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Tierkardiologie LMU • Mitralinsuffizienz Vererbung
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Mitralinsuffizienz Vererbung

Posted: Tue Oct 16, 2012 3:23 pm
by Diesel
Bei einer Untersuchung meiner Hündin nach den Richtlinien des CC e.V. wurde meine Hündin per Echokardiogram etc. auf Herz 0 - keine oder geringfügige Veränderungen ausgewertet.
Es wurde allerdings eine minimale Mitralklappeninsuffzienz auf dem Bogen vermerkt, die aber lt. dem Arzt (Mitglied im CC ev.) wahrscheinlich nie Probleme bereiten wird. Aorte- oder Pulmonal-Stenosen liegen keine vor, Fließwerte sind super.
Lt. dem Zuchtverband könnte ich mit diesem Ergebnis züchten. Ich würde im Vorfeld aber gerne wissen, ob sich diese Art Insuffzienz vererbt, bevor ich meine Hündin zur Zucht einsetzte. Existieren denn hierzu schon Erhebungen oder Erfahrungswerte?

Re: Mitralinsuffizienz Vererbung

Posted: Tue Oct 16, 2012 4:16 pm
by P.Renz
Hallo Distel,

Sehr kleine Insuffizienzen der Herzklappen sind physiologisch und werden wahrscheinlich nie ein Problem verursachen. Mit den sehr guten Ultraschallgeräten heut zu Tage lassen sich winzig kleine Undichtigkeiten feststellen, die früher gar nicht aufgefallen wären. Ob sich diese Insuffizienz vererbt hängt davon ab, wodurch sie zu Stande kommt. Wenn die Mitralklappe falsch angelegt wäre, also eine Dysplasie vorläge, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es vererbt wird. Allerdings können dann in der Regel auch makroskopische Veränderungen der Klappe im Ultraschall festgestellt werden. Die ja bei ihnen nicht vorlagen. Man geht heute eher davon aus, dass diese unbedeutenden Klappenundichtigkeiten normal sind und hat auch nicht explizit untersucht, ob sich soetwas vererbt.

Ihr Hund gilt laut dem was sie berichten als herzgesund, also können sie damit auch züchten.

Mit freundlichen Grüßen

Patricia Renz
Tierärztin
Abteilung für Kardiologie

Re: Mitralinsuffizienz Vererbung

Posted: Tue Oct 16, 2012 4:27 pm
by Diesel
vielen Dank für Ihre Einschätzung. Auch unser damaliger Kardiologe hat mir gegenüber damals geäußert, dass solche minimalen Veränderungen nur auf Grund der modernen Geräte festgestellt werden können und das früher sicher nie aufgefallen wäre. Makroskopische Veränderungen lagen keine vor. Da mir aber die Gesundheit der etwaigen Welpen sehr am Herzen liegt, war ich hier wirklich leicht verunsichert. Ich werde sie jetzt nochmals nachuntersuchen lassen und sofern keine Veränderung eingetreten ist, auch in der Zucht verwenden.