weinen und bei der hohen Medikation auf die sie ja kaum anspringt bin ich mir nicht sicher, wie lange ich sie dass noch ertragen lassen soll und ob es überhaupt Besserung gibt oder ob ich sie nicht doch irgendwann erlösen muss.
Ich verstehe ihren Zustand überhaupt nicht, ihr Herz ist bei 4,8 - also noch gar nicht so dick, der Puls und Blutdruck wie gesagt auch relativ okay. aber die Atmung ist so schwer und ihre geistige Abwesenheit machen mir echt Sorgen...
meine Katze Kira (7 Monate alt) wurde letzten Dienstag kastriert.
Zunächst hatte sie die Narkose und OP gut überstanden, sie wurde um 8 operiert, um 11 konnte ich sie abholen und um 12 ist sie schon wieder durch die Wohnung gedüst. Da sie sich gut erholt hatte, habe ich Donnerstag außer Haus verbracht. Als ich abends wieder kam, saß sie vor mir und hechelte wie verrückt, saß vor mir und bewegte sich nicht. Ich bin sofort mit ihr zu unserer TÄ gerast und es wurde am Röntgenbild festgestellt, dass das Herz deutlich vergrößert ist und die Lunge voll bis oben hin mit Wasser war. Sie verbrachte die Nacht in der Sauerstoffbox und bekam entwässernde Medikamente. Mittels Ultraschall wurde dann eine Wanddicke der Herzen von 4,8mm festgestellt. Am nächsten Tag holte ich sie ab, musste aber noch 3 Mal mit ihr zum TA, da sie immer wieder schlimme Rückfälle bzgl. der Atmung hatte. Der Ta stellte aber fest dass die Lunge bereits mit weniger als 25% Wasser befüllt war und er es seltsam fand, dass sie noch so schwer atmete. Er schickt mich daraufhin zur Tierklinik für ein 2. Ultraschall. Das Ergebnis war hier beinahe das gleiche, nur fanden die Kardiologen dort zusätzlich heraus, dass die Lungenbläßchen "verkapselt" waren, dies konnte man wohl an einem Schleier auf dem Ultraschall feststellen und daher die weiterhin schwere Atmung rührte.
Nachts wurde es so schlimm, dass Kira ihre Gliedmaßen kaum noch bewegen konnte. Wir sind dann nachts noch mit ihr in die Tierklinik und dort liegt sie nun stationär. Der Zustand bessert sich wohl von Tag zu Tag und heute soll ein abschließendes Röntgenbild darüber entscheiden, ob ich sie abholen kann oder nicht. Die zuständige TÄ erklärte mir, dass die Herzwand immer noch zu dick sei, sie noch nicht richtig atmet, die Atmung aber deutlich besser ist und Kira auch wieder normal frisst und sich bewegt.
Ich habe so viele Fragen.
Kann es wirklich sein, dass sich die Verdickung zurückbildet?
Ist 4,8mm unter der Grenze für HCM oder wird es schon mit reingezählt, da sie mit 7 Monaten noch nicht ausgewachsen ist (BKH/EKH Mix, 3,4kg)
Wie sieht die Lebenserwartung aus?
Sind in naher Zukunft, sobald dies überstanden ist und sie Medikamente erhält Rückfälle möglich oder wird sie dann direkt an einer Thrombose sterben?
Kann ich ihr überhaupt noch Lebensqualität bieten und ab wie vielen Rückfällen muss man sie erlösen (was ich eigentlich auf keinen Fall will, aber ich muss ja an sie denken, nicht an mich)?
Ihr Bruder hat auch 4,8mm, ich bin mit seiner Besitzerin befreundet. Obwohl die beiden gleich alt sind, ist er deutlich größer (aktuell 4,2kg) sagt man bei ihm er hat KEIN HCM.
EDIT - Stand heute morgen:
Hallo zusammen,
gestern kam Kira aus der TK. Sie war auch ziemlich munter hat mir im Körbchen ihr Bäuchlein gezeigt und abends zuhause sogar wieder gegurrt, die Atemfrequenz war mit 40 total ok.
Dann gings abends an die Tabletten - 3/4 10mg Dimazon zum entwässern, die konnte ich in einer Leckerli Stange verstecken.
Dann 1/4 Atenolol - die habe ich nicht in sie reinbekommen. Sie hat sie entweder entdeckt oder im Mund behalten und heimlich wieder ausgespuckt.
Heute morgen lag die Atemfrequenz wieder bei über 60 - die Atmung ist sehr kurz... ich sitze jetzt auf der Arbeit und werde wahnsinnig.
Habe eben mit meiner TÄ gesprochen, sie sagte das mit dem Atenolol sei nicht so schlimm, sie hätte in der Praxis weder super hohen Blutdruck noch einen zu schnellen Puls gehabt. Wenn ich um 16h nach Hause komme soll ich je nach Bedarf noch eine ganze Dimazon geben, und evtl. abends dann nochmal ne halbe...
Kira ist gar nicht mehr wie ich sie kenne - dazu ist sie auch noch unglaublich dünn geworden, man kann ihre Beckenknochen und die gesamte Wirbelsäule beim Streicheln fühlen. Fressen und Trinken will sie auch nicht richtig.
Sie wirkt total teilnahmslos und unglücklich, als wäre ihr einfach alles egal.
Ich kann nur noch weinen und bei der hohen Medikation auf die sie ja kaum anspringt bin ich mir nicht sicher, wie lange ich sie dass noch ertragen lassen soll und ob es überhaupt Besserung gibt oder ob ich sie nicht doch irgendwann erlösen muss.
Ich verstehe ihren Zustand überhaupt nicht, ihr Herz ist bei 4,8 - also noch gar nicht so dick, der Puls und Blutdruck wie gesagt auch relativ okay. aber die Atmung ist so schwer und ihre geistige Abwesenheit machen mir echt Sorgen...