HCM Medikamente zeigen keine Wirkung bei Katze ehe eine Verschlechterung
Posted: Wed Nov 16, 2016 12:47 pm
Hallo,
meine Katze Mia (Maine Coon) ist 5 Jahre alt und wiegt ca. 6 kg. Letzten Monat hat Mia gehumpelt. Mia hat freien Zugang zum unseren Garten und wurde wegen möglicher Verletzung mit Antibiotika Clavaseptin und Schmerzmittel Melosus behandelt. In 2 Tagen bei der Kontrolle der „Verletzungsbehandlung“ (Lahmheit) hat der Hausarzt schnelle Atmung festgestellt. Die Röntgenbilder haben Lungenödem, Arthritis an der Wirbelsäule gezeigt, aber keine Herzvergrößerung. Der Hausarzt hat ihr eine Entwässerungsspritze gegeben. Die Blutuntersuchung ergab am nächsten Tag erhöhte Werte von LDH - 310 + U/l, Lymphozyten bei dem Differential-Blutbild - 6220 + /ul und NT-proBNT Ergänzungstest > 1500 pmol/l. Unter HCM-Verdacht wurden wir in der Tierklinik überwiesen und sofort einen Termin bekommen. Dort wurde HCM nach dem Herzultraschal festgestellt. Das Humpeln wurde als Thrombose im Hinterbein angenommen. Mia blieb für 24 h in der Tierklinik zur Entwässerung unter Beobachtung.
Der Befund:
Lungenödem (im ganzen Brustkorb ist Körperflüssigkeit auf den Röntgenbilder zu sehen), Massive Thrombosebildung im Herz (beim Herzultraschal ist ein dicker Schneesturm zu sehen), das Herzmuskel ist enorm verdickt (die behandelnde Ärztin sieht „so eine Vergrößerung bei einer lebenden Katze zum ersten Mal“). Die Lebenserwartung von Mia wird von der Ärztin bis zu einem Jahr geschätzt.
Die Behandlung:
Dimazon, 10 mg. – Früh und Abend 1,5 Tabletten, Mittag 0,5 Tablette (Eine Woche nach der Feststellung der Krankheit, danach ohne die Mittagstablette). Die Herzfrequenz ist in der ersten Woche nach Dimazon Einnahme von 36-40 auf 20-24 (5-6 Atmungen in 15 Sek.) zurückgegangen. Ohne die Mittagstablette habe ich eine Erhöhung auf 7-8 Atmungen in 15 Sek. (28-32) gemessen.
Fortekor, 5 mg. – 0,5 Tablette am Abend.
Clopidogrel, 75 mg. – ¼ Tablette am Abend.
Kalium-Glukonat – 2,5 Löffel am Tag.
Mia hustet nicht, benimmt sich ganz normal. Beim Hochheben gibt die ein stumpfes Geräusch von sich und manchmal kurzen Miau.
Das Humpeln ist einige Tage nach der Medikamenteneinnahme weggegangen.
In der ersten Woche nach dem Anfang von Medikamenteneinnahme hat Mia das Essen verweigert. Am dritten Tag, ohne Futtereinnahme habe ich Katzenfutter unterschiedlicher Hersteller gekauft. Das Einzige, was Mia gefressen hat, war Maine Coon Trockenfutter von Royal Canin. Jetzt frisst sie wieder Nassfutter.
Die Medikamente gebe ich ihr mit ca. 1,5-2 Stunden Abstand, sodass es möglich wenige Wechselwirkungen gibt und zum Schutz der Nieren.
Die Kontrolle nach einem Monat:
Verschlechterung – Immer noch Körperflüssigkeit im Brustkorb, massiver Schneesturm im Herz, Herzmuskel ist dicker geworden. Untertemperatur.
Die Blutwerte sind OK. Die Nierenwerte sind OK.
Zusätzliche Medikamente nach der Kontrolle:
Die Mittagsdosis von 0,5 Tablette Dimazon.
ASS-CT, 50 mg. – 1/8 Tablette je 3 Tage.
Zusätzlich hat Mia Arthritis an den 5,6,7 Wirbelsäulengliedern und leidet unter Verstopfung. Dazu gebe ich Ihr nach Bedarf Microlax.
Meine Fragen sind:
Gibt es andere Medikamente, die eine bessere Wirkung erzielen können?
Haben Sie Erfahrung mit homöopathischen Medikamenten?
Zu der ASS habe ich mein Bedenken, da zu vielen negativen Nebenwirkungen – Magenblutung, Nierenangriff etc. Wenn die Krankheit so fortgeschritten ist, muss die Katze noch stärkeren Medikamenten bekommen, welche größeren Schäden und weiteres Leiden verursachen können?
Mia ist aktiv. Sie geht tagsüber in Garten, fängt ab und zu eine Maus, beobachtet die Vögel und Igeln. Sie frisst wieder normal und humpelt nicht. Sie frisst brav ihre Medikamente. Wenn man nicht weißt, wird man nicht glauben, dass sie so krank ist.
Die behandelnde Ärztin hat mich bei der Kontrolluntersuchung gefragt, ob die Mia bereits umgefallen ist und ihr Bewusstsein verloren hat. Ich war schockiert. Kommt so was jetzt? Was erwartet uns noch? Warum helfen die Medikamenten nicht? Gibt es andere Behandlungsmethoden, bessere Medikamente? Muss ich Ihr weitere aggressive Medikamente, wie ASS geben?
Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus.
Beste Grüße aus Mittelfranken,
Milena
meine Katze Mia (Maine Coon) ist 5 Jahre alt und wiegt ca. 6 kg. Letzten Monat hat Mia gehumpelt. Mia hat freien Zugang zum unseren Garten und wurde wegen möglicher Verletzung mit Antibiotika Clavaseptin und Schmerzmittel Melosus behandelt. In 2 Tagen bei der Kontrolle der „Verletzungsbehandlung“ (Lahmheit) hat der Hausarzt schnelle Atmung festgestellt. Die Röntgenbilder haben Lungenödem, Arthritis an der Wirbelsäule gezeigt, aber keine Herzvergrößerung. Der Hausarzt hat ihr eine Entwässerungsspritze gegeben. Die Blutuntersuchung ergab am nächsten Tag erhöhte Werte von LDH - 310 + U/l, Lymphozyten bei dem Differential-Blutbild - 6220 + /ul und NT-proBNT Ergänzungstest > 1500 pmol/l. Unter HCM-Verdacht wurden wir in der Tierklinik überwiesen und sofort einen Termin bekommen. Dort wurde HCM nach dem Herzultraschal festgestellt. Das Humpeln wurde als Thrombose im Hinterbein angenommen. Mia blieb für 24 h in der Tierklinik zur Entwässerung unter Beobachtung.
Der Befund:
Lungenödem (im ganzen Brustkorb ist Körperflüssigkeit auf den Röntgenbilder zu sehen), Massive Thrombosebildung im Herz (beim Herzultraschal ist ein dicker Schneesturm zu sehen), das Herzmuskel ist enorm verdickt (die behandelnde Ärztin sieht „so eine Vergrößerung bei einer lebenden Katze zum ersten Mal“). Die Lebenserwartung von Mia wird von der Ärztin bis zu einem Jahr geschätzt.
Die Behandlung:
Dimazon, 10 mg. – Früh und Abend 1,5 Tabletten, Mittag 0,5 Tablette (Eine Woche nach der Feststellung der Krankheit, danach ohne die Mittagstablette). Die Herzfrequenz ist in der ersten Woche nach Dimazon Einnahme von 36-40 auf 20-24 (5-6 Atmungen in 15 Sek.) zurückgegangen. Ohne die Mittagstablette habe ich eine Erhöhung auf 7-8 Atmungen in 15 Sek. (28-32) gemessen.
Fortekor, 5 mg. – 0,5 Tablette am Abend.
Clopidogrel, 75 mg. – ¼ Tablette am Abend.
Kalium-Glukonat – 2,5 Löffel am Tag.
Mia hustet nicht, benimmt sich ganz normal. Beim Hochheben gibt die ein stumpfes Geräusch von sich und manchmal kurzen Miau.
Das Humpeln ist einige Tage nach der Medikamenteneinnahme weggegangen.
In der ersten Woche nach dem Anfang von Medikamenteneinnahme hat Mia das Essen verweigert. Am dritten Tag, ohne Futtereinnahme habe ich Katzenfutter unterschiedlicher Hersteller gekauft. Das Einzige, was Mia gefressen hat, war Maine Coon Trockenfutter von Royal Canin. Jetzt frisst sie wieder Nassfutter.
Die Medikamente gebe ich ihr mit ca. 1,5-2 Stunden Abstand, sodass es möglich wenige Wechselwirkungen gibt und zum Schutz der Nieren.
Die Kontrolle nach einem Monat:
Verschlechterung – Immer noch Körperflüssigkeit im Brustkorb, massiver Schneesturm im Herz, Herzmuskel ist dicker geworden. Untertemperatur.
Die Blutwerte sind OK. Die Nierenwerte sind OK.
Zusätzliche Medikamente nach der Kontrolle:
Die Mittagsdosis von 0,5 Tablette Dimazon.
ASS-CT, 50 mg. – 1/8 Tablette je 3 Tage.
Zusätzlich hat Mia Arthritis an den 5,6,7 Wirbelsäulengliedern und leidet unter Verstopfung. Dazu gebe ich Ihr nach Bedarf Microlax.
Meine Fragen sind:
Gibt es andere Medikamente, die eine bessere Wirkung erzielen können?
Haben Sie Erfahrung mit homöopathischen Medikamenten?
Zu der ASS habe ich mein Bedenken, da zu vielen negativen Nebenwirkungen – Magenblutung, Nierenangriff etc. Wenn die Krankheit so fortgeschritten ist, muss die Katze noch stärkeren Medikamenten bekommen, welche größeren Schäden und weiteres Leiden verursachen können?
Mia ist aktiv. Sie geht tagsüber in Garten, fängt ab und zu eine Maus, beobachtet die Vögel und Igeln. Sie frisst wieder normal und humpelt nicht. Sie frisst brav ihre Medikamente. Wenn man nicht weißt, wird man nicht glauben, dass sie so krank ist.
Die behandelnde Ärztin hat mich bei der Kontrolluntersuchung gefragt, ob die Mia bereits umgefallen ist und ihr Bewusstsein verloren hat. Ich war schockiert. Kommt so was jetzt? Was erwartet uns noch? Warum helfen die Medikamenten nicht? Gibt es andere Behandlungsmethoden, bessere Medikamente? Muss ich Ihr weitere aggressive Medikamente, wie ASS geben?
Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus.
Beste Grüße aus Mittelfranken,
Milena