Herzultraschall: Vetmedin ja oder nein
Posted: Wed Jul 18, 2018 11:20 am
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf Grund von Herzgeräuschen der Stufe 4/5 wurde bei meinem 11 Jahre alten Hund und 11 kg (36cm) schweren Hund ein Herzultraschall gemacht. Der Hund ist topfit, geht freudig regelmäßig mit mir Joggen, ist eher übermotiviert und kaum zu bremsen. Zeigt keinerlei Einschränkungen und hat eine Atemfrequenz in Ruhe um die 20 Atemzüge pro Minute.
Das Ergebnis des Ultraschalls:
Echokardiographie: Es sind keine freien Flüssigkeiten im Thorax oder Perikard zu finden.
Im B-Bild fällt das ggr. verdickte Mitralklappensegel (kleine Knötchen) auf. Der linke Ventrikel zeigt sowohl im Septum als auch in der Hinterwand eine gute Wandbewegung. Gemessen zeigt sich sowohl diastolisch (35 mm) als auch systolisch (22,1 mm) ein ggr. vergrößerter linker Ventrikel (gemessen im Längs- und Kurzachsenschnitt) bei einer FS von 37%. Der linke Vorhof ist ebenso absolut gemessen mit 33 mm vergrößert. LA/AO beträgt 1,28. In der Doppleruntersuchung zeigt sich an der Mitralklappe ein Jet in den linken Vorhof, der 5,47 m/sec erreicht. Die Doppleruntersuchungen an den anderen Klappen zeigen keine Auffälligkeiten.
EKG ist bei der Untersuchung mitgelaufen, unauffällig.
Diagnose: Mitralklappeninsuffizienz NYHA II
NYHA II kann ich gar nicht nachvollziehen, da ich der TÄ geschildert habe, dass der Hund keinerlei Anzeichen einer Schwäche und Beeinträchtigung zeigt. Und auch in der Praxis war der Wildfang kaum zu bremsen. Unter der Untersuchung war der Hund sehr aufgeregt und auch da zeigte der Hund keine Anzeichen von Beschwerden oder Husten etc.
Meine Frage wäre warum wird der Hund in NYHA II eingestuft und würden Sie zu einer Behandlung mit Vetmedin raten.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit besten Grüßen
C. Holz
auf Grund von Herzgeräuschen der Stufe 4/5 wurde bei meinem 11 Jahre alten Hund und 11 kg (36cm) schweren Hund ein Herzultraschall gemacht. Der Hund ist topfit, geht freudig regelmäßig mit mir Joggen, ist eher übermotiviert und kaum zu bremsen. Zeigt keinerlei Einschränkungen und hat eine Atemfrequenz in Ruhe um die 20 Atemzüge pro Minute.
Das Ergebnis des Ultraschalls:
Echokardiographie: Es sind keine freien Flüssigkeiten im Thorax oder Perikard zu finden.
Im B-Bild fällt das ggr. verdickte Mitralklappensegel (kleine Knötchen) auf. Der linke Ventrikel zeigt sowohl im Septum als auch in der Hinterwand eine gute Wandbewegung. Gemessen zeigt sich sowohl diastolisch (35 mm) als auch systolisch (22,1 mm) ein ggr. vergrößerter linker Ventrikel (gemessen im Längs- und Kurzachsenschnitt) bei einer FS von 37%. Der linke Vorhof ist ebenso absolut gemessen mit 33 mm vergrößert. LA/AO beträgt 1,28. In der Doppleruntersuchung zeigt sich an der Mitralklappe ein Jet in den linken Vorhof, der 5,47 m/sec erreicht. Die Doppleruntersuchungen an den anderen Klappen zeigen keine Auffälligkeiten.
EKG ist bei der Untersuchung mitgelaufen, unauffällig.
Diagnose: Mitralklappeninsuffizienz NYHA II
NYHA II kann ich gar nicht nachvollziehen, da ich der TÄ geschildert habe, dass der Hund keinerlei Anzeichen einer Schwäche und Beeinträchtigung zeigt. Und auch in der Praxis war der Wildfang kaum zu bremsen. Unter der Untersuchung war der Hund sehr aufgeregt und auch da zeigte der Hund keine Anzeichen von Beschwerden oder Husten etc.
Meine Frage wäre warum wird der Hund in NYHA II eingestuft und würden Sie zu einer Behandlung mit Vetmedin raten.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit besten Grüßen
C. Holz