Mitralklappeninsuffizienz und Niereninsuffizienz bei Hund
Posted: Sat Jan 21, 2017 9:26 am
Bei unserem Hund (fast 13 Jahre) wurde vor 1 1/2 Jahren per Zufallsbefund eine Mitralklappeninsuffizienz festgestellt. Sie sollte dann ein Herz-Kreislaufmittel nehmen (Wirkstoff Pimobendan). Da ich sehr abwäge was Tabletteneinnahme betrifft, habe ich über 1 Jahr bei unserem Hund die Tabletteneinnahme herausgezögert. Dann im August 2016 kam es zu ersten offensichtlichen Symptomen. Herzhusten und erhöhte Atemfrequenz. Hierauf bin ich dann zum Tierarzt, der gleich ein Arsenal an Medikamenten auspackte. Herzkreislaufmittel Cardisure (Pimobendan), ACE Hemmer Benefortin (Benazeprilhydrochlorid) und Schleifendiuretikum Dimazon (Forosemid) 2-3x 40mg am Tag - unser Hund wog zu diesem Zeitpunkt grade mal 12kg! Darauf wurde der Husten und auch die Atmung besser. Allgemeinbefinden war nach wie vor sehr gut, außer dass sie sehr viel Wasser zu trinken begann, was ich auf die Entwässerung zurückführte. Blutbild war vor der Einnahme top! Nierenwerte, Leber alles super! Jetzt im November Blutbildkontrolle und katastrophale Nierenwerte. Ich habe sofort den ACE-Hemmer abgesetzt um die Nieren nicht weiter mit Medikamenten zu belasten. Erneute Kontrolle jetzt im Januar, der Tierarzt hat uns keinerlei Hoffnung mehr gegeben und von einem Wunder gesprochen, dass unser Hund so top fit sei!
Niere: Harnstoff-N 174 mg/dl 9 - 29
Kreatinin 5,3 mg/dl 0 - 1.4
SDMA (EIA) 45 ug/dl 0 - 14
Sie isst sehr gut, lange Spaziergänge sind kein Problem, sie fühlt sich offensichtlich gut! Das einzige was in der letzten Woche auffiel, war, dass ihre hinteren Beine im Stehen wegrutschten und sie 2x schon komplett umgefallen ist (nur Abends oder nachts) und sie auf Abend zu starkes Muskelzittern hat, was der Tierarzt schon als erste Anzeichen für Elektrolytverschiebung hält. Allerdings hatte sie immer mal wieder im Winter Probleme mit Kälte und dem Bewegungsapparat. Sie hatte nach dem Umfallen dann starken Hunger und wenn sie gefressen hat geht es sichtlich besser. Könnte das auch auf Diabetes hinweisen?
Ich gebe ihr seit ein paar Tagen von der Firma Heel SUC (Solidago comp., Ubichinon comp. und Coenzyme comp.) zur Unterstützung der Nieren.
Da ich mehrfach bei den Katzen meiner Eltern Niereninsuffizienz im Endstadium mitbekommen habe, meine ich, dass das bei unserem Hund noch nicht der Fall ist.
Meine Frage wäre jetzt, was ich noch machen kann. Ich hatte jetzt gelesen, das der Wirkstoff des Diuretikum welches sie bekommt (Furosemid) eine immunologische Reaktion auf die Nieren haben kann und Torasemid (was nur für Menschen zugelassen ist) zum entwässern eine bessere Alternative für die Nieren sei. Denn ich denke die Entwässerung kann man nicht weglassen wegen ihrem Herzen. Oder ist das nur ein Austausch von ein und dem selben? Kann die Niereninsuffizienz auf das hochdosierte Diuretikum gekommen sein?
Kann ich noch Zeit gewinnen wenn ich die Nieren komplett entlaste (oder braucht auch die Niere mit diesen Werten jetzt auch ein Diuretikum?) und alle Medikamente absetzte oder zumindest weniger gebe? Oder nur das Herzmittel?
Könnte ich Alternativen geben für Herzkreislauf und Entwässerung?
Wie schon oben erwähnt, meinem Hund geht es noch sehr gut und ich möchte nicht tatenlos zusehen, wie ich sie mit Medikamenten noch weiter vergifte und die Nieren vollends versagen.
Ich danke Ihnen schon im Voraus für ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüßen
Lisa K.
Niere: Harnstoff-N 174 mg/dl 9 - 29
Kreatinin 5,3 mg/dl 0 - 1.4
SDMA (EIA) 45 ug/dl 0 - 14
Sie isst sehr gut, lange Spaziergänge sind kein Problem, sie fühlt sich offensichtlich gut! Das einzige was in der letzten Woche auffiel, war, dass ihre hinteren Beine im Stehen wegrutschten und sie 2x schon komplett umgefallen ist (nur Abends oder nachts) und sie auf Abend zu starkes Muskelzittern hat, was der Tierarzt schon als erste Anzeichen für Elektrolytverschiebung hält. Allerdings hatte sie immer mal wieder im Winter Probleme mit Kälte und dem Bewegungsapparat. Sie hatte nach dem Umfallen dann starken Hunger und wenn sie gefressen hat geht es sichtlich besser. Könnte das auch auf Diabetes hinweisen?
Ich gebe ihr seit ein paar Tagen von der Firma Heel SUC (Solidago comp., Ubichinon comp. und Coenzyme comp.) zur Unterstützung der Nieren.
Da ich mehrfach bei den Katzen meiner Eltern Niereninsuffizienz im Endstadium mitbekommen habe, meine ich, dass das bei unserem Hund noch nicht der Fall ist.
Meine Frage wäre jetzt, was ich noch machen kann. Ich hatte jetzt gelesen, das der Wirkstoff des Diuretikum welches sie bekommt (Furosemid) eine immunologische Reaktion auf die Nieren haben kann und Torasemid (was nur für Menschen zugelassen ist) zum entwässern eine bessere Alternative für die Nieren sei. Denn ich denke die Entwässerung kann man nicht weglassen wegen ihrem Herzen. Oder ist das nur ein Austausch von ein und dem selben? Kann die Niereninsuffizienz auf das hochdosierte Diuretikum gekommen sein?
Kann ich noch Zeit gewinnen wenn ich die Nieren komplett entlaste (oder braucht auch die Niere mit diesen Werten jetzt auch ein Diuretikum?) und alle Medikamente absetzte oder zumindest weniger gebe? Oder nur das Herzmittel?
Könnte ich Alternativen geben für Herzkreislauf und Entwässerung?
Wie schon oben erwähnt, meinem Hund geht es noch sehr gut und ich möchte nicht tatenlos zusehen, wie ich sie mit Medikamenten noch weiter vergifte und die Nieren vollends versagen.
Ich danke Ihnen schon im Voraus für ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüßen
Lisa K.